in der stille der nacht,
wo der wind flüstert,
kriecht die angst wie ein schatten,
ein flüsterndes gesicht in der dunklen ecke.
die wolken, schwer und drohend,
tragen das gewicht von vergessenem frieden,
ein vorbote des schreckens,
der an die tür klopft.die straßen, einmal lebendig,
liegen still und verlassen,
jeder schritt hallt wie ein gebet,
das sich im raum verliert.
gesichter in fenstern,
leere augen, die den himmel durchbohren,
warten auf das unheil,
das unaufhaltsam näher rückt.und in den herzen,
wo hoffnung einst blühte,
wächst die angst wie unkraut,
verdrängt die schönen träume,
führt uns auf wege,
die wir nie gehen wollten.
das flüstern von kriegen,
von geschichten, die in blut geschrieben sind,
schwingt durch die luft,
schneidet durch die stille.im schatten der zerbrochenen worte,
wo vertrauen in staub zerfällt,
und die erinnerungen an geliebte stimmen,
wie verblassende bilder,
sich in die ferne zurückziehen.
was bleibt sind nur die hallenden echos,
die uns mahnen,
dass der untergang nicht still kommt,
sondern in der schärfe des geschreis,
in der brust, die wie ein schiff zittert,
das dem sturm trotzt.lasst uns, während der krieg heraufzieht,
unsere hände festhalten,
uns gegen die dunkelheit stemmen,
und in der schattenhaften umarmung
der angst nach licht suchen,
denn auch im chaos,
inmitten der tränen und der feuer,
kann die menschlichkeit ein samen sein,
das in der asche blüht,
ein funke, der die nacht erhellt,
ein schimmer, der den weg weist.
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𝐬𝐞𝐞𝐥𝐞𝐧𝐟𝐚𝐫𝐛𝐞𝐧𝐬𝐩𝐢𝐞𝐥 [𝐩𝐨𝐞𝐬𝐢𝐞]
Poesía𝘇𝘄𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝘁𝗿𝗮𝘂𝗺 𝘂𝗻𝗱 𝗿𝗲𝗮𝗹𝗶𝘁ä𝘁, 𝗳𝗹𝗲𝗶ß𝘁 𝗱𝗶𝗲 𝘇𝗲𝗶𝘁 𝗹𝗮𝘂𝘁𝗹𝗼𝘀 𝘃𝗼𝗿𝗯𝗲𝗶. 𝗹𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗯𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵 𝗻𝗲𝗯𝗲𝗹𝘄ä𝗻𝗱𝗲. 𝘀𝗰𝗵𝗮𝘁𝘁𝗲𝗻 𝘁𝗮𝗻𝘇𝗲𝗻, 𝘃𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝘄𝗶𝗻𝗱𝗲𝗻𝗱 𝗹𝗲𝗶𝘀𝗲. 𝗴𝗲𝗱𝗮�...