Kapitel 7

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‚Oh die ist aber direkt.' dachte er sich und wägte einen Moment die Situation ab. Eigentlich kam ihm das ganz gelegen, denn er wollte jetzt einfach ein bisschen Spaß haben und sich so von seinen Gedanken ablenken. Dass Niina es ihm so leicht machte, war umso besser denn er hätte keine Lust gehabt sich heute beim flirten und erobern besonders anzustrengen.
„Okay Niina, so soll es sein." sagte er leichthin und grinste sie an. Er beeilte sich sein Bier zu leeren und signalisierte seinen übriggebliebenen Kollegen, dass er gehen würde.
Niina ergriff seine Hand und zog ihn hinter sich nach draußen.
Riku seufzte besorgt auf. „Das wird ihm noch irgendwann zum Verhängnis werden."
„Lass ihn doch, der wird sich schon wieder." Sami nahm einen großen Schluck Bier und schielte dann zu Osmo, der auch nicht mehr alleine war. „Außerdem macht er es doch nicht viel anders, als unser Herr Ikonen hier."
„Das mit Jonna ist doch aber schon fast 4 Jahre her." gab der Gitarrist zu bedenken und ignorierte Samis Vergleich mit Osmo. Der war, im Gegensatz zu Samu, auch nicht so vorbelastet und trotz seiner 28 Jahre einfach noch nicht reif genug für eine längerfristige Bindung.
Der Drummer zuckte hilflos mit den Schultern. „Er hat es scheinbar noch nicht überwunden und solange es nur One Night Stands sind, sollten wir ihn machen lassen."
Damit war das Thema erledigt und die beiden machten sich auf dem Weg nach Hause. Osmo blieb noch etwas, denn auch er würde in dieser Nacht nicht alleine bleiben.
Die junge Frau winkte ein Taxi heran und stieg mit Samu zusammen ein. Sie nannte dem Fahrer ihre Adresse und wendete sich ihm dann zu. „Ich weiß schon ganz genau, was ich gleich mit dir anstellen werde." sagte sie mit einem anzüglichen Unterton in der Stimme.
Ihr Blick war dabei so intensiv und jagte ihm einen angenehmen Schauer über den Rücken. „Ich kann es kaum erwarten." raunte er ihr mit tiefer Stimme zu und kam ihrem Gesicht dabei immer näher. Er strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr, legte so die Haut an ihrem Hals frei und senkte seine Lippen auf diese Stelle. „Aber zuerst werde ich dich hier ein bisschen probieren." flüsterte er verführerisch und versuchte so die Situation wieder etwas zu beherrschen.
Als er Niina mit dem Mund berührte, entwich ihr ein leises Seufzen. „So kannst du gerne weiter machen." murmelte sie und legte den Kopf etwas an die Seite, damit er dort mehr Spielraum hatte.
Sie hatte einen angenehmen Duft und Samu küsste sich an ihrem Hals weiter nach oben, bis zu ihren Lippen.
Bevor er diese aber berühren konnte, hielt das Taxi an und Niina bezahlte den Fahrer.
„Ich hätte das auch bezahlt." protestierte Samu, doch seine Begleitung schüttelte mit dem Kopf.
„Das weiß ich wohl, aber du hast schon das Getränk bezahlt und ich habe dich nicht ausgesucht, um mir alles zu bezahlen." sagte sie und zwinkerte ihm dabei zu.
„So so, du hast mich also ausgesucht?" fragte Samu und hob eine Augenbraue.
„Ich würde jetzt nicht sagen, dass es sonst viel Auswahl gab, aber ich denke du wärst mir auch in einer volleren Kneipe aufgefallen." lachte die junge Frau und zeigte dann auf die Tür hinter sich.
„Willst du erst noch ein paar Komplimente hören oder gehen wir rein?"
„Komplimente sind immer gut, aber spar dir das doch besser für hinterher auf." konterte der Sänger frech und folgte ihr in das Haus.
Sie zog ihre Jacke aus, hängte sie an die Garderobe und bedeutete Samu es ihr gleichzutun.
Er fühlte sich wahnsinnig zu ihr hingezogen und wollte jetzt auch nicht mehr länger warten. Noch im Flur griff er nach ihrem Arm und zog sie an sich. „Genug geredet. Ich werde dir jetzt beweisen, dass deine Wahl genau richtig war." brummte er mit tiefer Stimme und drückte sie leicht gegen die Wand.
„Ich steh drauf, wenn Männer etwas härter ran gehen." seufzte Niina und drängte sich ihm entgegen.
Seine Lippen landeten, gleich nach dieser Aussage, auf ihrem Mund und seine Zunge glitt nur wenig später hinein. Sie schmeckte süß, vielleicht noch ein bisschen nach dem Kir und er genoss es, sie so zu erkunden.
Sie ließ sich willig vom ihm küssen und umspielte ihrerseits auch seine Zunge mit der ihren.
Samus Hand wanderte zu ihrem Hintern streichelte über den Stoff der Hose. „Wo ist dein Schlafzimmer?" murmelte er auf ihre Lippen und löste sich dann einen Moment von ihr.
Ihr Blick war bereits verschleiert und sie reagierte etwas verzögert auf seine Frage. „Das ist oben."
Da sie keine Anstalten machte sich zu bewegen, strich er ihr über die Wange und grinste sie an. „Magst du es mir auch zeigen?"
„Oh ja... natürlich..." Hastig drehte Niina sich um und lief die Treppe nach oben.
Samu folgte ihr und nutzte diese Situation, um sie auch von hinten ausgiebig zu betrachten. Sie hatte eine wirklich gute Figur und er freute sich schon, dass er sie gleich noch auspacken und weiter ansehen durfte.
Niina öffnete die Tür, trat in das Zimmer und drehte sich in seine Richtung. „Wo waren wir stehen geblieben?"
„An der Stelle, bei der ich dir deine Bluse aufknöpfe." Samu streichelte über ihren Hals, berührte sanft ihr Schlüsselbein und jagte ihr alleine mit dieser unschuldigen Annäherung einen Schauer über den Körper. Sein Blick fiel auf ihren Ausschnitt und er stellte zufrieden fest, dass sich ihre Brustwarzen unter dem Stoff bereits aufgestellt hatten.
Fast schon quälend langsam öffnete er die Knöpfe und streifte ihr dann das Kleidungsstück von den Schultern.
Niina suchte seinen Blick und versank in den Tiefen seiner blauen Augen. Sie griff nach Samus Kragen und führte ihn rückwärts zu dem großen Bett. Dort angekommen wanderten ihre Finger weiter runter, umfassten den Bund und zogen Samu den Pulli über den Kopf.
Anerkennend betrachtete sie seinen nackten Oberkörper und leckte sich unbewusst über die Lippen.
Er hatte glatte, gebräunte Haut und definierte Muskeln an den Armen und seinem Bauch. Ihr gefiel der Anblick und sie beglückwünschte sich insgeheim für die Entscheidung, diesen hübschen Kerl mitgenommen zu haben.
Sie ließ sich auf den Rand des Bettes sinken, rutschte weiter Richtung Mitte und klopfte auffordernd neben sich.
Samu legte sich neben sie, schob seinen Finger unter ihren BH Träger und wanderte unter diesem in ihr Körbchen.
Sie seufzte leise auf, als er ihre nackte Haut berührte und sich bis zu ihrer Brustwarze vorarbeitete.
Niina reckte sich Samu noch weiter entgegen und animierte ihn so, mit kreisenden Bewegungen über den harten kleinen Hügel zu massieren.
„Ohhh... bitte zieh mir das Teil doch einfach aus." japste sie und bekam von Samu ein anzügliches Grinsen als Antwort.
„Nichts lieber als das..." In seinen Augen blitzte es begehrlich auf, als er ihre Brüste von dem Stoff befreite. Diese Frau schaffte es wirklich, dass er an nichts anderes mehr dachte, als daran sie endlich weiter auszuziehen und sich ein bisschen in ihr zu verlieren.
Begierig senkte er seine Lippen auf ihr Dekolleté und küsste sich sofort tiefer.
Niina stöhnte unkontrolliert auf, als er mit den Zähnen an einer Brustwarze knabberte und fast schon grob an dieser saugte. Ihre Hand landete auf seinem Kopf und sie strich unbewusst durch seine Haare.
Er wechselte sich mit Daumen und Zeigefinger ab, zog sanft an ihr, während er die andere Brustwarze mit dem Mund verwöhnte.
Es kribbelte bereits in Niinas Unterleib und sie spürte, wie sie schon dadurch immer feuchter wurde. Samu war erstaunlich geschickt und wusste ganz genau, welche Stellen er wie berühren musste, damit eine Frau sich ihm willenlos hingab.
Er ließ sich Zeit, quälte sie damit sogar ein bisschen und rutschte langsam Richtung Bauchnabel. Dann hob er den Kopf und schaute sie fragend an. „Und jetzt?"
Niina hob amüsiert eine Augenbraue und konnte sich bei seinem Blick das Lachen nicht verkneifen. Sie kletterte unter ihm hervor und gab ihm einen leichten Klaps auf seinen Hintern. „Jetzt ziehe ich dir deine Hose aus." Sie schubste ihn auf dem Rücken, öffnete seinen Gürtel und zerrte an seiner Hose.
Samu kam ihr etwas entgegen und merkte deshalb auch nicht, dass sie ihre Finger nicht nur am Bund seiner Hose hatte. „Hey Lady, hast du es etwa eilig?" fragte er überrascht, als sie seine Hose mitsamt der Boxershorts ausgezogen hatte.
„Ups!" Sie hob unschuldig ihre Hände und tat so, als wäre ihr das ganz aus Versehen passiert.
„Nichts ups." Er kniff ein Auge zu und versuchte die neue Situation abzuschätzen. Dann streckte er sich etwas und legte seine Hände hinter den Kopf. „Ich habe dich durchschaut. Entweder ziehst du dich jetzt auch aus oder..."
„Oder was?" Niina kicherte ertappt, ließ ihren Blick über seinen wohlgeformten nackten Körper schweifen und kaute sich dabei unbewusst auf der Unterlippe.
„Oder du verschaffst dir noch etwas Zeit und lässt mich vergessen, dass ich hier nackt vor dir liege und du noch etwas an hast."
„Ich glaube, das kann ich." War sie sich sicher und zwinkerte ihm spielerisch zu. Niina setzte sich auf seine Beine, lehnte sich nach vorne und fing bei seinen Lippen an.
Als sich ihre Zungen berührten, legte er die Arme um sie und zog sie auf sich. Es fühlte sich wahnsinnig gut an sie zu küssen, außerdem spürte er ihre festen Brüste auf seinem Oberkörper.
Nach einiger Zeit löste sie sich von seinem weichen Mund und küsste sich am Kinn entlang zu seinem Hals. Samu roch sehr gut und sie fühlte sich von seinen herben männlichen Geruch schon etwas berauscht.
Seinem Mund entwich ein zufriedenes Brummen und über seinem Körper lief ein Schauer der Vorfreude. Er wollte nun auch verwöhnt werden und es sich gut gehen lassen. Niina war so herrlich unkompliziert in dieser Hinsicht und er war sich sicher, dass beide auf ihre Kosten kommen würden.
Ihre Lippen fühlten sich gut an und er stöhnte auf, als sie bei seiner Brust angekommen war und seine Brustwarze mit der Zunge umspielte. Da sein Körper nicht mehr vom Stoff verborgen war, konnte man deutlich sehen, dass ihm gefiel was Niina machte.
Um Samu noch weiter anzuheizen, strich sie zusätzlich mit der Hand über seinen Bauch und kam seiner Mitte immer näher. Während sie weiter Küsse auf seinen Oberkörper verteilte, strich sie kaum wahrnehmbar über seine Erektion und er sog scharf die Luft ein.
Seine Finger streichelten unruhig über ihren Rücken und verweilten dann auf ihrem Po.
Niina umfasste plötzlich seinen Penis und sein Kopf setzte komplett aus. Mit kräftigen Bewegungen strich sie mit ihrer Hand auf und ab und spürte, dass er dadurch härter und größer wurde.
Samus Atem beschleunigte sich immer mehr und er schloss ergeben die Augen, um es so noch mehr genießen zu können. Eine Weile ließ er sich nur streicheln und massieren und genoss ihre Lippen auf seiner Haut oder seinen Mund.
Obwohl sie es nicht eilig hatten, wollten beide jetzt nicht mehr warten. Samu schob Niina sanft von sich, öffnete ihre Hose und zog sie, genau wie die junge Frau zuvor, zusammen mit ihrem Slip nach unten.
„Ach... war das etwa auch aus Versehen?" Niina grinste und rückte wieder ganz nah an ihn heran.
„Nö, das habe ich ganz absichtlich gemacht." gab er zwinkernd zu. Samu legte sich auf die Seite und nahm sich die Zeit, um sie ganz genau zu betrachten. Dann streckte er die Hand aus, umkreiste mit dem Zeigefinger ihren Bauchnabel und fuhr langsam eine gerade Linie nach unten.
Niina erschauerte und spreizte unbewusst ihre Beine, weil sie es kaum erwarten konnte von ihm an ihrer empfindlichsten Stelle berührt zu werden.
Der Sänger beugte sich wieder über sie, senkte seine Lippen auf ihre Schulter und glitt gleichzeitig mit dem Finger zwischen ihre Schamlippen. Sie war schon ziemlich nass und er mochte es, wenn er eine Frau bereits mit mit seinen zurückhaltenden Annäherungen so erregte.
Mit kreisenden Bewegungen umspielte er ihren Kitzler und genoss ihre leidenschaftlichen Geräusche, die ihm sehr deutlich zeigten, dass er alles richtig machte. Während er sie so stimulierte, leckte er wieder über ihre Brustwarze und verwöhnte sie mit seinen Lippen.
Die junge Frau bewegte ihre Hüfte unruhig hin und her und rieb ihren Körper dabei an seiner harten Erektion. In ihrem Unterleib kribbelte es und sie wusste, wenn er so weiter machte würde sie bald ihren Höhepunkt erreichen. Niina nahm seine Härte in die Hand, bewegte ihre Finger fordernd auf und ab und hörte sein dunkles Aufkeuchen. Plötzlich ließ sie wieder von ihm ab und richtete sich auf.
Samu schaute sie fragend an, doch sie lächelte nur sinnlich und streckte sich zu ihrem Nachtschrank. Aus der Schublade holte sie ein Kondom, packte er sogleich aus und reichte es ihm. „Es ist Zeit dich angemessen anzuziehen, ich will nun nicht mehr vorspielen." erklärte sie und beobachtete ihn dabei. Sie mochte seine Finger, sie waren feingliedrig, lang und er wusste sie richtig einzusetzen.
Samu legte sich über sie, schob ihre Beine vorsichtig auseinander und positionierte sich.
Niina strich mit den Händen über seinen Rücken, spürte seine angespannten Muskeln und drückte sich ihm entgegen.
Er genoss diese Sekunden bevor er sich mit einer Frau vereinigte und wartete noch einen Moment, bevor er sein Becken noch vorne bewegte und in sie eindrang.
Niina seufzte auf und dieses Geräusch mischte sich mit seinem Stöhnen. Seine Stöße waren hart
und tief und es fühlte sich gut an so mit ihm zu schlafen. Sie passte sich seinen Rhythmus an und
brachte ihn dazu, sich bereits nach kurzer Zeit immer schneller zu bewegen.
Samus Atmung hatte sich beschleunigt und ein leichter Schweißfilm bildete sich auf seinem Gesicht. Niina war unerwartet eng und er spürte, das Zusammenziehen ihrer Muskeln.
Er senkte seinen Kopf, suchte ihre Lippen und stieß deshalb sogar noch tiefer zu. Nach einigen Minuten verharrte er für einen Moment und fixierte ihren Blick.
Sie schaute ihm aus vor Verlangen verschleierten Augen fragend an.
Samu strich ihr die Haare aus der Stirn, lächelte sie an und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. „Dreh dich um." flüsterte er heiser und schaute ihr dabei zu, wie sie ihn fast schon katzenartig den Rücken zudrehte.
Samu verteilte sanfte Küsse auf ihren Nacken und wanderte so Stück für Stück ihre Wirbelsäule entlang bis zu ihrem Hintern. Ihr entwichen wohlige Laute und es hörte sich wie ein Schnurren an.
Mit der Hand streichelte er ihr über die Rundung, schob diese zwischen ihre Beine und drang mit den Finger in sie ein.
Das hatte Niina nicht erwartet, sie krallte sich in ihr Kopfkissen und drückte sich seinem Finger noch mehr entgegen. Als er sie mit einen anderen noch zusätzlich an ihrer empfindlichsten Stelle massierte, konnte sie einen lustvollen Aufschrei nicht mehr unterdrücken.
Der Sänger erhöhte deshalb den Druck, merkte dass sie sich immer mehr anspannte und war sich deshalb sicher, dass sie bald ihren Höhepunkt erreichen würde.
Niinas Kopf war wie leer gefegt und sie fühlte nur noch. Ihr ganzer Körper kribbelte und bebte vor Begehren und sie atmete nur noch keuchend. In dieser Position hatte sie bisher noch niemand so stimuliert und es war wahnsinnig erregend Samu nicht zu sehen und nur seine Finger zu spüren.
Deshalb dauerte es auch nicht lange, bis ihr Körper sich anspannte und nur wenig später von einem Zittern erfasst wurde. In ihr explodierte ein unglaublicher Orgasmus und schwemmte sie für einige Momente komplett hinfort.
Samu ließ sie gar nicht zur Ruhe kommen, denn er hatte genau darauf hin gearbeitet. Schnell kniete er sich hinter sie, nahm seinen Penis in die Hand und schob sich wieder in sie. So bekam er noch ihre Zuckungen mit und wurde von ihren Muskelkontraktionen massiert. „Oh Lady, das ist jaaaa..." keuchte er und erhöhte sofort das Tempo seiner Stöße.
Samu nahm sie jetzt etwas härter, als noch in der ersten Position, und erkannte ziemlich schnell, wie sehr das der jungen Frau gefiel. Er legte seine Hand auf ihre Hüfte, zog sie bei jedem Stoß immer näher an sich heran und füllte sie tief aus.
Sie presste ihren Oberkörper auf die Matratze, drängte sich seinen Bewegungen entgegen und atmete nur noch hechelnd.
„Samu..." Als sie seinen Namen stöhnte, versteifte sich sein Körper und er kam zuckend und tief in ihr versunken zu seinem Höhepunkt. Er verharrte kurz in ihr, lehnte seinen Oberkörper an sie und versuchte seine Atmung wieder zu regulieren. Dann zog er sich aus ihr zurück und entsorgte das Kondom im naheliegenden Badezimmer.
Anschließend warf er sich wieder neben sie, verschränkte die Hände hinter seinem Kopf und schloss seine Augen.
Niina rückte an seine Seite, legte ihren Kopf auf seine Brust und fuhr mit dem Finger über seine Bauchmuskeln. „Willst du hier schlafen oder nach Hause?" fragte sie leise und er hob den Kopf, um sie anzuschauen.
„Wenn es okay ist, würde ich mir später ein Taxi rufen. Ich muss morgen Vormittag ins Stud... äh arbeiten." antwortete er und sie schaute ihn nachdenklich an.
„Klar ist das okay. Und du brauchst mir nicht verheimlichen, dass du morgen ins Studio musst."
„Äh... Was?" Samu hob verwirrt eine Augenbraue und hatte plötzlich ein unangenehmes Gefühl.
„Oh Schätzchen." Sein Gesichtsausdruck erheiterte sie und Niina konnte sich das Lachen nicht verkneifen. Sanft strich sie ihm durch die Haare und hauchte Samu einen Kuss auf die Wange. „Ich weiß wer du bist, aber keine Sorge, deshalb habe ich dich nicht mitgenommen. Sagen wir mal so, gewisse Gerüchte haben mich neugierig gemacht und... Du hast meine Erwartungen noch übertroffen und wenn wir uns noch mal begegnen, würde ich das gerne wiederholen."
Der Sänger fühlte sich geschmeichelt, obwohl er schon gerne gewusst hätte, was es da für Gerüchte über ihn gab. „Das Kompliment kann ich nur zurück geben." murmelte er leicht schläfrig und streckte sich.
Er zog die zerwühlte Decke über seinen nackten Körper und gönnte sich so noch eine Pause, bevor er los musste. Nach einer halben Stunde fühlte er sich wieder in der Lage aufzustehen, befreite sich von der Decke und kletterte aus dem Bett.
Sie öffnete ihre Augen und beobachtete ihn beim anziehen. Es war faszinierend, das An – und Entspannen seiner Muskeln zu sehen und sie seufzte leise auf. Hübsche Männer waren leider viel zu selten und sie genoss seinen schönen Anblick. Samu war ein interessanter Mann, aber sie würde nichts ernstes mit ihm anfangen wollen. Ganz davon abgesehen, dass sie selbst nicht auf der Suche war, konnte man einen Mann wie Samu nicht für länger binden. Und das war okay denn er wirkte nicht, als würde er etwas vorspielen, um eine Frau zu bekommen. Ihre Gedanken wurden unterbrochen, da er nun vor ihr stand und ihr die Hand hinhielt.
„Bringst du mich zur Tür oder möchtest du liegen bleiben?"
„Nein ich möchte dich noch verabschieden." Niina ließ sich von ihm aus den Bett ziehen und folgte ihm zurück ins Wohnzimmer.
„Vielleicht sieht man sich mal wieder." Er schnappte sich seine Jacke und wurde von ihr noch bis zur Tür begleitet.
Dort überlegte sie einen Moment, bevor sie Samu an sich zog und ihn zum Abschied küsste.
„Danke Samu, es war wirklich befriedigend." sagte sie leise und zwinkerte ihn zu. Dann schnappte sie sich einen Notizzettel und schrieb ihre Nummer auf. „Hier, falls du mal wieder Lust haben solltest und keine willige Dame in der Nähe ist."
„Vielleicht komme ich darauf zurück." Er lächelte sie an, steckte den Zettel ein und trat durch die Tür. Das Taxi war bereits da, er stieg ein und schloss die Augen. Samu fühlte sich gut und auf eine sehr angenehme Art entspannt. Niina anzusprechen war eine gute Idee gewesen und er hätte nichts dagegen, das mit ihr zu wiederholen.
Die letzten Tage musste er oft an Lilja denken und in jeder ruhigen Minute wanderten seine Gedanken fast schon automatisch zu ihr. Niina hatte ihn erfolgreich abgelenkt und er hoffte, dass das noch eine Weile anhalten würde.
Zu Hause ging er direkt ins Bett, damit er sich später einigermaßen ausgeschlafen mit den anderen treffen konnte.

When I get you, I will love youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt