Kapitel 1

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Auf der A7 Hamburg Richtung Hannover war wenig Verkehr, so wie ich vermutet habe. Da ich dem Berufverkehr und die LKW umgehen wollte, bin ich extra am späten Abend losgefahren. Außerdem fühle ich mich so eingeengt, wenn rechts neben mir ein riesen LKW fährt. Ich bewege mich gerne frei und das in jeder Hinsicht.

Am nächsten Morgen habe ich einen Termin bei einem Unternehmen, die für Außenwerbung zuständig ist. Ich bin nämlich für ein Planungsbüro in Hamburg tätig, welches auf den Umbau und die Mordernisierung von Tankstellen spezialisiert ist. Ich darf eines der größten Tankstellenketten in Deutschland betreuen, speziell Raum Hamburg. Die Tankstellenkette möchte sich gerne mit einem neuen Design präsentieren und das heißt viel Arbeit für mich. Viel Arbeit, viel Geld. Viel Geld, bedeutet teure Autos... Ja, die Wirkungskette ist lang.

Wo war ich stehen geblieben? Also ich bin für die gesamte Planung der Umrüstung zuständig, da ich studierter Ingenieur bin. Auch für das Corporate Design, aber dafür habe ich mir Hilfe von der Firma xyz GmbH zugezogen, die für die Außenwerbung zuständig ist, wie ich zuvor erwähnt habe.

Nun ja und da ich ein Morgenmuffel bin, fahre ich schon einen Abend vorher um auch pünktlich zu sein. Mein Vater sagt immer: „Pünktlichkeit ist die Seele des Geschäfts". Er ist ebenfalls Ingenieur, jedoch konnte er seinen Beruf durch den damaligen Krieg in dem Kosovo nicht weiterhin ausüben. Er ist vorerst ohne uns nach Deutschland geflüchtet und hat sich sofort auf jegliche Arbeit gestürtzt. Jeden Job hat er angenommen, um genug Geld zu sammeln und uns ebenfalls nach Deutschland zu holen. Ich werde diese Zeit nie Vergessen. Sie hat mich sehr geprägt. Ich bin meinen Eltern sehr Dankbar für ihre ganzen Aufopferungen. Den Traum vom erfolgreichen Ingenieur, den mein Vater nicht ausleben durfte, genieße ich nun in vollen zügen. Ich habe hart gearbeitet, dass kann ich euch sagen. Stundenlang saß ich in der Bibliothek und Nächte habe ich durchgepaukt, aber es hat sich gelohnt.

Es lohnt sich immer für seine Ziele zu kämpfen, zu ihnen zu stehen und sie zu verteidigen. Geht euren ganz eigenen Weg, auch mit Umwegen, tretet in keine Fußstapfen anderer, sondern hinterlasst eure eigenen. Vertraut auf den Allmächtigen und auf euch selbst. Nur der Wille zählt.

Endlich angekommen. Schnell unter die Dusche und dann ab ins Bett.


Hallo alle Zusammen,
das ist meine aller erste Geschichte, daher würde mich sehr über Verbesserungsvorschläge und Ideen freuen. Auch jegliche Kritik nehme ich dankend an, ob positiv oder negativ.

Viel Spaß, Jola

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