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Mit Matt an meiner Seite verging die Zeit schneller wir reisten durchs Land ohne ein bestimmtes Ziel. Endlich war ich wieder glücklich und nicht mehr einsam. Wir lernten uns gut kennen und wussten in kürzester Zeit was der andere mag und was nicht. In einer voll Mond Nacht fuhren wir Gerade eine lange Strecke entlang. Es war wie ein Deja Vu und da war es schon der Nebel. "Halt an ! Halt sofort den Wagen an!" Schrie ich Matt an. "Okey, Okey. Ich mach ja schon. Beruhig dich." Er stoppte und sah mich an "Was ist denn los?" " Das ist los!" Sagte ich und zeigte in die Richtung des schwarzen Nebels.
"Oh, den hab ich gar nicht gesehen." Er fuhr näher an die schwarze Wand, dann stieg er aus. Ich tat es ihm gleich ging aber um das Auto herum und stellte mich hinter ihn. Er nahm meine Hand und ging ganz nah an den Nebel heran. Bevor er eine Hand in den Nebel stecken konnte teilte sich dieser und es trat wieder ein Wolf durch den Nebel, nur dieses Mal waren es drei Stück. Matt bewegte sich kein Stück er hielt bloß meine Hand. Ich wollte ihn zum Auto zerren doch er war wie eine Säule. Ich entriss ihm meine Hand und rannte zum Auto. Der Wolf mit den gelb leuchtenden Augen knurrte den anderen beiden zu. Er erteilt Ihnen den Befehl mich zu töten. Matt hatte sich immer noch nicht bewegt. "Verdammt! Matt komm endlich!" Schrie ich ihn an. Doch er bewegte sich kein Stück. Die Wölfe schwärmten aus und um zingelten mich. Sich jetzt in das Cabrio zu setzen bringt genauso wenig, deshalb blieb ich stehen und suchte einen Weg wie ich Ihnen entkommen könnte. Kurz bevor der erste sich auf mich stürzte sprang ich in das Auto, kletterte über die Sitze und sprang auf der anderen Seite wieder raus. Dann rannte ich um mein Leben über die Wiese, die neber der Straße ist.

Vorhin hörte ich noch wie der eine wild gegen die Tür des Autos sprang und auf heulte, jetzt verfolgten mich bloß zwei. Einer weniger, vielleicht kann ich die anderen auch noch abschütteln. Nur wie? Ich rannte schneller als gedacht, trotzdem holten die übrigen Wölfe immer weiter auf. Vor mir wurde das Land hügeliger und ich konnte einen Wald in der Ferne sehen. Wenn ich es in den Wald schaffe kann ich sie vielleicht abhängen.

Ich kam den schützenden Bäumen immer näher, die Wölfe mir aber auch. Viel Zeit hatte ich nicht mehr. Bei den ersten Bäumen angekommen sprang ich an die Seite des einen, stieß mich ab und konnte so den ersten Ast des anderen zu fassen kriegen. Ich kletterte so hoch ich konnte. Die Wölfe unter mir begannen zu heulen und ich konnte das kratzen ihrer Krallen an der Baumrinde hören. Oben in der Baum Krone angekommen blickte ich in den Himmel. Vorher war er sternenklar gewesen doch jetzt wurde er von Wolken bedeckt. Nach kurzer Zeit spürte ich die ersten Regentropfen. Na toll. War ja klar das jetzt so etwas passiert. Und es begann nicht nur zu regnen, nein es brach ein Riesen Gewitter los. Ich blickte über den Wald und sah das ich auf einem der höchsten saß. Warum muss mein Leben eigentlich so beschissen sein?! Ich seufzte und machte mich auf den Weg weiter runter um theoretisch den Baum zu Wechsel. Die Rinde war schon ziemlich glitschig, deshalb musste ich aufpassen nicht auszurutschen. Über mir gab es einen lauten Knall, ich erschrak zu Tode und bekam den Ast nicht mehr zufassen und fiel.
Fiel und fiel.
Meine letzten Gedanken waren bei Matt der wahrscheinlich auch schon Tod war. Wahrscheinlich waren wir die letzten Menschen und jetzt? Jetzt gibt es keine mehr.
Dann schlug ich auf dem Wald Boden auf und verlor das Bewusstsein.

AloneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt