part 14

191 6 0
                                    

Nialls P.O.V.:

Ich schloss die Tür hinter ihr und begab mich nach unten.

„So sie macht sich jetzt Bettfertig und wartet dann im Zimmer." Harry nickte mir nur zu und ich setzte mich auf einen der Stühle.

„ Jungs wir müssen morgen ins Studio und haben dann noch ein Meeting mit Simon." sagte Liam und schaute uns alle an.

„ Das bedeutet im Klartext, wir sind den ganzen Tag nicht hier. Die Mädchen mit zu nehmen, wäre ein zu großes Risiko, dass sie abhauen würden, aber ich würde sie hier auch nicht so gerne alleine lassen."

Es herrschte für einen kurzen Moment Stille, bis Zayn was einwarf:

„Wie wäre es, wenn wir jede Stunde jemanden vorbeischicken, abwechselnd, der kurz nach dem rechten schaut?" Ich schaute mich um und sah, dass Harry langsam nickte.

„Ja stimmt. Das Studio ist eh nicht so weit weg und die Fahrt dauert nur 10 Minuten."

„Gut, dann wäre das ja wohl geklärt." sagte Liam.

„Anderes Thema Jungs. Wie konnte sie dir nur durchs Badfenster entwischen, Harry?"

„Ich weiß es nicht. Ich war wohl zu leichtsinnig, was das Betrifft. Ich kümmere mich aber um den Schlüssel." sagte Harry mit den Blick auf den Tisch gerichtet.

„Gut, denn wir können uns nichterlauben, dass so etwas nochmal passiert. Am Ende entdecken sie irgendwelche Fotographen und da stecken wir tief in der Scheiße. Außerdem Harry, scheint es als würdest du sie mögen, wie Niall Amy mag und ihr wollt sie doch nicht gehen lassen." lächelte Liam uns beide an.

„Jungs, das ist nicht euer Ernst. Ihr könnt sie doch nicht ihr Leben lang hier drinne lassen!" Louis schaute vorwurfsvoll in unsere Richtung.

„Das nicht Louis, aber am Anfang müssen wir ihnen nun mal zeigen, wo es lang geht. Wenn wir irgendwann ihr Vertrauen haben und wir ihnen genug vertrauen, dürfen sie auch raus. Natürlich nur unter Bewachung, versteht sich." Als Liam das sagte, nickten wir anderen alle und auch Louis schien das zu begreifen.

„Dann wäre eigentlich alles schon geklärt, oder?" Zayn blickte lächelnd in die Runde und sah uns alle an.

In letzter Zeit mochte ich es gar nicht, Amy mit Zayn zu sehen. Ich hatte das Gefühl, dass er ihr weh tat und sie das mir nicht sagte. Ich stieg nachdenklich von meinem Stuhl und ging nach oben.

„Nacht Bros. Ich geh pennen!"

„Ich auch." Harry stand vom Stuhl auf und nahm den Tee in seine Hand, welchen er gemacht hatte, als ich oben war und ging.

Ich ging in schnellen Schritten die Treppe rauf, kramte den Schlüssel aus meiner Tasche und öffnete die Tür. Ich sah Amy auf dem Bett sitzen in einem T-Shirt und Jogginghose und sie schaute mich nachdenklich an.

„Worüber willst du reden Niall?"

Harrys P.O.V.:

Ich ging mit den Tee in meinen Händen nach oben zum Zimmer und schloss auf. Ich lief zum Bett und stellte den Tee auf den Nachttischschrank und schaute zu Emma. Sie war so wunderschön und es tat mir so leid, was ich ihr angetan hatte. Ich beugte mich zu ihr unter und fühlte ihrer Stirn. Ihre Stirn war richtig am glühen. Sofort beschloss ich kurz nach den Schlüssel fürs Fenster zu suchen und schon nach wenigen Minuten hielt ich ihn stolz in meinen Händen. Im Bad angekommen schloss ich das Fenster ab und steckte den Schlüssel in meine Hosentasche. Mit schnellen Schritten eilte ich zu dem Bett und setzte mich an die Kante und beobachtete sie beim schlafen. Nach einigen Minuten des Beobachtens rüttelte ich vorsichtig an ihre Schulter und küsste ihre Nase. Sie blinzelte und lächelte leicht, als sie sich aufsetzte.

„Wie geht es dir, babe?" sie zuckte nur mit den Schultern und sah blass aus. Ich seufzte und ging näher an sie heran. Gleich darauf holte ich ein Fieberthermometer aus dem Nachttischschrank und steckte es ihr in den Mund. Nach kurzem aufleuchten stellte ich fest, dass sie hohes Fieber hatte. Ich blickte sie vom Thermometer aus an und war besorgt.

„39,5. Du bleibst noch heute und morgen im Bett und sollte es dann nicht besser werden, holen wir einen Arzt. Trink das." Ich reichte ihr den Tee und war sauer auf sie. Das alles kaum nur, weil sie ohne Jacke rausgegangen ist. Nachdem ich ihr auch noch die Medikamente gegeben hatte, holte ich einen Pullover, den sie sich über ihr Top zog.

„Harry es tut mir leid. Das alles ist nur passiert, weil ich abhauen wollte." Sie schaute auf die Bettdecke und ich hob ihr Kinn mit meinem Finger behutsam an und schaute ihr in die Augen.

„Hör zu. Wenn du einfach nur auf mich hörst und einfach nicht solchen Mist baust, dann passiert das auch nicht wieder. Was geschehen ist, ist geschehe und jetzt schlaf lieber. Okay?"

„Harry. Bitte bleib heute Nacht bei mir." Ich seufzte und zog meine Klamotten bis auf meine Unterwäsche aus. Ich ging ans Bett und legte mich hinein. Sofort schmiegte sie sich an mich und ich schloss die Augen und fiel in einen leichten Schlaf.

My Heart was kidnapped by One Direction.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt