Kapitel 4 - Die Aufmunterung

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Franziska POV


Beep Beeep Beeep

Und schon wieder ein neuer Tag, ich war verwundert ich habe dieseNacht nicht von ihr geträumt, stattdessen habe ich einen Alptraumgehabt. >>Heute ziehe ich wieder ein Kleid an, den ich möchteihr ja gefallen<< dachte ich mir und hab mir dann nach längeremhin und her doch ein Kleid angezogen.

Unten in der Küche angezogen haben mich auch schon wieder meineGeschwister genervt. >> Boah warum müssen die denn noch sojung sein?<< „Franzi, denkst du bitte daran noch diese Wochedeinem Tutor Bescheid zu geben, das du am Montag nicht kommen kannstda du dort an deinen Weisheitszähnen operiert wirst" erinnert michmeine Mutter. Oh shit das habe ich ja ganz vergessen, mir grault esschon davor. Ob die Schmerzen doll sind? „Ja, mache ich" „ Werist eigentlich dein Tutor?" „ Ähm, ja das weiß ich noch nicht,aber ich denke ich werde Frau Lessing nehmen." „ Ja, mach dasruhig, die ist eine ganz liebe Person" „Ja, sie ist echt nett."entgegne ich meinem Vater.

>> Ob das eine gute Entscheidung ist wenn ich Frau Lessingwähle? Bei den Gefühlen die ich zu ihr hege. Oh jetzt habe ichtatsächlich gerade zugegeben das ich Gefühle für sie habe ichkenne sie doch noch gar nicht. Wie wird bloß dieses Schuljahrvorüber gehen?<<


Im Kunstunterricht ist mal wieder nicht viel los, da ich die meistenLeute nur flüchtig kenn und eigentlich will ich mit denen auch garnichts zu tun haben. Ich träume lieber von Frau Lessing, hihi. Unddas habe ich wirklich die ganze Zeit über gemacht. Uh ich habe nachUnterricht mit ihr wie soll ich denn dort reagieren? Ich weiß jetztschon das ich sie die ganze Zeit anstarren werde, dabei hat sie mirdoch gestern gesagt ich solle aufpassen. Was mache ich denn jetzt? Soich habe noch zwei Schulstunden Zeit um mir das zu überlegen.

Natürlich habe ich es nicht geschafft mir eine Lösung zu finden wieich das Problem mit Frau Lessing bewältigen will . Nun ist es auchso weit ich stehe vor dem Raum und atme tief durch. >> Bleibjetzt einfach ganz cool und lasse dir nichts anmerken!<< Ichbetrete den Raum und da guckt sie mich auch schon mit ihrenwunderschönen Augen an und lächelt mich wieder so süß an. Ichvergesse natürlich meine guten Vorsätze und schaue sie wie einHonigkuchenpferd an, ja ich freue mich wie so ein kleines Kind. Dasmuss sie gemerkt haben, denn darauf hin muss sie grinsen, dreht sichdann weg um in ihrem Papierkram zu wühlen.

„FRANZI? Hallo Erde an Franzi" werde ich aus meinem Traumgerissen. „Was hältst du den von Toms Meinung?" „ Ähm, ja ...ich kann das ... ähm ... leider nicht beurteilen ... , da ich nichtaufgepasst habe." gebe ich als Antwort und merke wie ich erröteaus Scham. „ Ach Franzi, was hältst du von der Idee auch mal aufzu passen? Du brauchst die Themen die wir im Unterricht behandeln fürdas Abitur" „ ... Ähm ... Okay" ich wusste echt nicht was ichdarauf antworten sollte. Sie lächelt mich gleich wieder an, so obihr das Spaß gemacht hätte mich wieder von der Klasse zu blamieren.„Franzi, was ist den mit dir los?"schaute mich Vani fragend an.„Ich habe echt so gar keinen Plan warum ich so geträumt habe"„Franzi, willst du mir vielleicht irgendetwas sagen? Hast duvielleicht einen Jungen kennengelernt? Du schaust sonder so verliebtaus wenn du so vor dich hinträumst" „ Was? Nee, leider habe ichkeinen kennen gelernt. Und glaube mir du wärst die erste die davonwissen würde." Na toll, jetzt habe ich sie so halb angelogen undsie hat mitbekommen das ich naja ... verliebt bin. Das fällt mirselbst schwer einzugestehen, denn ich kenne sie ja nicht mal richtig.Kann man sich dann trotzdem in einen Menschen verlieben? Das ist diegroße Frage. Ach hoffentlich glaubt sie mir das. „ Mhh, so ganzkann ich dir das nicht glauben, aber wenn du mir das so sagst, mussich dir wohl glauben" mir viel darauf keine Antwort ein, zum Glückklingt es in diesem Augenblick und ich springe auf um jetzt einkaufenzu gehen. „Heeeey, Franzi warte, was ist los mit dir?" „ Ichmuss schnell los, ich will jetzt in der Pause mir noch was zum essenholen. Tschüss" ich lies Fredi und Vani keine Möglichkeit zurAntwort, da ich schnell weg gerannt bin. Sie sind mir zum Glück auchnicht nach gerannt, denn ich wüsste nicht was ich ihnen erzählensoll. Wahrscheinlich sind sie noch so geschockt von meinem Verhalten,denn das ist so ziemlich untypisch von mit gewesen.

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