POV: Lisa
Lisa sowie die anderen schlafenden Patienten wurden von lauten schreien geweckt. Die Oma protestierte Lautstark gegen die Frau, die neben Lisa stationiert war. Beide standen vor der verbarrikadierten Türe, wobei die Frau sich eher schützend davor stellte, während die Oma versuchte nach draußen zu gelangen. Andere Patienten schritten nun auch ein und die Situation eskalierte. Ein heftiger Streit entfachte und viele ließen sich in der Panik mitreißen.
Lisa schaute aus den Fenster in der Hoffnung jemanden um Hilfe zu bitten, doch sie konnte nur den Boden unter ihr sehen, das das restliche Schulgebäude überdachte. Im Notfall könnten sie also über das Dach fliehen, dachte sie.
?1- GUT... D-Dann lasst die alte Schachtel eben da raus gehen zu ihrem wahrscheinlich bereits toten Mann.
?2- Sie führen sich ja auf als ob es das Ende der Welt wäre ich-
?1- IHR CHECKT ES NICHT ODER!?
Die Frau, die Lisa seit ihrer Ankunft Mental unterstützt hatte und immer zufälligerweise neben ihr Stationiert war, schien am Ende zu sein.
?1- DOCH.... es ist das ende... und niemand kann uns helfen...
Die Frau hatte einen kalten Blick aufgesetzt und drehte den anderen Patienten den Rücken zu. Dann ging sie auf Lisa zu und legte ihre Hand auf ihre Schulter.
?1- Sag es ihnen!
Lisa- Ich... E-.. Es stimmt... Aber ich denke auch, dass wir uns gegenseitig helfen sollten, und es Hoffnung gibt un-
Die Frau schnaufte verärgert auf, drängte Lisa zur Seite und machte das Fenster auf. Ohne darüber nachzudenken, sprang sie auf das Dach unter ihr und würdigte keinen Blick mehr zurück. Alle schauten ihr gespannt nach. Als sie um eine Ecke lief, machten alle wieder einen Schritt in den Raum zurück. Der Mann, der davor mit ihr gestritten hatte, drehte sich zu Lisa und fragte was sie meinte. Lisa wurde schlecht und sie erinnerte sich nochmals an alles was ihr bisher widerfahren war.
10:04
POV: Anna
10:00
Anna ging erneut in Richtung der Büros, in denen unter anderem Mr. X sitzt, um sich zu vergewissern das alles gut ist, doch ein Soldat stoppte sie. Anna versuchte zu erklären wieso sie schon wieder hier war, doch diesmal ließen die Soldaten sie nicht durch. Enttäuscht und ängstlich was wohl passiert sein könnte ging sie zurück. Sie holte ihr Handy aus ihrer Tasche und wählte Franzis Nummer, doch dann bemerkte sie plötzlich - kein Empfang.
Nachdem die Technik mal wieder versagte, versuchte sich Anna zu beruhigen indem sie sich die schöne Umgebung ansah, bemerkte dann jedoch eine Frau auf dem Dach der Schule, indem sich die Krankenstation befand. Sie sah nicht so aus, als ob sie dort arbeiten würde, und selbst wenn, was würde sie auf dem Dach suchen? Dachte Anna.
Dann trafen sich die Blicke der beiden. Beide blieben einen Augenblick stehen. Die Frau fasste sich angestrengt an den Kopf und Anna beobachtete wie sie direkt vor ihr in einer kleinen verwachsenen Ecke des Gebäudes eine eingezogene Leiter nach unten ließ. Mit einem lauten krachen, schoss die Leiter nach unten, bis sie kurz vor dem Boden hielt. Die Frau kletterte nach unten und ging auf Anna zu.
?1- Du darfst niemanden davon erzählen, okay?! Die hielten uns da drinnen gefangen! I-Ich musste irgendwie fliehen!
Anna- Hilf mir da rein zu kommen!
Die Frau sah verblüfft aus, nach dem ihr gegenüber eine solche bitte aussprach. Sie schüttelte den Kopf und erklärte, dass sie gerade erst davor geflohen ist. Anna ballte ihre Hand zu einer Faust und ging an ihr vorbei. Sie ergriff die Leiter und kletterte ohne nochmals nach hinten zu blicken nach oben. Als Anna am Dach stand, begann sie an der Rechten Mauer entlang zu gehen und in sämtliche Fenster zu schauen, die da waren. Als sie um eine Ecke ging und vorsichtig in das erste Fenster spähte, überkam sie eine Welle von Angst und Übelkeit. Der Raum war ein Blutbad, geschmückt mit Eingeweiden und ehemalige Menschen, die davon zehrten. Anna hielt sich sofort beide Hände vor den Mund und schluckte. Verängstigt rannte sie zurück um die Ecke in Richtung der Notfallleiter. Dann hörte sie plötzlich Menschliche Stimmen, von einer der oberen Fenster, in die sie nicht hineinblicken konnte. - Darunter auch eine familiäre Stimme, die sie nur zu gut kannte.
Anna- Lisa? Lisa!
Lisa schaute erschrocken aus dem Fenster. Die beiden begrüßten sich und Anna erklärte die jetzige Situation. Alle Patienten beschlossen nun der mysteriösen Frau von vorhin zu folgen, und kletterten einer nach dem anderen aus dem Fenster. Lisa war noch oben, als die alte Frau den Weg zu Tür leise fertig freigeräumt hatte. Lisa wurde vorsichtig nach unten gehoben von einen der anderen Patienten. Da sah sie wie die Oma die Türe aufmachte und in den Flur sah.
Lisa- Achtung! PASST AUF!
Alle übrig gebliebenen die noch oben waren drehten sich um und waren gezwungen die frau aus den Raum gehen sehen zu müssen. Im Flur wartete bereits ihr Ehemann, der sich hungrig auf sie stürzte. Bevor man etwas anderes sehen konnte, schmiss einer der anderen Patienten die Türe wieder zu und schob wieder etwas davor.
Lisa war nun endlich unten angekommen und Stützte sich mit ihren Krücken ab. Der Rest der Patienten kletterte nun auch aus dem Fenster und alle gingen geduckt zu der Leiter. Von dem Dach aus, konnten sie zusehen, wie einige der Trucks und Militär Fahrzeuge sich aus den Staub machten.
Als endlich alle wieder auf den Boden waren, stützte Anna Lisa bis zu ihrem zugewiesenen Haus. Erschöpft wartete Lisa im Eingangsbereich, als Anna fieberhaft ihre Sachen holte. Die Familie Bumblebee fragte vorsichtig nach was passiert ist, doch Anna reagierte nicht. Als sie Lisa im Türrahmen stehen sah, begrüßten sie diese herzlichst.
Lisa- Anna... Anna warte! Wir können nicht einfach gehen! Was ist mit Ma-
Anna- LISA! Du hast nicht das gesehen was ich gesehen habe! Da gibt es niemanden mehr! NIEMANDEN!
Anna brach noch im Eingangsbereich zusammen.
Mrs. Bumblebee schaute Lisa fragend an. Ihre Kinder versteckten sich ängstlich hinter ihrem Vater, der hinter ihr stand und Cole im Arm hatte. Lisa bückte sich zu Anna und umarmte sie.
Lisa- Hier sind Infizierte. Die Krankenstation ist überrannt worden. Wir... sind hier nicht mehr sicher!
Mrs. Bumblebee und ihr Ehemann sahen sich erschrocken an. Er nickte ihr zu und holte einen Rucksack. Darin befand sich eine Handwaffe und Rationen für mindestens einen Tag. Nachdem sich Anna beruhigt hatte, plünderten sie das Restliche was sie noch brauchen könnten und bauten eine Trage für Lisa. Währenddessen formte sich draußen ein Aufstand, und die wenigen Soldaten versuchten die Situation in den Griff zu bekommen.
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1064 Wörter
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Samuel als - Der hoffende -(Das wannabe Main Charakter Kind)
Franzi als - Die mit dem kalten Blick -(Die Ruhige)-
Anna als - Die Vorbereitete -(Das Emo Kind)-
Lisa als - Die Überlebende -(Die (Mental kaputte) Mom)-
Tobias als- Der Vergebende -(Der Stiefvater)-
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Leon als - Das Problem (Kind)
Noah als- Der um Vergebung bittet
VEX als - Die Verschollene -(Die Alleingängerin)- -(Das Nachbars Kind)-
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Dream Team-Drama um Drama
HorrorDie DC Gruppe ''Hentai Heroes'' findet sich am Linzer Hauptbahnhof zusammen. Die meisten sehen die anderen zum ersten mal und die ersten Spannungen liegen bereits in der Luft. Werden sie es schaffen zu überleben? Werden sie über ihre Probleme reden...