Prolog

185 18 5
                                    

Hey Leute, dies ist mein erstes Buch und ich hoffe es gefällt euch. Es wird auf jeden Fall  eine Geschichte mit vielen Kapiteln, ich versuche alle 2 Tage ein neues zu schreiben. Es wäre super nett von euch wenn ihr ein Feedback da lassen würdet. Ich würde mich auch über Tipps und Ratschläge freuen und bitte empfehlt  die Geschichte doch weiter wenn sie euch gefällt :)
Danke und viel Spaß beim lesen :* (Schaut euch doch bei Gelegenheit einmal meinen Blog an: http://years-and-years-of-desire.tumblr.com/)

Schreie und Dunkelheit. Das war alles was ich wahrnehmen konnte. Ich lag in meinem kleinen Zimmer auf dem Bett, die Knie angezogen und Tränen liefen mir die Wange runter. Papa schreit Mama an, Mama schreit zurück. Etwas kracht gegen die Wand. Ich bleibe so still wie möglich liegen. Würde ich mich bewegen, könnten sie mich hören und versuchen, mich mit hinein zu ziehen. Stattdessen höre ich ihren Stimmen zu, wie sie sich gegenseitig Vorwürfe machen. Papa hat betrogen. Doch bei was? Aus dem Zimmer direkt gegenüber dringt laute, aggressive Musik. Christian war also auch noch wach. Erneut versuche ich einfach die Augen zu schließen um zu schlafen, doch es gelingt einfach nicht. Die Schreie werden lauter. Wütender. Jemand weint. Ich betrachte das Poster an der Wand gegenüber von meinem Bett. Es wird vom Licht des Mondes angestrahlt ,so dass es deutlich zu erkennen ist. Papa hat es mir vor ein paar Jahren mitgebracht. Es zeigt die Universität von Yale. MEINE Universität. Jede Nacht wenn die Schreie überhand nehmen, betrachte ich dieses Poster. Es hilft zu vergessen. Wenn ich groß bin, werde ich da studieren. Wenn ich groß bin, wird alles besser werden, das weiß ich ganz genau. Und wenn ich groß bin, werde ich Menschen helfen, so wie mein Vater es jeden Tag auch tut. Ein lautes, nerviges Geräusch ertönt, doch ich weiß nicht woher. Es ist keines der üblichen Streitgeräusche, es passt nicht in diese Kulisse.

Ich wache schweißgebadet auf. Orientierungslos schaue ich mich um. Ich liege nicht mehr in meinem kleinen Bett, in meinem alten Zimmer in Somerville, Massachusetts. Erst jetzt registriere ich meinen Wecker von dem das nervtötende Geräusch kommt und schalte ihn aus. Als ich aus dem Fenster blicke, geht gerade die Sonne über Boston auf. Ich lasse mich zurück auf mein Kissen fallen, und realisiere das heute der erste Tag vom Rest meines Lebens ist. Ein neuer Start . Ein neuer Anfang.

The joy of lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt