Albtraum

164 10 0
                                    

>Ich rannte und rannte einen Gang entlang.

Es war dunkel, ich hatte ein langes weißes Kleid an und meine Flügel hatten einen goldenen Schimmer. Das Mondlicht brachte schwaches Licht in den Gang.

Der Mond schimmerte glitzernd am Nachthimmel.

Der Gang wollte nicht enden.

,,Du kannst mir nicht entkommen!", hörte ich eine Stimme hinter mir sagen.

Blitzartig drehte ich mich um.

Vor mir stand Valentin mit vielen Dämonen. ,,Nein!!", schrie ich und rannte weiter. Ich stieß plötzlich gegen etwas und landete auf dem Boden.

Als ich aufsah, sah ich Isabelle, Alec und Jace.

Sie hatten ihre Gesichter schmerzvoll verzogen.

,,Was ist mit euch los?", fragte ich ängstlich. Statt einer Antwort, sackten sie zusammen. Sie lagen blutend auf dem kalten Boden.

Tränen flossen mir in Strömen aus den Augen.

Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und drehte mich herum. Hinter mir stand Valentin und lächelte hinterhältig. ,,Wenn du freiwillig kommst, passiert ihnen nicht!" Ich nickte und stand auf. Er reichte mir seine Hand als Anforderung, dass ich mit ihm gehen sollte. Ich blickte mich nochmal um und sah die drei Toten immer noch auf dem Boden liegen.

Zögernd ergriff ich Valentins Hand. ,,Nun wird es Zeit aus dir zumachen, was du wirklich bist. Nämlich ein schwarzer Racheengel", sagte er zu mir und ging mit mir den Gang zurück.

Ich merkte wie etwas schwarzes meine Seele überfiel.

Es wollte in mein Herz eindringen. ,,Lass es zu oder ich muss dich dazu zwingen!", flüsterte mir Valentin ungeduldig ins Ohr.

Ich kniff meine Augen zusammen und wehrte mich, doch Valentin ließ nicht locker und sagte irgendetwas.

Plötzlich durchzuckte ein schwarzer dunkler Schleier meinen ganzen Körper und ich spürte das dunkle.

Das Dunkle hatte Besitz von mir ergriffen. Er lachte gehässig und ich stimmte mit ein.

Dann sah ich einen hellen Lichtstrahl vor mir.

Ich öffnete meine schwarzen Augen und sah in das Gesicht meines Vaters.

Der Erzengel hielt mir seine Hand hin und sah mich flehend an.

Doch ich drehte mich um und ging zu Valentin.

,,Du bist nicht mein Vater, du warst nie für mich da.

Er ist mein Vater.", sagte ich mit dunkler Stimme.

Valentin lächelte und ging mit mir durch eine Tür.

Wir standen auf einem Dach und sahen auf die Stadt hinaus. Die Häuser brannten und Dämonen waren in jeder Ecke.

Sie blickten zu uns hinauf und verbeugten sich.

Valentin sagte zu mir:,, Nun meine Tochter, das ist unsere Stadt und bald gehört uns die ganze Welt. Wir sind die Herrscher und können so viele Schattenjäger zu Jemanden von uns machen.

Wir werden Diejenigen sein, die die Macht haben und wer uns widersetzt vernichten wir!"

Böse lachten wir.<

Astra Star - der letzte EngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt