5. Kapitel
Alex konnte es immer noch nicht so recht glauben. Eigentlich wollte sie zuhause ein schönes warmes Bad nehmen, was so schön nach rosen und Erdbeeren roch und noch ihr angefangenes Buch zu Ende lesen, da sie jetzt gespannt war wie es enden würde, aber nein, sie fuhr mit ihren Cousins und deren Freunden zum Strand.
Es waren nicht irgendwelche Freunde! Es waren Die Jungs! Die Beliebten der kleinen Schule in den sie ging. Die die immer draußen diese Krebs-Stöckchen rauchten, immer Alkohol tranken, jedesmal ein anderes Mädchen in den Armen hatten, außer ihrem Cousin, und jedesmal von der Schule geworfen wurden weil sie ärger machten. Sie hatte sogar einmal Mark erwischt wie er diese Drogen geraucht hatte, oder als er es durch seine Nase inhaliert hatte. Sie war geschockt als sie ihn dabei erwischt hatte, hatte es jedoch für sich behalten. Sie hatte Hailey oder Melissa, die Mutter von Hailey nichts gesagt. Sie hatte einfach gehofft das er bald damit aufhören würde, dass er es vielleicht nur probieren wollte und es wieder lassen würde. Aber nach der Zeit hatte sie feststellen müssen dass sie sich geirrt hatte. Sie sah ihn immer noch mit diesen müden rot umrandeten Augen. Fast schon blutig sahen sie aus.
Sie machte sich manchmal unglaubliche sorgen aber manchmal vergaß sie es einfach und ihr ging es wieder besser.
Sie war es nicht gewohnt sich sorgen zu machen. Ihr ging es immer gut. Sie hatte ihre fröhliche Mum, ihren Dad, der zwar etwas streng war, aber ihr vertrauen konnte. Ihre Cousine, die gleichzeitig ihre beste Freundin war, ihren kleinen Hamster Lily, ihre große Büchersammlung und natürlich den Rest ihrer Familie.
Sie hätte nicht gedacht dass sie diesen Tag mit den Jungs verbringen würde. Sie hätte nie gedacht überhaupt einen Tag mit ihnen zu verbringen! Außer mit Mark natürlich, dachte sie. Ihn sah er öfters und verbrachte mal dann und wann auch Zeit mit ihm.
Aber nicht mit den anderen. Sie waren einfach alle verschieden. Die Jungs waren so selbstbewusst und es schrie nur ärger hinter ihnen her. Sie war jedoch das genaue Gegenteil! Über ihr konnte man nur gutes erzählen. Sie war ein vorzeige Kind. Ein braves Mädchen.
Sie lächelte heimlich vor sich hin.
Ja, das war sie.
Aber sie konnte, so überrascht sie anfangs auch war, nicht über den Tag klagen. Es hatte ihr ungewöhnlicher Weise ziemlich Spaß gemacht! Sie hatte den Jungs dabei zugeschaut wie sie wie kleine alberne Kinder ins Meer gelaufen waren und sich bis aufs Kopf nass gespritzt haben. Hailey wäre beinahe mit ins Wasser gelaufen, hätte sie sie nicht aufgehalten. Ihre Cousine war schon eine kleine Time Bomb. So laut und spritzig wie sie war, hatte Alex, kaum eine ruhige Minute mit ihr. Aber es störte sie nicht. Irgendwer musste ja von ihnen der laute und lustige sein. Und das war ganz klar Hailey.
Als sie diesen Ethan auf sie zu kommen sah, konnte sie irgendwie nicht ihren Blick von ihm wenden. Er war komplett nass und seine Kleidung klebte an seiner Haut fest. Sein grauer Shirt hatte sich ganz eingesogen und klebte an seinen Oberkörper. Sie konnte so alles geanu sehen! Seine breiten Schultern, seine Muskelösen Arme und seinen eight-pack. Seine etwas langen Haare, die er immer nach oben stylte, hingen ihm ins Gesicht und ließen ihn jünger und viel niedlicher wirken. Seine Jeans klang auch sehr fest an seinen Beinen, weswegen ihm es schwerer fiel normal zu gehen. Sie hatte die Luft an als sie bemerkte dass er genau auf sie zu lief und nicht den Anstalt machte auf sie auf zu schauen. Erst als er gegen sie gelaufen war, und sie somit zwischen ihn und das Auto hinter eingesperrt hatte, hatte er erst auf geschaut und sie mit großen braunen Augen angeschaut. Sie wusste nicht was um sie geschah. Sie spürte nur diese starken Arme um ihre Schulter, die an ihr vorbei gegen das Auto drückten. Sie verlor sich in seinen tiefen braunen Augen und fragte sich wie ein Mensch bloß solche Augen haben konnte. Sie hatte bis jetzt nicht viel über Augen und deren Farbe nachgedacht, aber wenn sie seine sah da kam sie ins Grübeln. Sie stellte merkwürdigerweise fest dass ihr die Farbe sehr gefiel. Dass sie auf einmal alles in dieser Farbe sehen wollte. Sie wollte genau solche Augen wie seine.
DU LIEST GERADE
One More Night (ON HOLD)
Ficção AdolescenteAlex Vega. Die Liebe meines Lebens. Die Quelle meines Glücks, ... meiner Freude, meines Daseins. Wie könnte ich mir eine Welt ohne sie vorstellen? Wie? Es war schlicht und einfach unmöglich! Unmöglich? Mhmmmmm... Unmöglich. ( ♥ ) ♡ ( ♥ ) ♡ ( ♥...