Kapitel 16

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Der Sand unter meinen Füßen fühlte sich warm und weich an, verleitete dazu, dass ich mich setzte und einem weiteren Sonnenuntergang entgegenblickte

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Der Sand unter meinen Füßen fühlte sich warm und weich an, verleitete dazu, dass ich mich setzte und einem weiteren Sonnenuntergang entgegenblickte.

Direkt am Strand zu leben hatte seine Vorzüge, auch wenn ich derzeit mit Sam und Smith zusammenlebte.

Sie bestanden beide darauf, wollten mich derzeit nicht alleine lassen und doch gaben sie mir genug Freiraum, nahmen sogar Rücksicht und hielten sich mit Zärtlichkeiten zurück.

Viel war ich zwar nicht zu Hause, aber wenn, dann war das Zusammenleben eher familiär und hin und wieder saßen wir gemeinsam vor dem Kamin, tranken ein Glas Wein und redeten einfach.

Job technisch hatte ich noch keinen Fuß gefasst, war auch derzeit nicht wichtig, da ich noch einige Rücklagen hatte und damit auch sparsam umging.

Miete verlangten beide schließlich nicht und wenn ich mir das Haus so ansah, sah ich auch so, dass es nicht gerade billig war.

Es stand auf Betonsäulen, die Front zum Meer hin, bestand komplett aus Glas und doch sah man von außen rein gar nichts, hatte keinen Einblick auf Schlaf und Badezimmer.

Einen Garten gab es nicht, dafür aber das Meer, welches mit sanften Wellen meine nackten Füße umschmeichelte, mich wissen ließ, dass ich nicht träumte, sondern wirklich in Kalifornien war und von nun an hier lebte.

Ein kleiner Traum, fehlte nur noch ein Job, aber darum kümmerten sich Samantha und Smith und ich war den beiden echt dankbar, dass sie mich so liebevoll aufgefangen und aufgenommen hatten.

Meinen Eltern war das sogar recht und sie waren vor wenigen Tagen erst hier, hatten sehen wollen wie es mir geht, wie ich lebe und vor allem wollten sie Sam, den rettenden Engel kennenlernen.

Es war ein schöner Tag, eine gute Zeit, in der wir viel gelacht hatten, aber auch viel von der Stadt gesehen hatten.

Ein Paradies, wenn man es so sehen will und ich genoss meine Freizeit in vollen Zügen, lächelte und doch verzog ich angewidert das Gesicht, als mir plötzlich etwas Nasses über das Gesicht leckte.

Ein Hund, dazu groß, braun und der sprang aufgeregt um mich herum, schleckte mich immer wieder ab und hörte auch nicht, als man ihn rief.

"Tut mir leid, er ist noch sehr jung und verspielt", entschuldigte sich der Besitzer und leinte das Tier endlich an, nachdem er es erreicht und zu fassen bekommen hatte. "Die Leine muss wohl noch länger sein."

"Ist schon okay, er ist ja nicht giftig", erwiderte ich gelassen, wischte mir aber dennoch das Gesicht sauber und streichelte dem braunen Riesen über den Kopf.

"Scheinbar mag er dich", lachte der Mann, reichte mir dann aber die Hand und stellte sich mir vor. "Ich bin Phillip, ich geh' hier abends immer spazieren."

"Draco und ich sitz' hier jeden Abend herum." Nicht besonders einfallsreich, aber wirklich Lust auf eine Unterhaltung hatte ich nicht.

"Dann sehen wir uns wohl öfter", grinste Philip, zog seinen Hund erneut zurück, da dieser es sich auf meinem Schoß bequem machen wollte, sich bereits anschlich und mich mit der Nase anstupste.

"Hör mal ...", setzte ich an, hielt jedoch inne, da ich Smith hinter mir hörte und mich daher umdrehte, ihn ansah und sein breites Grinsen erkannte. "Was ist? Was grinst du so?"

"Flirten kannst du später, jetzt komm erstmal rein. Sam hat wunderbare Neuigkeiten."

Wer flirtete hier denn, etwa ich?

Wohl kaum, es war nur eine kurze Unterhaltung und mehr war da nicht.

Okay, der Hund war niedlich, aber sein Besitzer?

Mein Blick schweifte zu diesem zurück, erhaschte blondes Haar, dazu blaue Augen und ein paar Grübchen.

Nett, höchstens eine Fünf auf einer Skala von eins bis zehn.

"War nett, dich kennengelernt zu haben." Ich richtete mich auf, klopfte mir den Sand von den kurzen Shorts und folgte Smith ins Haus zurück.

"Du weißt nicht, wer das eben war, oder?" Smith grinste weiter, öffnete die große, gläserne Veranda-Tür und begrüßte Sam mit einem flüchtigen Kuss.

Wer dieser Philipp war, wusste ich nicht und es war mir auch egal.

Ich schüttelte daher den Kopf, nahm das Glas Rotwein entgegen, welches Sam mir reichte und dabei verschwörerisch lächelte.

"Das, mein Schatz, war ein Fotograf. Er hat Beziehungen zu einer Agentur, wo du hervorragend hereinpasst und denen eines ihrer Models abgesprungen ist."

Das waren in der Tat interessante Neuigkeiten.

"Und weiter", wollte ich wissen, setzte mich an die Kochinsel, nippte an meinem Wein und sah Sam erwartungsvoll an.

"Morgen werden wir den Chef der Agentur kennenlernen und alles Weitere besprechen. Er ist sehr charmant und er kennt dich bereits. Er war demnach nicht abgeneigt, als ich ihm von dir erzählt habe."

Schon morgen?

Das ging schnell, aber sollte mir recht sein.

Arbeit lenkte ab, zudem hatte man endlich wieder zu tun und man lernte neue Leute kennen und darunter vielleicht auch Freunde in meinem Alter.

Nichts gegen Sam und Smith, aber hin und wieder vermisste ich es, mit Gleichaltrigen zu reden, mich auszutauschen und einfach abzuhängen.

Nichts gegen Sam und Smith, aber hin und wieder vermisste ich es, mit Gleichaltrigen zu reden, mich auszutauschen und einfach abzuhängen

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Das Model und sein Rockstar ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt