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Meine Hand drückte die von Ashton immer fester und ich versuchte die aufkommende Angst in mir zu unterdrücken. Was macht Jake hier? Wenn er sich versöhnen will, kann er das sowas von vergessen. Ich kann und werde ihm das nie verzeihen. Egal was er macht oder welche Wörter er benutzt. Ich lasse mich nicht nocheinmal um seinen Finger wickeln. "Du dumme Kuh hast doch auch deiner Mutter vergeben, also könntest du das auch bei Jake. Immerhin wart ihr einmal beste Freunde. So eine Freundschaft sollte man wegen eines Vorfalles nicht einfach so wegwerfen. Dazu wart ihr zu eng befreundet", sprach meine innere Stimme und ich ignorierte sie.

Ashton spannte sich an und zog mich automatisch näher an seine Seite. Michael hielt Isabelle fest, da diese kurz davor stand auf Jake loszugehen. Ich kann es ihr nicht verübeln. Immerhin ist das eine von unseren Versprechen beziehungsweise Mitbewohnerregeln. Ich schluckte und kuschelte mich enger als Ashton, als mir immer kälter wurde. Beruhigend strich seine Hand über meinen Rücken und ich lächelte. In seiner Nähe fühle ich mich immer sicher, egal wer da noch ist. Ash küsste kurz meine Stirn und wollte dann zu meinem alten besten Freund, doch ich stoppte ihn, indem ich ihn verlangend küsste.

Kurz knutschten wir rum und dann löste ich mich von ihm. Meine Augen trafen Jakes und ich sprach: "Du hast es vermasselt Jake. Denkst du  wirklich, dass du hier einfach so angekrochen kommen kannst und ich dir vergebe? Wenn ja hast du dich mächtig geirrt. Ich kann es nicht fassen, dass ausgerechnet mein bester Freund, oh warte, das sind wir nicht mehr, mir soetwas antun wollte. Du weißt wie wichtig es mir ist, dass es mit dem Richtigen und nicht gerade in einer schmuddligen dunklen Gasse passiert. Ich habe lange versucht dir zu vergeben, doch dafür hast du mich einfach zu sehr verletzt."

"Ich will dich nicht verlieren." Er wirkte und klang richtig verzweifelt.

"Das hast du schon Jake!"

Ich drehte mich von ihm weg und ging schnell zum Riesenrad. Ashton folgte mir und dann betraten wir unseren Waggon. In der Mitte stand ein Tisch mit einem roten Tischtuch und weißen Kerzen und zwei Stühlen. Der Tisch war gedeckt und auf den Tellern befand sich jeweils Steak mit Beilagen. Ash und ich nahmen Platz und aßen, während im Hintergrund romantische Lieder von unseren Lieblingsbands liefen. Langsam begann das Riesenrad sich zu bewegen und ich konzentrierte mich nur auf den wundervollen Jungen mir gegenüber.

"Hayley wir kennen uns jetzt schon seit drei Monaten und ich möchte dir morgen etwas ganz wichtiges zeigen. Bitte denk danach nicht anders von mir. Du musst nicht zustimmen, doch dann können wir uns nicht mehr sehen", sprach Ashton ruhig und in seinen Augen funkelte Aufregung und Nervösität.

"Okay. Ich denke, dass ich zustimmen werde. Ich will dich nicht verlieren. Mir egal was für Leichen du im Keller hast. So schlimm kann es nicht sein. Ich bin mir sicher, ich werde nicht schreiend davon laufen", antwortete ich ehrlich und lächelte Ashton an. Dieser erwiderte mein Lächeln und ich piekste in eins von seinen Grübchen.

Ashton kicherte und ich grinste. Das wollte ich schon immer mal machen. Er beugte sich zu mir vor, küsste mich kurz und dann blieb das Riesenrad stehen. Panik machte sich in meinen Körper breit und ich war kurz davor aus diesem Waggon zu springen. Ash stand auf, zog mich hoch und drückte mich dann eng an sich. Seine Arme waren fest um meine Taille geschlungen und er flüsterte ständig in mein Ohr, dass alles gut werde und ich keine Angst haben brauche, da er ja bei mir sei und mich nie im Leben sterben lasse.

"Hayley bitte sag morgen ja. Ich weiß jetzt schon, dass es mir verdammt schwer fallen wird, mich von dir fernzuhalten, wenn du nicht zustimmst."

Ich schloss meine Augen und nickte einfach nur. Er löste eine Hand aus seiner Umklammerung und strich mir dabei beruhigend über den Rücken. Langsam wurde ich immer schläfriger und gähnte. Er hob mich hoch und setzte sich mit mir dann auf den Boden. Ich machte es mir auf seinem Schoß bequem und driftete in meine Traumwelt ab. Das letzte was ich noch mitbekam war, wie Ashton leise flüsterte: "Gott wenn du nur wüsstest wie sehr ich dich liebe", und sanft durch mein Haar strich.

Sorry das es so kurz ist. Das nächste wird wieder länger versprochen.

Lasst ruhig Feedback da. Ich beiße nicht :D

Love ya all



Mr. IrwinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt