Leider bleibt die Funktion der Türen zwischen den Waggons weiterhin eingeschränkt. Wir bitten Sie daher, wenn möglich, in Ihrem aktuellen Waggon zu bleiben und sich nicht in Gefahr zu bringen, indem Sie versuchen, die Türen eigenständig zu öffnen.
Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und danken Ihnen für Ihre Geduld und Ihr Verständnis. Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unser Personal im Zug, das Ihnen weiterhin zur Verfügung steht. Vielen Dank.
Wir halten Sie weiterhin auf dem Laufenden."**
Die Durchsage endete, und ein Moment der Stille kehrte in den Wagon zurück. Ich sah zu Maja, die noch an die Glastür gelehnt war und sich leicht auf die Lippe biss, bevor sie zu mir hochsah.
„Na toll", sagte sie trocken und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Jetzt sitzen wir hier noch eine halbe Stunde fest, und danach geht's direkt nach Wien. Keine Pausen mehr, keine Zwischenstopps. Wir müssen uns also hier die Zeit vertreiben."
Ich nickte leicht und schmunzelte. „Immerhin haben wir den Wagon für uns allein, und bis Wien kann uns keiner mehr stören."
Maja lachte leise und griff nach meiner Hand. „Na gut, aber lass uns für den Moment eine kleine Pause machen. Wir könnten uns beim Fahrradbereich hinlegen, da haben wir die größte freie Fläche. Bisschen Platz, um uns zu entspannen."
Ich folgte ihr durch den Wagon, die Kamera noch immer in meiner Hand. Die Luft war ruhig, die Fenster warfen sanfte Reflexionen der vorbeiziehenden Landschaft auf die Wand. Der Fahrradbereich bot tatsächlich genügend Raum – die Metallständer standen ordentlich an der Seite, und der offene Boden daneben wirkte einladend.
Maja ließ sich langsam auf den Rücken sinken, ihre Beine leicht angewinkelt, während sie ihre Arme hinter ihrem Kopf verschränkte. „Das fühlt sich an wie ein Zeltlager mitten im Nirgendwo", sagte sie mit einem schelmischen Lächeln.
„Ein Zeltlager, wo wir gerade die Natur mit uns selbst ersetzt haben", erwiderte ich und setzte mich neben sie, meinen Rücken gegen die Wand lehnend.
Maja und ich hatten es uns auf dem Boden des Fahrradbereichs bequem gemacht. Sie lag auf der Seite, ihren Kopf an meine Brust gelehnt, während ich leicht meinen Arm um sie gelegt hatte. Ihr Haar fühlte sich warm und weich auf meiner Haut an, und der leise Rhythmus ihres Atems ließ mich ein wenig entspannen.
„Na, wenigstens haben wir den Wagon für uns allein", murmelte sie, während sie an ihrem Handy scrollte und mir ab und zu etwas Lustiges zeigte. Ein kurzes Video, ein dummer Meme – wir lachten beide, versuchten die Situation so locker wie möglich zu nehmen.
„Wenn wir hier lange genug bleiben, fangen wir noch an, den Zug zu dekorieren", witzelte ich, während ich leicht mit den Fingern über ihren Arm strich.
„Dekorieren? Vielleicht sollten wir unser eigenes Abteil eröffnen", neckte sie und drehte ihren Kopf zu mir, ihre Augen glitzerten vor Belustigung.
Die Minuten vergingen, und plötzlich ertönte wieder die Stimme der Zugbegleiterin aus den Lautsprechern:
**„Sehr geehrte Damen und Herren, hier spricht Ihre Zugbegleiterin. Ich habe gute Nachrichten:
Der Abschleppzug ist soeben bei uns eingetroffen und wird jetzt angekoppelt. Dieser wird uns anschließend nach Wien bringen. Die Kuppelarbeiten werden voraussichtlich noch etwa 5 bis 20 Minuten in Anspruch nehmen. Sobald diese abgeschlossen sind, setzen wir unsere Fahrt fort.
Ich möchte Sie nochmals daran erinnern, dass wir unterwegs keine weiteren Halte einlegen können und die Türen zwischen den Waggons weiterhin nicht funktional sind. Bitte bleiben Sie daher in Ihrem aktuellen Waggon und achten Sie auf Ihre Sicherheit.
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Sex oneshots von Kati
Short Storysind halt oneshots da meine altern gelöscht wurden