Kapitel 9

312 21 0
                                    

*Jan* Ich wusste nicht wo oben und unten ist und wo mir der Kopf stand. Melinas Hand wanderte weiter über mein Gesicht. *Melina*
In mir spielte alles verrückt. Ich hatte Angst vor seiner Reaktion, Angst, dass er mich abweisen würde. Er legte seinen Arm um mich und zog mich näher an sich heran. Wir schauten uns tief in die Augen, und mein Herz flog mir fast aus der Brust, weil es so schnell schlug. "Ich probiere nur aus...", flüsterte ich kaum hörbar. Jan lächelte kurz und ich spürte seinen warmen Atem in meinem Gesicht. Und ehe er antworten konnte, küsste ich ihn. Und, oh mein Gott, es fühlte sich so richtig an.
*Jan*
Als sich unsere Lippen trafen verlor ich endgültig meinen Orientierungssinn. Ich fühlte mich, als würde ich fliegen. Ihre weichen Lippen lagen auf meinen, und es fühlte sich an, als würden sie perfekt auf meine passen. Wir bewegten unsere Lippen sanft aufeinander und Melinas Hand fuhr durch meine Haare. Ich zog sie näher zu mir heran und wünschte mir, dass dieser Moment nie vorbei sein würde. *Melina*
Ich legte mein Bein um seine Hüfte. Ich fühlte mich so geborgen und wünschte mir, diesen Jungen in diesem Moment nie wieder loszulassen. Unsere Lippen bewegten sich weiter aufeinander. Die Schmetterlinge in meinem Bauch wurden mehr. Es hatte sich inzwischen eine richtige Kolonie von Schmetterlingen gebildet. Nein, verliebt war ich nicht. Aber, oh mein Gott, ich war so verknallt in diesen Mann! Ich könnte schreien vor Freude! Plötzlich lösten wir uns voneinander. Wir schauten uns tief in die Augen. Jans Hand lag an meiner Wange und er strich mit seinem Finger darüber. Er küsste mich noch einmal kurz. Danach schauten wir uns wieder in die Augen. "Genug probiert?", flüsterte er. "Niemals...", gab ich zurück. Er grinste mich an. Oh gott, dieses Grinsen. Ich drückte ihm noch einen Kuss auf und stand dann langsam auf. Aber keine Sekunde lösten wir unsere Blicke voneinander. "Ich... Ich muss mein Video schneiden...", murmelte ich. Und dann lief ich einfach weg. In mein Zimmer.
*Jan*
WOW! Dieses Mädchen! In mir bebte immer noch alles... Ich fuhr mit meinem Finger über meine Lippen, die Melina gerade noch geküsst hatte. Ich wusste nicht, wo mir der Kopf stand und ich hatte so viele Schmetterlinge in meinem Bauch, dass er fast wehtat. Und mein Herz war nach wie vor in meiner Hose. Ich erhob mich, atmete aus, schüttelte den Kopf und grinste dabei. Ich wette ich sah total zerstört aus. Meine Haare waren sicher total verstrubbelt. Ich lief langsam zu Andre und Cengiz. "Jooo Dsche! Was ist denn mit dir passiert?", fragte Cengiz und die beiden lachten. Ich grinste bloß wieder bekloppt. "Ehm... Nix." "Welche Frau hat dir den Kopf verstreht?", lachte Andre. Ich setzte mich neben ihn und lies meine Füße in den Pool sinken. "Ehm.. M.. Niemand..", meinte ich und schaute aufs Wasser. "Oh mann, was ist los mit dir, du bist ja total durch den Wind..", meinte Cengiz. "Ich weiß nicht.". Und nein, ich wusste es wirklich nicht. Mein Handy vibrierte. Es war eine Nachricht von Melina. "Ich weiß immer noch nicht, ob der Junge auf mich steht.." Ich musste lächeln und tippte die Antwort ein. "Tut er Melina, tut er"

Against The World - #Jalina FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt