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Es war eine laue Sommer Nacht, weshalb ich das Verdeck von meinem Cabrio offen hatte. Ich spürte den Wind in den Haaren, aber auf einmal ging der Wind kurz quer über meine Kopf statt längs, was ich mehr als seltsam fand. Ich blickte auf konnte aber nichts sehen. Trotzdem fühlte ich mich beobachtet, deshalb gab ich mehr Gas und raste die Strecke entlang, doch das Gefühl verschwand nicht.

Plötzlich sah ich vor mir eine schwarze Wand, ich bremste und versuchte ihr auszuweichen, aber ich war zu schnell. Ich durchbrach sie und fand mich in schwarzem Nebel wieder. Ich konnte nichts sehen nicht einmal das Licht von meinem Auto. Ich wollte schon umkehren bevor ich nicht mehr heraus finden würde, aber da war ich schon draußen auf der anderen Seite.

Nach ein paar weiteren Metern stoppte ich das Cabrio und betrachtete den Nebel. Ich stieg aus dem Auto und lief zurück, blieb aber vor der Wand stehen. Plötzlich leuchteten mich zwei gelbe Augen aus dem Nebel heraus an. Ich erschrak und ging einige Schritte zurück wo ich über etwas stolperte und hinfiel. Mein Blick war immer noch starr auf die gelben Augen gerichtet.

Dann teilte sich der Nebel und ein riesiger schwarzer Wolf trat heraus mit gefletschten Zähnen. Ich rappelte mich auf ließ aber meinen Blick auf dem Wolf ruhen. Ich machte vorsichtig und langsam weitere Schritte zurück in Richtung Auto. Der Wolf folgte mir mit seinem hungrigen Blick auf mich gerichtet.

Jetzt bloß keine ruckartigen Bewegungen. Sprach ich mir in Gedanken mit zu. Doch plötzlich stürzte sich der Wolf auf mich, ich drehte mich noch rechtzeitig um und rannte zum Auto. Ich erreichte es schneller als ich es für möglich gehalten hätte. Ich riss die Tür auf, stieg ein und startete den Motor. Dann trat ich das Gas Pedal durch, die Reifen quietschten und ich wurde in den sitzt gedrückt. Der Wolf hinter mir begann zu rennen und versuchte auf mein Auto zuspringen, bevor ich davon raste.

Was zur Hölle war das?! Es sind doch alle Tiere verschwunden. Warum dieser Wolf nicht ? Und wie konnte ich plötzlich so schnell laufen? Ich war total verwirrt von der ganzen Situation. Nach einer weiteren Stunde kam ich erneut in einer Stadt an und tankte. Ich suchte mir wieder ein nobles Hotel wo ich übernachten konnte und mein Plan war am nächsten Tag wieder weiter zu fahren. Menschen zu suchen.

Als ich in dem Apartment an kam zog ich mich um und schmiss mich ins Bett und schlief sofort ein. Ich träumte von Finsternis, gruseligen Tieren und von Menschen die Blut überströmt waren. Ich wachte mit einem Schrei auf, meine Kleidung klebte an mir und als ich einen Blick auf die Uhr warf, sah ich das es zwei Uhr morgens war. Ich stand auf und ging ins Bad um mir ein Glas Wasser zu holen. Als ich zurück kam hörte ich, dass etwas an der Tür war. Ich bekam Panik das der Wolf mir gefolgt war und mich jetzt holen kam. Ich Schlich an der Tür vorbei in die Küche und schnappte mir ein großes Messer und stellte mich hinter den Tresen, sodass ich sehen konnte was durch die Tür kam.

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