Kap 32

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W Y A T H

Rastlos tiegerte ich auf dem Flur hin und her, als Clay endlich, nach fast einer Stunde, aus Noahs Zimmer kam und leise die Tür hinter sich schloss "Er schläft.." flüsterte er und zog mich an meiner Hand in mein Zimmer gegenüber. Unwillkürlich musste ich lächeln und verschränkte unsere Finger. Wir ließen uns auf das King Size Bett fallen unc ich kuschelte mich an ihn. Liebevoll legte er seine Arme um mich und küsste meine Stirn. Ein paar Minuten herrschte eine angenehme Stille zwischen uns, bis seine raue, aber leise Stimme sie brach "Er liebt ihn.. ich kann ihn irgendwie verstehen.." mit großen Augen blickte ich zu ihm hoch "Aber er hat ihn vergewaltigt! Du hast doch gesehen, wie brutal er zugerichtet war Clay!" Zischte ich. Seufzend nickte er und malte beruhigend Kreise, unter meinem Shirt, auf meine Seite "Ich weiß.. ich werd den Anblick nie mehr vergessen können Baby, aber.. es wäre auch egal was du mir antust, ich würde dich immer lieben.. weil du meine erste Liebe bist, verstehst du? Die erste Liebe vergisst man nie und sie wird immer einen kleinen Teil deines Herzens besitzen.. ich will diesen Chris nicht verteidigen, auf keinen Fall, aber vielleicht solltest du statt Noah so kritisieren ihm beiseite stehen.. er denkt du magst ihn nicht.." Tränen sammelten sich in meinen Augen. Wie kam er auf sowas? Er war in den Zwei Monaten wie ein Bruder für mich geworden! Ich liebte ihn.. freundschaftlich versteht sich "Ich hab ihm gesagt, dass das quatsch ist Honey, aber ihr solltet morgen reden ja?" Ich nickte etwas und legte meinen Kopf wieder auf seine Brust "Clay..?" Flüsterte ich nach einer Zeit und hoffte er war noch nicht eingeschlafen "Ja?" Fragte er leise zurück und zog mich näher an sich "Ich.. ich hab eine Idee wie wir zusammenbleiben können..." sein Herz unter meinen Kopf begann schneller zu schlagen und er hielt für einen Moment die Luft an "Welche?" Hauchte er hoffnungsvoll. Meine blauen Augen blickten in seine grünen und suchten ein Zeichen der Unsicherheit, doch da war nichts, nur pure Hoffnung und Liebe "Ich weiß, dass du deine Familie hier nicht allein lassen kannst und deine Schwestern nicht aus ihrem Leben reißen kannst, indem du sie und deine Mum mitnimmst... aber vielleicht.. naja.. du hörst auf zu Arbeiten, machst deinen Schulabschluss nach und gehst studieren wie du es immer wolltest.. und Freitag Mittag wirst du mit dem Helikopter meiner Eltern zu mir gebracht und Sonntag Abend nach Hause geflogen" er seufzte und streichelte meine Wange. Die Hoffnung in seinen Augen brach "Schatz.. wir brauchen das Geld was ich verdiehne das weißt du.. studieren ist teuer und auch wenn ich zu dir geflogen werde, wer passt dann auf meine Schwestern auf?" Ich lächelte schief "Meine Eltern werden euch das doppelte.. nein das dreifache von dem überweisen, was du jetzt verdiehnst, dann kann deine Mum einen Job annehmen, bei dem sie das Wochenende frei hat und auf deine Schwestern aufpassen.. und dein Studium.. ich möchte das du eine sichere Zukunft hast. Notfalls bezahle ich es selbst, doch ich bin sicher, dass meine Eltern das auch übernehmen" er schüttelte sofort den Kopf "Baby das geht nicht.. ich möchte nicht das du so viel Geld für mich gibst und ich möchte nicht abhängig von dir sein.. Geld zerstört sowohl Freundschaft als auch Liebe und ich würde es nichz ertragen, dich deshalb zu verlieren.. alles aber nicht dich.. und deine Eltern können sich auch besseres Vorstellen als ihr Geld einem armen Fremdem zu geben" flehend blickte ich ihn an "Clay bitte.. ich brauch dich.. ich ertrag das nicht, dich in acht Wochen, zwei Jahre nicht oder kaum zu sehen.. meine Eltern bezahlen alles, solange ich meinen Pflichten nachkomme und ich schwöre das werd ich nicht mehr, wenn ich dich nicht sehe.. und wir gehen nicht an Geld kaputt.. ich hab genug und will es mit dir teilen, weil ich dich liebe. Ich weiß das du mich auch liebst, schließlich wusstest du anfangs nicht wer ich bin.. ich vertraue dir.." einzelne Tränen liefen mir über die Wangen, die Clay mir sofort wegstrich "Ich würde mich dabei aber schlecht fühlen, soviel Geld von dir anzunehmen.." flüsterte er. Ich schluchzte auf "Bitte!.." er seufzte "Wyath..-" setzte er an, doch ich unterbrach ihn "D-Denk zumindest d-darüber nach.. bitte" flehte ich und kuschelte mich fest an seine Brust. Seine Lippen Berührten sanft meinen Kopf "Okay ich denk darüber nach.."

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(Words: 740)

Write me, Darling *boyxboy*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt