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Alles war dunkel. Die Dunkelheit die mich umgab raubte mir die Sehkraft. Wo war ich?  Was geschah mit mir?  Aus Angst fing ich an zu rennen, doch wohin? Ich war gefangen  in einem großes nichts.

Noch immer war ich Blind. Mein Herz schlug so laut das ich es hören könnte. Der rasende klang meiner Herzschlages schallte wie ein Echo durch das schwarze nichts während ich immer noch rannte ohne Ziel. Meine Panik stieg ins unermessliche.

Ich wusste nicht wie lang ich rannte. Doch die Luft schien immer dicker zu werden. Ich hatte das Gefühl, als wollte das schwarze Nichts mich in seine Fänge bekommen. "Wer ist da? Was wollt ihr von mir?", schrie ich, während mein Körper zitterte. Außer mein Echo bekam ich keine Antwort. Der klang meines Herzens und mein Echo raubten mir fast den Atem. Ich spürte wie sich meine Atem verschnellerte. "Zeig dich du Feigling!  Hast du keine Würde? Na los!", brüllte ich . Erneut antwortete niemand. Krampfhaft versuchte ich wieder die Kontrolle über meinen eigenen Körper zu bekommen.

Als mich plötzlich, aus dem nichts an, den Füßen gepackte und mich das schwarze Nichts mit sich zog.

Ich wwollte schreinen, rebellieren, mich losreißen, doch ich war wie gelähmt. Irgendwann verlorich das Bewusstsein.

...

Ein Schrei holte mich zurück. Erschrocken riss ich die Augen auf und sah mich um. Es dauerte ein paar Sekunde bis ich sehen konnte, da es so hell war.  Vorsichtig sah ich mich um, meine Augen schmerzten und mein Körper schmerzte. "Aeria!", schrie ich aus ganzer Kehle als ich sie sah. Sie hatte geschrieen. Sie lag auf einer Liege und war gefesselt. Um sie standen Marcus, Vincent, Remy und John, die sie Quälten.

Nein! Sofort wollte ich aufstehen und ihr helfen, doch es ging nicht, ich war ebenso gefesselt. "Nein! Nein! Nimmt eure Finger von ihr, ihr Schweine. Ich werde euch umbringen.", drohte ich ihnen, auch wenn ich gefesselt war.

Aeria sah grausam aus. Überall waren Schnittwunden und Verletzungen. In ihrem Haar steckten Blutkrusten, ihre Augen waren glanzlos und leblos, während ihr Körper verunstaltet war. Der Anblick tat weh.

Was, warum hörte sie mich nicht?  "Hört mir wenigstens zu, wenn ich mit euch rede ihr Wichser! Hört ihr schlecht? Ich warne euch, tut ihr auch nur etwas, ich schwöre, ich werde euch töten!  Hab ihr verstanden ihr Wichser? ICH WERDE EUCH TÖTEN!", schrie ich so laut ich konnte. Ich hatte das Gefühl als würden meine Stimmbänder jeden Moment reißen.

Ich durfte nicht aufgeben. Ich durfte nicht zulassen, dass man sie mir wieder nahm. Ich war doch ihr großer Bruder, auch wenn ich kläglich versagt hatte.

Verzweifelt schrie ich und rüttelte an meinen Fesseln. Der Raum schien immer kleiner zu werden. Die Wände kamen immer näher. Mir lief die Zeit davon, ich musste Aeria retten.

Auf einmal drehte sich John zu mir. In seiner Hand hielt er ein Messer, während auf seinem Gesicht ein dreckiges grinsen zierte. Am liebsten wollte ich ihn umbringen, ihn in zwei Stücke zerreißen. Ich wollte ihn quälen und ihn für alles büßen lassen. - Nie wieder tat jemand was meiner Aeria an.

"Nc, nc, nc, Dereck, Dereck.", schnalzte er und schüttelte den Kopf belustigt. "Halt deine verdammte Fresse und mach mich los, damit ich dir in deine scheiß Fresse schlage!", knurrte ich außer mir. "Kein Grund verletzend zu werden. Mein lieber dummer, dummer Dereck, wann wirst du endlich kapieren- DAS DU DEINE SCHWESTER NICHT RETTEN KANNST!!", zischte er gegen ende und rammte Aeria das Messer in die Kehle.

"Neinnnn!"

...

Schreiend schreckte ich hoch und fasste mir an die Kehle. Nichts alles nur ein Traum. Der Schweiß lief mir an meinen Schläfen hinab, während mein Herz raste. Das gab es nicht! Ich konnte nicht so weiter machen. Ich konnte nicht jede Nacht schweißgebadet aufwachen. Ich brauchte meinen Schlaf. Ich brauchte meine Kraft die ich im Schlaf schöpfte.

Außerdem ertrug ich es nicht mehr Aeria in meinen Träumen zu sehen, wie sie litt, das ertrug ich nicht weiter. Ich wollte an Aeria denken und mich verzaubert fühlen. Ich wollte mit einen lächeln aufwachen, wenn ich von ihr träumte. Erschöpft pellte ich mich aus meiner nassen Decke. Ich konnte die Müdigkeit in mir spüren. Mein Körper fühlte sich ausgelaugt an.

Es fiel mir unglaublich schwer auf meinen eigenen Beinen zu stehen und ins Badezimmer zu gelangen. Im Bad wusch ich mir mein Gesicht mit kalten Wasser. Am liebsten wollte ich Duschen, doch mir fehlte die Kraft, weshalb ich mich auf den Weg in die Küche begab.

...

Unsicher stand ich vor der Küchenzeile und hielt die Whisky Flasche in der Hand. Ich war noch nie wirklichder große Trinker gewesen, auch wenn ich ab und zu mal Alkohol zu mir nahm. Doch als ich die Flasche mit der braunen Flüssigkeit in meiner Hand hielt, kam es mir so verlockend vor.

Ach scheiß drauf, was hatte ich schon zu verlieren? Ich hatte meine Eltern und vor allem Aeria verloren. Für was lebte ich überhaupt noch? Wenn es weiter so ging, würde ich sowieso die Blumen bald von unten beim wachsen zu sehen. Für einen Augenblick warf ich all meine Bedenken und meine verzweifelten Versuche mich ans Leben zu klammern über board, selbst das Amilia heute vorbei kam, und nahm einen Schluck.

Doch sobald ich das erlösende brennen in meiner Kehle spürte, übernahm mich meine Gier und es blieb bei weiten nicht bei einem Schluck.

...

Jetzt wo mir mein Halt gestohlen wurde, hatte ich nichts mehr, was mich hielt.

******

Hoffe es gefällt euch, auch wenn es etwas anders ist.

Ich bitte einmal um Trommelwirbel...

Die Geschichte hat nun einenTrailer, welcher mich viel Zeit und mühe gekostet hat.

Ich hoffe er gefällt euch :) Ich werde ihn beim ersten Post verlinken oder ihr findet ihn unter > Neverforget the Angel with a Shotgun- Trailer <.

Das war es auch schon, danke für eure Unterstützung <3

xBonnyx

Never forget the Angel with a ShotgunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt