Kapitel 0.1. die duff

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Ich war schon immer anders als die Anderen in meinem Alter.
Ich genoss es anders zu sein und gegen den Strom zu schwimmen.
Ich meine wenn alle doch gleich sind, was bietet einem das Leben dann schon?
Genau das selbe wie jedem anderen oder etwa nicht?
Das ist doch viel zu langweilig.
Viele sagen anders zu sein ist gut.
Und genau dieser Meinung bin ich auch, also war ich zumindest immer.. 



Tick, Tack, Tick, Tack, Tick, Tack. 

Nur das Ticken der Uhr ließ sich vernehmen, ungeduldig starrten die meisten Schüler auf diese.
Es war kurz vor 3 am Freitag Nachmittag. 
Laut klingelte die Glocke auf und erlöste die ungeduldigen Schüler.
Sie sprangen auf, packten ihre Schulsachen zusammen und stürmten aus der Klasse.
Einige rammten mich und stießen meine Schulbücher von dem Tisch.
Genervt rollte ich die Augen.
"Passt doch mal auf!".
"Stell dich nicht so an Norah", grinste Jimmy.
Wie super toll sich dieser immer fühlt.
"Vollidiot", fluchte ich wütend vor mich hin und wollte mein Buch aufheben.
"Lass dich nicht immer von denen so ärgern", grinste Stiles mich an und hob meine Bücher vom Boden auf.
"Danke", schnell steckte ich diese ein.
Ich liebte es zwar zur Schule zu gehen, da ich es mochte immer wieder neues zu lernen, doch auch heute war ich mal froh, endlich Schluss zu haben.
Nebeneinander liefen Stiles und ich den Flur der Schule entlang.
An meinem Schließfach blieben wir stehen.
"Was machst du heute eigentlich noch so?", erkundigte sich Stiles und begutachtete, wie ich einige Bücher ins Schließfach schmiss und dieses abschloss.
"Es gibt noch zwei Filme, welche ich mir unbedingt angucken wollte und..", dachte ich nach und schlenderte mit Stiles den Flur entlang. 
Es gab noch so viel, was ich erledigen wollte, doch es fiel mir grade einfach nicht ein. 
Kurz bevor Stiles und ich die Tür des Schulgebäudes erreichen konnten, schlossen meine Freundinnen Meggie und Jill sich uns an. 
"Hey ihr beiden". 
Zusammen verließen wir das Schulgebäude.
"Hey na", freute ich mich, die beiden zu sehen. 
Begrüßend nickte Stiles ihnen zu.
Es ist echt schade, dass ich mit Meggie und Jill nicht der selben Klasse bin, doch ich hatte ja Stiles und Evan meinen Freund, welcher heute krank ist. 
"Nun gut auch wenn ich immer liebend gerne mich mit euch unterhalte, muss ich leider los", verabschiedete sich Stiles. 
"Alles klar, wir sehen uns", lächelte ich ihm hinterher, während Meggie und Jill ihm ein Bye hinterher riefen. 
"Also wie kommst du nach Hause?", wechselte Jill das Thema. 
"Ich laufe?". 
"Falsch, ich fahre dich", sagte sie freudig und hielt mir einen Autoschlüssel vor der Nase. 
"Du hast es endlich geschafft, herzlichen Glückwunsch!", freute ich mich für sie. 
Ich hatte total vergessen, dass sie gestern ihre Fahrprüfung hatte. 
"Meine Mom hat mir direkt ihren Wagen für heute geliehen, sie war der Meinung, irgendwie muss sie mich doch belohnen", grinste sie stolz und deutete auf den Weg, wo sie geparkt hatte. 
"Ich wünschte meine Mom würde mir mal öfters den Wagen leihen", jammerte ich. 
"Kommt noch süße, kommt noch", kam es von Meggie. 
"Ich durfte die erste Zeit auch nicht fahren und mittlerweile bekomme ich ihn hin und wieder auch mal". 
Vor dem Wagen von Jill's Mom blieben wir stehen, doch plötzlich rannte ein Junge  schnell an uns vorbei, leicht stieß er Maggie welche ihm genervt nach schaute.
Lautes Gelächter machte uns auf Styles und seine Freunde aufmerksam.
Anscheinend hatten sie mal wieder irgendeinen armen Kerl verängstig. 
Ihr müsst wissen, dass Harry Styles und seine Freunde, sich für etwas besseres halten, bloß weil sie reich sind und sich für gut aussehen halten.
"Wow wie lustig ha-ha", rief ich ironisch ihnen zu.
Die Jungs wussten genau, dass ich sie hasse.
"Wow Norah heißes Shirt, gabs dies auch in der Frauenabteilung?", rief Zayn und lächelte mich gemein an.
Es interessierte mich nicht, was diese über mich sagten oder dachten.
Ich stand zu mir.
"Wie witzig, wow", konterte ich gelangweilt und stieg in den Wagen von Jills mom ein.
"Was für Vollidiot, Gott ey", fluchte ich angewidert und begutachtete die Jungs noch mal, kurz bervor wir losfuhren". 
"Aber heiße Vollidioten", lächelte Maggie.
"Ach man, komm schon? dein ernst?!".
Amüsiert kicherten meine Freundinnen los.
"Also hässlich sind sie nicht, dass musst auch du zugeben oder nicht?".
"Hm", ich schaute aus dem Fenster.
Ich saß vorne auf dem Mitfahrer sitz, während Maggie hinter mir saß.
Lachend rüttelte sie meinen Sitz.
"Na los Norah, sei doch nicht so prüde!".
"Ich bin doch nicht prüde, es ist nur die Wahrheit". 
"Buh langweilig!". 
Leicht lachte auch ich nun. 
"Ihr seit so bescheuert". 
"Kann man nichts machen", sagte Jill, ließ den Blick jedoch nicht von der Straße. 
Für 15 Uhr, war der Verkehr heute recht gut in New York. 
"Kommst du heute Abend eigentlich mit zu Magens Party?". 
"Em nein", konterte ich die Frage direkt und schaltete das Radio lauter, da ein guter Song gespielt wurde. 
"Ach komm schon, wieso denn nicht?". 
"Punkt eins, ich bin nicht eingeladen und Punkt zwei ihr wisst genau, dass ich Partys hasse!". 
"Norah ich bitte dich, nur ein mal! Das wird lustig und mache dir um die Einladung keine Sorgen, wir nehmen dich einfach mit, wenn jemand was dagegen hat, hat diese Person eben Pech". 
Schwer seufzte ich und gab nach. 
"Na gut". 
"Mein Bruder würde uns fahren und auch wieder abholen, wir sind gegen 21 Uhr bei dir ok?", erzählte Maggie.
"Und zieh dir was nettes an, ich habe gehört, dass viele heiße Typen da sein werden", freute sich Jill als wäre Weihnachten und hielt vor dem Haus meiner Eltern. 
"Alles klar", lachte ich auf und stieg aus dem Wagen. 
Mit schnellen Schritten lief ich zur Haustür und kramte meinen Schlüssel heraus.
"Mom? Dad?", erkundigte ich mich, bekam jedoch keine Antwort. 
Es war mal wieder keiner da, wie immer. 
Die einzige Person, welche mich immer freudig nach der Schule begrüßt ist unser Labrador Jesse. 
Freudig streichelte ich sie und lief in die Küche, wo ich mir Lasagne von gestern war machte. 
Mit dieser legte ich mich aufs Bett, schaltete eine Folge Supernatural ein und aß. 

* * * * * 
Müde gähnte ich auf und rieb mir die Augen. 
Wow wie immer bin ich eingeschlafen. 
Ich setzte mich im Bett aufrecht hin und schaute auf die Uhrzeit am Mac. 
Scheiße wir hatten viertel nach 8 und ich hätte mich schon lange fertig machen sollen. 
Ich hopste müde unter die Dusche. 
Als ich fertig war, föhnte ich mir die Haare und ließ diese wirr offen. 
Ich zog mir eine meiner ripped Jeans an in schwarz mit einem schwarzen croptop.

The Duff ☽ Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt