Part 0.5

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Schnell huschte ich durchs Zimmer und zog mir eine weiße Hose an.
Ich sollte in einer halben Stunde in der Stadt aufkreuzen, da ich mit Stilinski Essen gehen wollte.
Über das schwarze top zog ich noch schnell ein dunkel grünes Hemd und packte die wichtigsten Sachen in meine Umhängetasche.
Es konnte losgehen.
Schnell verabschiedete ich mich von meiner Mom, welche seit einer Stunde wieder zuhause war und verließ das Haus. Gegenüber von diesem schien Harry mal wieder eine Party zu schmeißen.
Es wunderte mich, dass seine Eltern dies nie bemerkten oder es war ihnen einfach egal.
Ich meine die sind zwar oft im Urlaub, aber als ob sich nicht eine Person mal bei denen beschwert.
Genervt rollte ich die Augen.
Das war so typisch für diesen.
Kaum Freitag Abend und schon warf dieser eine Party.
Ich lief zum Wagen meiner Mom, welchen sie mir geliehen hatte und wollte einsteigen, als mich plötzlich jemand bemerkt hatte.

"Norah hey", ich erkannte die vorsichtige Stimme sofort.
Es war Maggies.
Ich drehte mich um und wie erwartet standen Maggie und Jill mir gegenüber.
"Wie geht's dir?".
"Prima, jetzt wo ich Duff-frei bin", stolz verschränkte ich die Arme vor der Brust.
Genervt seufzte Jill auf und rollte die Augen.
"Ich hab's dir doch gesagt, das hat keinen Sinn komm", murmelte diese Maggie zu, was ich natürlich verstehen konnte. Wie denn auch nicht, die beiden standen direkt vor mir.
"Hey können wir vielleicht einfach noch mal reden, ich meine..".
"Ich muss jetzt erst mal los, vielleicht irgendwann anders", entgegnete ich und deutete zum Wagen.
Verständlich nickte Maggie und presste die Lippen aufeinander.
Die angespannte Stimmung zwischen uns, wurde selbst mir langsam unangenehm.
"und ihr? Seit ihr wegen der Party hier?", ich deutete gegenüber zu dem Haus.
Langsam nickte Maggie.
"Schön, na dann wünsche ich euch super viel Spaß mit den ganzen Volldeppen", grinste ich, stieg in den Wagen, ohne auch Rücksicht auf die beiden zu nehmen und fuhr los, schnell die Straße entlang.




Freitag 22:30

Genüsslich biss Stilinski von dem Pizzastück in seiner Hand ab.
Der geschmolzene Käse drohte sich auch auf dem Tisch zu verteilen.
"Vorsicht es rutscht gleich noch alles runter", lachte ich amüsiert auf und beobachtete Stiles dabei, wie er quasi schon mit dem Pizzastück kämpfte. Ein herrliches Bild offenbarte sich mir.
Meine Pizza hielt sich wenigstens noch in Grenzen. Sie fiel nicht auseinander.

In der Pizzeria an sich war es zu dieser Zeit unglaublich voll.
Aber kein Wunder es war Freitag Abend.
Alle wollten raus und etwas erleben.
Selbst ich war draußen.
Wenn Stiles nicht gefragt hätte, würde ich auch heute alleine meine Pizza essen und Serien suchten.
Doch ich war auch nicht unglücklich damit.
Jeder konnte auf seiner ganz eigenen Art und Weise glücklich sein.

"Bereit für eine Runde rate mal?", grinste Stiles mich breit an.
"Definitiv", ich duckte mich ein klein wenig hinunter und auch er duckte sich ein wenig.
"Was ist mit dem Pärchen links neben dem Eingang?".
Schnell schaute ich mich um und begutachtete die beiden.
Sie eine eher junge Dame, welche ihre rosa Lippen im kleinen Handspiegel noch mehr mit rosa Lipgloss bedeckte.
Dabei erzählte sie recht aufgeregt eine Geschichte, während ihr Begleiter, wahrscheinlich Freund, gelangweilt wie auch genervt durch die Gegend schaute und sein Softgetränk trank. Ihm schien es in keiner Weise zu interessieren, was seine Begleiterin zu erzählen hatte.
Optisch gesehen unterschieden diese sich ebenfalls, sie schick bekleidet und er saß da gemütlich mit Jogginghose.

"Er ist ein totaler Versager, kann ihr nicht den Hof machen. Sie fühlt sich Missverstanden und leidet unter einer Kaufsucht", amüsiert folgte Stiles meinen Worten.

"Liebling du kannst es dir nicht vorstellen, da habe ich einfach diese unglaublichen neuen Schuhe gesehen. Sie waren einfach 10 Prozent runter gesetzt und dann habe ich sofort Jennifer angerufen, weißt du was diese mir erzählt hat? Du wirst es dir nicht vorstellen können", mit hoher Stimme syncronisierte ich diese.
Amüsiert lachte Stilinski.
"Ok was ist mit dem alten Mann und der jungen Frau?", ich deutete auf den Tisch neben den beiden.
"Zuhälter oder Freier", sagte Stiles trocken.
"Das ist ekelhaft".
"Was denn?", dieser zuckte mit den Schultern und nahm sich das letzte Stück seiner Pizza.
"Vielleicht ist sie ja auch der Zuhälter oder Freier", genüsslich biss er ein Stück von seiner Pizza, welche nicht mehr so warm zu sein schien, da der Käse endlich da blieb, wo er auch sein sollte.
"ok du bist ekelhaft", entgegnete ich diesem, musste jedoch ein wenig schmunzeln.
Ich schaute zu dem älteren Mann und der jungen Dame.
Amüsiert lachte diese über das, was er ihr zu erzählen schien.
"Hm und nachher zeige ich dir dann meinen Wohnwagen", syncronisierte Stilinski in einer tiefen Tonlage diesen.
"Hör jetzt auf damit Gott", leicht schlug ich nach diesem.
Die Leute begutachteten uns schon.
"Nachher kann ich wegen dir nicht mehr schlafen", ich lehnte mich im Stuhl zurück und nahm einen Schluck von meinem Getränk.
"Ach komm wir wissen doch beide, dass du immer super schlafen kannst, wenn du mit mir unterwegs warst", grinste er mich breit an.
"Aber natürlich werter Herr", die Ironie war kaum zu überhören.
"Hast du eigentlich schon Misfits angefangen?", erkundigte sich dieser und schaute mich an.
"Yes, super Serie!".
Breit grinste er, denn auch er mochte diese.
"Wie siehts bei dir aus mit Sherlock Holmes?".
Er schüttelte den Kopf verneinent.
"Irgendwie kam ich noch nicht da zu".
"Mensch, Stiles! Du musst sie einfach anfangen".
"Erst wenn du Game of Thrones guckst".
Ich rollte die Augen.
"Bald".
Stolz grinste dieser.
"Fährst du mich nach Hause?", erkundigte sich Stiles und beobachtete mich dabei, wie ich mir das letzte Stückchen in den Mund schob.
Natürlich konnte ich nicht nein sagen und nickte somit.
Ich meine irgendwie ja auch blöd, wenn ich mit dem Wagen heute da bin, ihn nicht mitzunehmen.
"Was ist mit deinem Wagen?".
"Tank ist so gut wie leer und mein Gehalt kommt erst in einer Woche", er kratzte sich am Hinterkopf verlegen.
"Ach man weißt du was, ich bezahle deine Pizza".
"Was? Nein Norah so war das jetzt nicht gemeint, ich habe schon noch Geld aber".
"Keine Widerrede", schnürte ich ihm die Worte ab und lief zur Kasse.
"Die letzten Male hast du mir so oft etwas zu Essen ausgegeben, also kann ich das heute ruhig mal machen", grinste ich und wandte mich dem Kassierer zu welcher sich erkundigte, an welchem Tisch wir doch saßen und welche Pizzen wir hatten.
Somit hatte Stilinski eigentlich den perfekten Abend, sein Essen wurde bezahlt und ich fuhr ihn nach Hause. Was will man mehr?

The Duff ☽ Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt