15- "Surprised?"

3.8K 230 46
                                    

Kleo pov.
Genervt ging ich nach oben.

,,Was ist?", fragte ich und Nick grinste. ,,Jemand aus deiner Klasse ist oben. Ich glaube, er hiess Troy."

Ich war verwirrt. Troy...

Der Name sagte mir zwar was, aber es fiel mir nichts ein. ,,Klar, ich gehe mal nachschauen."

Ich ging in mein Zimmer und da stand ein Junge. Noch nie hatte ich ihn gesehen und war nun verwirrt.

,,Troy richtig?", fragte ich vorsichtig. Er nickte und grinste fies. ,,Mach die Tür zu.", forderte er. Gesagt getan, denn ich wollte wissen, woher er kam. Er sah mich an. ,,Dann habe ich wohl an der richtigen Stelle getroffen, da du dich an nichts erinnern kannst. Es war aber Zufall, glaub mir.", lachte er.

Also war er der Arsch und auch einer von denen. Gerade wollte ich schreien, aber er stoppte mich.

,,Kleo! Halt den Ball flach. Hier werde ich dir schon nichts antun, aber vielleicht wird es nicht lange dauern bis wir dich wieder entführen." Ich sah ihn giftig an.

,,Was willst du hier?", fragte ich gereizt. ,,Also um das Entführen einfacher zu machen, sage ich dir etwas und du überlegst es dir."

Er setzte sich aufs Bett und ich liess meinen Blick nicht abschweifen.

,,Entweder kommst du freiwillig oder wir bringen deinen geliebten Aaron um."

Mir ging es nun total auf die Nerven!

,,Immer wieder dasselbe. Wisst ihr was? Bringt ihn um! Ist mir doch egal, ich meine, wieso sollte es mich noch interessieren. Er ist ein Arschloch und verschwinde nun."

,,Ich gebe dir eine Woche. Du wirst so oder so entführt. Mach dir nichts draus."

Er stand auf und ging aus dem Raum. ,,Man sieht sich oder besser auch nicht in deinem Fall."

Ich ging ebenfalls unten, aber erst später.

Thomas war nicht mehr da.
,,Wo ist Thomas?", fragte ich und Mr. Dean zuckte die Schultern. ,,Er ist gegangen, als du nach oben gegangen bist. Er sagte, er hatte was wichtiges zu erledigen."

Ich nickte und war irgendwie enttäuscht.

Der ganze Tag war öde und ich schlief dann ein.

Es klopfte an meiner Tür und ich öffnete sie.

Es war Thomas.

,,Ehm hi. Was willst du hier mitten in der Nacht?", fragte ich und Thomas kam einfach auf mich zu.

Er zog mich zu sich und küsste mich. Irgendwas liess mich seinen Kuss erwidern und ich liess ihn auch nicht mehr los. Stattdessen schlang ich meine Arme um seinen Hals.

Thomas wurde wilder und er zog mir das T-Shirt aus.

,,Das wollte ich schon lange.", murmelte er und legte mich aufs Bett. Dann nahm er meine Hand und ging unter sein T-Shirt.

Irgendwie war ich recht scheu. Ich konnte ihn nicht einfach ohne Probleme anfassen, wie er mich.

,,Was ist den los? Überrascht? Sonst bist du doch auch taffer.", grinste er mich an.

Er fing an meinen Hals zu küssen und ich genoss es. ,,Komm schon Kleo, stöhn meinen Namen. Jeder Junge mag es."

Ich hielt aber inne und dann zog ich ihn an mich. ,,Lass es uns bitte heute machen.", seufzte ich und ich zog ihm das T-Shirt aus.

Mein Herz raste und er sah mich an.

So schnell es ging zog ich ihm die Hose aus und er tat es mir gleich, danach fasste er meinen Saum des Slips an und innerlich explodierte ich.

,,Thomas.", stöhnte ich und Thomas zog mir den Slip aus.

Plötzlich wurde ich aus meinem Schlaf gerissen. Ich schreckte auf und sass nun kerzengerade auf dem Bett.

Ich atmete schwer und schwitzte auch.

Was war das denn?!

Ich träumte wie ich gerade mit Thomas kurz davor war zu schlafen?!

Ich musste mich ein wenig beruhigen, bis ich alles realisierte.

Gut.

Wieso träumte ich das?

Ich meine, Gefühle für Thomas waren nicht da und ausserdem konnte er nicht daran denken, denn er ist ja mit Isabella zusammen.

Woher kam das jetzt?

Ich wusste nicht und atmete tief ein.

Es war ein Traum und der hatte sicher nichts zu bedeuten.

Ich entschloss mich dazu, nicht mehr daran zu denken.

Ich zog einen Minirock an und ein T-Shirt.

Am Esstisch sass noch niemand, aber es stand schon alles bereit, also fing ich an zu essen.

Plötzlich kam Thomas mit seinen zerzausten Haaren und einem müden Blick.

,,Morgen.", murmelte er und sah mich nicht an. Ich aber ihn und irgendwie fand ich seine Morgenstimme attraktiv. 

Was denke ich da? Nur weil ich von Thomas geträumt habe, müssen das noch lange nicht meine Gefühle sein.

,,Morgen.", erwiderte ich.

Er setzte sich und fing an zu essen. Dann sah er mich an und irgendwie bereute ich es, den Minirock angezogen zu haben, obwohl sein Blick keineswegs dort war.

,,Ist was?", fragte er und ich schüttelte den Kopf. ,,Heute machen wir nichts, vielleicht hattest du schlecht geschlafen, wegen deinem Muskelkater."

Es lag definitiv am Muskelkater.

Ironie lässt grüssen.

,,stattdessen will ich was anderes machen."

,,Was denn?", fragte ich und Thomas zuckte die Schultern. ,,Ich will an den See.", antwortete er und ich wurde leicht rot. ,,Isabella kommt mit und ich dachte, du würdest gern mit einer Freundin mitkommen. Kannst aber auch hier bleiben."

Ich nickte. ,,Ich schaue mal, ob jemand Lust hat."

Das war mein Letzter Satz ehe ich ins Zimmer ging.

Agent SangsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt