Ein nervöser maudado

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Mhey zusammen;)
Ich habe die anderen zwei Kapitel überarbeitet, wegen der vielen Rechtschreibfehler!
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Zeitsprung: 3 Wochen später

Deutsch lernte ich noch immer mit Marco, doch da ich mich mit meiner Sitznachbarin Nina in der Schule angefreundet hatte, half auch sie mir. Zwar nicht täglich, aber es war hilfreich und ich konnte schon viel in deutsch. Die Tage vergingen wie im Flug und bald würden die ersten Tests statt finden. Ein wenig machte mir das Sorgen!

"huhu, Naomi! Hast du mir zugehört?", Nina fuchtelte mit dem Arm vor meinen Augen herum. Wir saßen im Innenhof, da wir Freistunde hatten. Als ich sie ansah redete sie weiter. Sie redet fast ununterbrochen was ziemlich anstrengend sein kann!
"Ich hab was richtig cooles im Internet gefunden! Kennst du YouTube? Zumindest gibt es da Leute die machen Videos, in denen sie Games zocken. Und ich dachte mir, dass das super für dich wäre um dein deutsch zu verbessern! Komm heute am Nachmittag zu mir und ich zeig's dir wenn du willst!", jetzt schaute Nina mich fragend an."Ehm...klar!"
Sie erzählte mir noch viel über diese sogenannten "Youtuber" und ich hörte interessiert zu.

"Also bis morgen!", schrie Nina den Mädchen aus unsere Klasse zu, bevor wir das Schulgebäude verließen. "Welcher ist dein Lieblings-youtuber?", fagte ich um ein Gespräch aufzubauen. " "Ach, zeig ich dir zu Hause."
Und das tat sie. Denn als wir bei ihr ankamen war das erste was sie holte ihr Laptop und wir gingen in ihr Zimmer.
Als sie den Laptop startete, lächelte sie wie ein Honigkuchenpferd."Was ist los?", fragte ich.
"Er hat ein neues Video hochgeladen!"
"Wer?"
" Na, Maudado. Mein Favorite Nummer eins!"
Sofort klickte sie auf ein Video, schnappte sich einen Polster und setzte sich im Schneidersitz vor den Laptop, der auf dem Bett stand.
Wir schauten etliche Videos an! Und oft redeten sie zu schnell und ich verstand nix mehr. Doch wenn ichs verstand, war es ultra lustig. Diese Stimme kam mir bekannt vor, doch einordnen konnte ich sie trotzdem nicht. Nachdem wir fertig waren musste ich auch schon nach Hause, da ich noch den Stoff von der heutigen Englischstunde durchgehen musste. Nina blieb in ihrem Zimmer und schaute weitere Videos, und ich machte mich auf den Heimweg. Während ich im Bus saß und Musik hörte, kam eine Nachricht:

Marco: Hey Du! Wie gehts?
Ich: Sehr gut...und dir?
Marco: Auch^^Hast Du heute noch was vor?
Ich: Nicht viel, warum?
Marco: Ich könnte dir die Stadt zeigen! Wen Du Lust und Laune hast...
Ich: Oh das wäre toll!Also bis gleich.
Marco: ich komm dich abholen. Tschau:)

Innerlich hüpfte ich vor Freude auf und ab. Ich musste sofort nach Hause. Wie ich jetzt aussah konnte ich ihm nicht gegenüber treten! Also lief ich los als ich aus dem Bus sprang und kam in 5 Minuten an.
Zuerst hüpfte ich unter die Dusche, machte mich schön und stellte mich ratlos vor meinen eigenen Kleiderschrank. Was zur Hölle sollte ich anziehen? Kleid?Nee! Einen sommerlichen Rock, da es doch ein warmer Septembertag war. Und dazu ein anliegende weißes Top. Perfekt!

Ich war extrem aufgeregt und schaute mir zur Beruhigung ein YouTube Video an. Doch da läutete es schon an der Haustüre. Zu fest haute ich den Laptop zu und sprang auf, schnappte mir meine Tasche und Handy und ging zur Tür. Als ich die Türe öffnete, stand Marco vor mir und hatte dieses süße Lächeln auf den Lippen. Ich schloss die Türe ab und drehte mich wieder zu ihm. Sein Blick wanderte von meinen Haaren zu meinen Beinen und wieder zurück. "Wow, siehst voll süß aus.", sagte er und ich gab ein schüchternes "Danke" zurück. "Wollen wir los?", brach er das peinliche Schweigen, ich nickte ihm zu.

Er zeigte mir die schönsten Sehenswürdigkeiten. Zu guter Letzt ließen wir uns in einem Café nieder. Ich bestellte mir einen Käsekuchen und einen Latte. Er nur einen Cappuccino. "Und? Hast du dich schon eingelebt?", fragte Marco mich und nippte an seinem Kaffee. "Nun ja, mehr oder weniger, aber wenigstens habe ich wenn zum Reden!", ich lächelte und schaute ihm in die Augen. Wir redeten noch ein bisschen über belanglose Themen und traten dann dem Heimweg an.

Während wir gingen registrierte ich eine WhatsApp Nachricht von meiner Mutter:

Hallo Süße, ich muss wegen Wohnungsproblemen eine Woche nach Paris zurück! Geld liegt auf dem Küchentresen und ich habe davor noch eingekauft. Hoffe du kommst zurecht! L.G deine gestresste Mama

Komm schon zurecht! Hab dich lieb...Deine verpeilte Tochter

Ich hatte schon Angst, eine Woche alleine...Naja ich hatte ja Freunde. "Ist was?", fragte mich Marco besorgt. " Ach, meine Mutter ist für 1 Woche in Paris. Ich bin auf mich allein gestellt..", lächelte ich. Der Blick fand ich einfach nur süß. "Willst du noch mit zu mir?", fragte ich ihn, da er noch nie bei mir war, und ich so oft bei ihm. " Klar, in das Schloss der Prinzessin.", antwortete er verlegen, und seine Wangen wurden rot. "Naja, ein Schloss ist es nicht gerade...", sagte ich und schaute zu Boden.

"Treten sie ein, mein werter Heer!", sagte ich geschwollen und kicherte. Er ging hinein." Wow, so geräumig..", staunte er als wir auf den Weg in mein Zimmer waren. " Im Gegensatz zu meinem Zimmer.", raunte ich und öffnete die Tür. Mein Raum hatte nur Platz für ein Bett und einen Nachttisch. "Sieht aus wie ne Abstellkammer!" Marco lachte laut. Gespielt schmollend setzte ich mich aufs Doppelbett. "Ich wollte dir noch etwas zeigen!" Schnell holte ich meinen Laptop aus der Schublade unter meinen Bett hervor und startete ihn." Meine Freundin Nina hat mir empfehlen deutsche Videos zu schauen, um die Sprache besser zu lernen und zeigte mir diese Seite!", mit einem Klick öffnete sich YouTube und ich suchte in der Leiste "Maudado". Ich klickte auf das erste Video und drehte den Laptop zu Marco. "Kennst du YouTube?", fragte ich, während wir beide auf den Bildschirm starrten. Doch ich bekam keine Antwort. "Marco? Ist was?", fragte ich meinen Kumpel, der geschockt auf den Laptop starrte.

Marcos Sicht:

Oh shit, wusste sie es? Oder hatte sie gar keine Ahnung? Doch wenn ich jetzt antworte merkt sie es, wenn sie es noch nicht weiß!

" Du ich muss nach Hause. Sorry aber ich muss noch aufräumen, und...mein...mein Mitbewohner." Sie wollte antworten, doch ich unterbrach sie sofort:" Du weißt schon wie gestresst er ist wenn ich nicht da bin, Tschüss!" Ich packte meinen Rucksack und die Jacke und sprintete aus der Tür. Ich hörte nur mehr ein verwirrtes "Aber" von Naomi und schon war ich draußen. Ich musste weg! Nach Hause? Nein Mein Mitbewohner würde merken das etwas nicht stimmt. Einfach weg!


GLP(germanletsplay) FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt