Haikyuu - 9 Kapital je ca. 1000-1200 Wörter
written: september 2020Kapitel 6
Gähnend hielt ich mir eine Hand vor den Mund und lehnte mich auf meinem Stuhl zurück. Mit meiner rechten Hand spielte ich mit meinem Stift und hörte dem Lehrer mehr oder weniger interessiert zu, der doch tatsächlich nocheinmal die Zehnerpotenzen erklären musste.
Da ich die Aufgabe bereits fertig gerechnet hatte, saß ich mittlerweile schon seit zehn Minuten da und langweilte mich. Noch knapp eine halbe Stunde und dann würde die Mittagspause anfangen und ich konnte endlich hier raus.
Schneller als gedacht, klingelte die Schulglocke und wir konnten die Aufgabe beenden. Ich packte mein Zeug zusammen und sah mich einmal im Klassenzimmer um. ,,Jikihara-chan! Willst du mit uns in der Aula essen?" Etwas irritiert blickte ich vor mich in das Grinsen von Kiroko und schüttelte den Kopf. ,,Hab' noch was zu erledigen."
Damit wanderte mein Blick erneut durch den fast leeren Raum, doch ich konnte Hinata nicht mehr sehen. Wir hatten noch keine Uhrzeit zum Treffen wegen der Präsentation ausgemacht und ich musste ihn wohl oder übel nachher noch erwischen.
Die Mittagspause ging ziemlich schnell rum und wie immer saßen der Braunhaarige, Asahi, wie ich letzte Woche von Shimizu erfahren hatte und ich stumm nebeneinander. Die letzten paar Stunden waren genauso lahm und endlich leutete es zum Schulschluss. Beim Einpacken meiner Sachen fielen mir ungewollt wieder die Worte der Schwarzhaarigen ein.
Als ich die Gänge entlang lief, hörte ich schon das Quietschen der Schuhe und das Schmettern der Bälle. Gedankenverloren blickte ich auf die geschlossene Hallentür, kämpfte mit mir selbst. ,,Fuck it", murmelte ich schließlich und ging mir zügigen Schritten auf die Turnhalle zu.
Noch bevor ich die Tür aufschob, zog ich meine Schuhe aus, da ich den Boden keinesfalls beschädigen wollte. Etwas nervös war ich ja schon, doch mit dem Gedanken, nur zuzuschauen, betrat ich die Halle. Einzig und allein Shimizu bemerkte mich und kam mit einem Lächeln auf dem Gesicht zu mir, alle anderen waren vertieft darin, Annahmen zu üben.
,,Hey Jikihara-san, schön, dass du gekommen bist." Ich nickte ihr mit gehobenen Mundwinkeln zu und sie führte mich zum anwesenden Sensei. ,,Oh hallo, wer bist du denn?" Lächelnd stellte ich mich vor und meinte, dass ich eventuell die neue Managerin werden würde. Glücklich nannte auch er seinen Namen und drehte sich zum Team um, dass mich mittlerweile auch entdeckt hatte.
Neugierige Blicke lagen auf mir und ich war etwas erstaunt, dass der Junge vom Dach ebenfalls Teil des Volleyballclubs war. ,,Oi Jikihara-san! Was machst du denn hier?", rief mir ein strahlender Hinata entgegen und ein kleinerer mit blonder Strähne im Gesicht meinte begeistert: ,,Shouyou, du kennst dieses süße Mädchen?" ,,Na klar, sie geht in meine Klasse."
,,Hey Hey Hey, jetzt beruhigt euch mal, stell dich doch erstmal vor. Ich bin Ukai, der Trainer", wandte sich ein blonder Mann an mich und mit einer leichten Verbeugung stellte ich mich vor. ,,Hallo, mein Name ist Jikihara Jade und ich werde eventuell die zweite Managerin." Der mit der blonden Strähne und ein Kahlrasierter schrien begeistert auf, als ein Braunhaariger lächelnd nach vorne trat.
Irgendwie sah er mit den dunklen braunen Augen und der kurzen Struppelfrisur ziemlich knuffig aus. ,,Freut mich, ich bin Sawamura Daichi, der Captain. Hoffentlich gefällt es dir." Ich nickte ihm freundlich zu und nach einer Vorstellungsrunde forderte Ukai daraufhin die Mannschaft auf, weiter zu trainieren. ,,Sag Mal Jikihara-san, kann es sein, dass du auch mal Volleyball gespielt hast?", wandte er sich mir zu und überrascht sah ich ihn an.
,,Äh ja in Amerika, aber das ist schon vier Jahre her. Wie kommen Sie darauf?" Er lachte kurz auf und ich verzog nur verwirrt die Brauen. ,,Na das Logo auf deiner Jacke, hab's zufällig in den Nachrichten gesehen, dein Team hat's in die Nationalmeisterschaft geschafft." In die Nationalmannschaft? Das war immer unser Traum...
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Drafts
FanfictionDies ist keine Geschichte. Es ist eine Ansammlung an Entwürfen zu verschiedenen Geschichten. Ich habe sie schon ewig in meiner Bibliothek und werde sie wohl kaum zuende schreiben, aber sie zu löschen, bringe ich nicht über's Herz. Deshalb stelle ich...