Kapitel 7

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"WAS!?" , rufe ich und schaue Austin entsetzt an. " Du bist die perfekte Partnerin." , wiederholt er und lächelt mich an.
"Wofür?" frage ich vorsichtig, da ich ihm nicht wirklich zugehört hatte.
"Für das Duett, was ich aufnehmen möchte! Du hast, die perfekte Stimme!" , verkündigt er. "Du lügst doch! Das kann nicht stimmen!" , behaupte ich. Er nimmt meine Hände und schaut mir in die Augen. "Ich lüge dich wirklich nicht an! Das ist mein purer Ernst." Bin ich im Himmel? Träume ich gerade? Was passiert hier nur? , frage ich mich in Gedanken. "Also hast du dich entschieden?" , fragt mich Austin. Er hält immer noch meine Hände, was mich noch nervöser macht, sodass ich kaum atmen oder auch nur ansatzweise sprechen kann. "J-J-Ja..." , stottere ich. "Wow du machst mich zum glücklichsten Menschen der Welt!" Endlich lässt er meine Hand los, doch kaum hatte ich mich erholt, zieht er mich zu mir und umarmt mich. Ich schließe meine Augen, um die Tränen zurück zu halten, die sich in meinen Augen sammeln. Gerade als ich was sagen will, reißt mich Charly aus seinen Armen und funkelt mich wütend an. "Charly!" , motze ich. "Was denn? Ich will endlich nach Hause." , erklärt sie und verschränkt die Arme vor ihrer Brust. "2 Sekunden noch, ja?" , bitte ich sie. Sie nickt genervt und geht wieder in die Ecke. "Gibst du mir deine Nummer? Damit ich dich erreichen kann." , frage ich ihn. "Ja klar." , meint er und schreibt seine Handynummer auf einen Zettel, den er mir anschließend in die Hand drückt. "Danke!" , strahle ich und umarme ihn zum Abschied.

~ 30 Minuten später ~

"Oh mein Gott, Charly! Ich kann es gar nicht glauben." , sage ich, als wir durch die dunklen Straßen von Miami gehen. Wir setzen uns in eine Bar am Strand und bestellen uns beide etwas zu trinken. "Ich freue mich so für dich!" , meint Charly und lächelt mich an. "Ja ich bin so glücklich! Ich wusste noch nicht mal, das ich singen kann!" , behaupte ich und laufe leicht rot an. "Du warst wunderbar! Und dein Lampenfieber wirst du einfach wegdenken." "Oh daran habe ich noch gar nicht gedacht..." , murmel ich und nehme einen großen Schluck von meinem Glas Orangensaft. "Ach das schaffst du schon. Ich glaub an dich!" , meint Charly. "Danke du bist die beste Freundin auf der Welt, auch wenn du vorhin den schönsten Moment meines Lebens zerstört hast!" , brumme ich leicht gereizt. "Ich war müde, tut mir leid." , grinst sie und versucht damit, ihre leichte Unsicherheit zu verstecken. Doch das schafft sie nicht. Ich kenne sie schon zu lange, da merkt man so was halt.
"Und wann trefft ihr euch nochmal? Austin und du?" , fragt mich Charly neugierig. "Keine Ahnung. Ich konnte ihn ja nicht mehr fragen, da Mrs. Ich will unbedingt nach Hause! Mich quasi gezwungen hat, nach Hause zu gehen und Austin zu verlassen. Ich hätte mit ihm noch ewig die Zeit verbringen können! Es war traumhaft!" , sage ich. "Das glaub ich dir ja, aber findest du nicht, das Austin gar nicht zu dir passt?" , meint Charly. "Wieso?" , frage ich traurig. "Er ist ein Star und du bist ein ganz normales Mädchen. Ob das klappt..." "Es muss klappen! E-Er war doch so nett zu mir und a-außerdem singen wir doch jetzt gemeinsam, das heißt wir sind Partner!" , sage ich, stehe auf, stolpere über einen Stein und falle in den weichen Sand. Plötzlich fängt mein Handy an zu läuten, das heißt, ich werde angerufen. "Och man!" , motze ich und suche verzweifelt nach meinem Handy, das sich in meiner Hosentasche befindet. "Wer ist es?" , fragt Charly. "Austin.." , meine ich und vergrabe mein Gesicht im Sand...

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