Against The World - #Jalina FanFiction

Teil 17

"Erzähl mir erstmal, was passiert ist... Also das was ich vorhin gesehen habe, war ja mehr als was ich erwartet hatte, was da zwischen euch läuft", grinste Shirin. "Na du weißt doch, dass wir schon seit ein paar Wochen per Chat ein bisschen rumflirten und das ich mich da schon in ihn verknallt habe...", erzählte ich. Shirin grinste mich an. "Ja, ich weiß." "Und ich war so froh, ihn endlich wiederzusehen. Letztes Mal wo wir uns gesehen haben, da lief da ja noch nix. Und jetzt ging irgendwie alles total schnell... Wir haben gemerkt, dass da irgendwie von beiden Seiten her Gefühle sind", meinte ich weiter. "Und jetzt?" "Wir probieren nur rum...", log ich. Ich wusste ja selbst nicht, was das war. Ich sollte mit Jan darüber reden. "Und wodurch definierst du 'probieren', Gurl?", meinte Shirin. "Ehm... Naja... Reden, Küssen... und so...", zögerte ich. "... Und so?", Shirin zog ihre Augenbraue hoch und musterte mich. "Ehm... Naja...", ich lief rot an. "Melina! Du hast nicht etwa...", sagte sie und schaute mich misstrauisch an. "Ich, man es tut mir leid. Ich habe nicht nachgedacht und in dem Moment hat einfach alles gepasst. Ich wollte ihn nah sein, und ich war so geladen. Ich habe mich so wohl gefühlt und es hat sich so richtig angefühlt. Sonst hätte ich das doch nicht gemacht, das weißt du doch. Ich bin doch nicht so. Und ich bereue es eigentlich nicht, aber eigentlich schon, weil ich gar nicht weiß, was das eigentlich ist zwischen uns", sprudelte es aus mir heraus. "Ach Melina... Bitte rede mit Jan. Ihr müsst wirklich klären, was da läuft. Ich will nicht, dass du dich da in irgendwas reinreitest. Jan und Andre sind junge Burschen, und ich bin mir sicher, dass die beiden es öfter mal knallen lassen..." "Man, du verunsicherst mich", sagte ich. "Ich weiß, Melinski. Aber das muss ich. Damit du nicht zu leichtsinnig wirst..." Klar, ich hätte Shirin auch ALLES erzählen können, aber sie musste nicht alles wissen. Genau in dem Moment lief Jan am Pool entlang und kam in unsere Richtung. "Du schaffst das", lächelte Shirin und klopfte mir auf den Oberschenkel. Genau in dem Moment, als Jan sich schwungvoll auf das Sofa setzte.