Ich glaube lieber an Nutellabäume, anstatt an das Gute in manchen Menschen. ~by Unknown
Manchmal wünschte ich wirklich, ich könnte mich einfach wegbeamen wenn ich Gefahr laufe das mich ein böser Wolf versucht umzubringen.
Aber vielleicht kann ich mich ja auch wegbeamen, schließlich war ich noch nie in so einer Situation... tja, bis heute.
Mach dich nicht lächerlich, Joe.
Ups, schon geschehen.
Zurück in der zugegeben knallharten Realität blicke ich dem Wolf, der breitbeinig vor mir steht, in die mordlustigen Augen.
"Genug gespielt, Mädchen", wispert der Wolf leise und unterbricht sich mit einem kleinen Lachen.
"Es ist Zeit Leb wohl zu sagen."
Das sind seine letzten Worte, dann stürzt er sich auf mich. Ich schreie erschrocken auf und werfe meine Hände schützend vor mein Gesicht (als würde das irgendetwas bringen.)
Bevor der Wolf mich jedoch erreichen kann, gibt er einen erschrocken Laut von sich und bleibt geschätzte 3 Zentimeter vor mir stehen.
Ich will gerade erleichtert über die plötzliche Wendung ausatmen, da sehe ich den schwarzen Dolch der tief in der Brust des Wolfes sitzt. Da wo eigentlich sein Herz sein sollte.
Ich muss schlucken, bevor ich den Blick langsam hebe um zu schauen wer den Wolf so heldenhaft erledigt hat. Auch wenn ich es mir fast denken kann, hoffe ich er ist es nicht.
Es kann doch nicht sein das er mir heute schon das 2.Mal das Leben rettet oder?
Naja, anscheinend schon. Keine Ahnung, wie ich das mal wieder hinbekommen habe.
Mit einem lauten Plumps fällt der schlaffe Körper des Monsters vor meinen Füßen auf den Boden und ich zucke ein wenig überrascht zusammen. Kurz darauf blicke ich in das halb grinsende, halb ernste Gesicht von Ash.
"Zählst du ab jetzt mit wie oft ich dir noch das Leben retten muss?",
tönt die Stimme aus seinem Mund, das einzige was ich in seinem Gesicht erkennen kann.
Die Kapuze ist ihm immernoch tief über die Stirn gezogen und ihn umgibt eine unglaubliche Aura.
Sag mal, wie kann der überhaupt gucken? Durch die Kapuze durch oder wie läuft das?
Ich verwerfe den Gedanken schnell wieder und widme mich dem hier und jetzt.
"Hallo hätte auch gereicht",
brumme ich ein wenig schlecht gelaunt, dabei bin ich mehr als nur erleichtert das er mich gerettet hat. Ich will garnicht daran denken, was sonst alles passiert wäre.
"Danke hätte auch gereicht", erwidert Ash mit einen lässigen Achselzucken, bevor er sich umdreht und geht. Er geht.
Was fällt dem Idiot eigentlich ein mich hier einfach stehen zu lassen? Und das neben einem gruseligen, wenn auch toten, Wolf? Ich mein, hallo?
Hastig stürme ich aus dem Klo und schaue mich im Flur um.
Wo ist dieser Bastard hin?
Der Flur ist leer. Plötzlich fühle ich wie mir jemand auf die Schulter tippt und drehe mich schnell um. Ich blicke in das grinsende Gesicht von Ash.
"Mach das nie wieder",
rufe ich und strafe ihn mit einem wütenden Blick. Ash grinst nur verschmitzt und es scheint mir fast als würde er mich unter seiner Kapuze anstarren. Sofort werde ich rot.
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Welcome to Reality
FantasyIhr Name ist Joe. Sie führte ein halbwegs normales Leben, bis zu jenem Tag, ihrem 16. Geburtstag. Eigentlich keine große Sache, aber gerade heute verändert sich ihr ganzes Leben. Ihr einziger und gleichzeitig bester Freund Liam scheint nicht der zu...