Die Verbindung

Kapitel 6 - Der Alptraum hat etwas gutes an sich

Franziska POV

Beeeep, Beeeep, Beeep

Ich mache meinen Wecker und sehe das ich eine Whatsapp Nachricht von Vani habe in der steht das Fredi das leider nicht so gut aufgenommen hat, sie aber nochmal mit ihr reden wird.Danach bin ich etwas traurig, denn ich habe mich doch nicht verändert. Ich bin immer noch der gleiche Mensch. Hoffentlich schafft Vani sie davon zu überzeugen. Naja geh jetzt erst mal runte rzu den anderen.

Heute schaffe ich es nicht mal einen Kakao zutrinken, da ich so aufgeregt bin wegen der OP. „Franzi es istalles hab so wild, das ist wirklich nicht schlimm" versucht mein Vater mich zu beruhigen. „Ja, trotzdem. Ich bin hat immer so hibbelig" „Ja, ich weiß. Zudem brauchst du keine Angst haben,denn ich bin die ganze Zeit bei dir. Komm jetzt,ich fahre dich zum Arzt" gibt man Vater etwas gestresst von sich. Ich bin echt dankbar, dass er sich heute extra frei genommen hat für mich, um mich zu begleiten.

„Siehst du war doch alles nicht so schlimm"sagt mir der Arzt danach, ja und er hat leider Recht gehabt. Jetzthabe ich also wirklich umsonst so viel Panik gemacht. Das hat mirmein Papa auch nochmal auf der Rückfahrt schön unter die Nasegerieben. „Aber deine Wange ist jetzt schon dick, mein kleinerHamster. Und die wird auch noch dicker werden". „Danke, für dasnette Kompliment" „Ja, gerne. Hahahah".

Zu hause angekommen kühle ich erst mal meine Wange und da mir langweilig ist bin ich an meinen Laptop gegangen.Als ich meine sozialen Netzwerk öffnen, fällt mir fast der Glaube ab. Ich habe so viele Nachrichten bekommen. Vor allem aber negative,das sie es nicht gut finden das ich lesbisch bin und schlimmere Sachen wie ich solle mich doch bitte umbringen. Ich bin so geschockt,das ich nicht weiß was ich tun soll. Ich beschließe aber dann Vani anzuschreiben, was das soll. Wir haben doch abgemacht, dass das keiner erfährt. Ihre Antwort ist Sorry Süße ich kann dafür echt nichts, das muss Fredi gewesen sein, denn ich habe keinem etwas gesagt außer Fredi halt. Leider muss ich dir auch sagen das jetzt die ganze Schule davon weiß. Ich habe dich ganz doll Lieb, egal was passiert ich stehe zu dir, auch wenn die anderen so doof sind.Ich schreibe schnell nur ein schlichtes Danke zurück. Und dann fällt mir ein wenn die ganze Schule davon weiß,dann weiß meine Mutter jetzt davon auch und später auch mein Vater.

Ich hatte einen Heulkrampf muss, dann aber eingeschlafen sein.Denn meine Mutter hat mich gerade aufgeweckt und hat mich einfach nur in den Arm genommen. Das tut echt gut. „Ist es wahr, was in der Schule erzählt wird?" „Ja, es stimmt. Aber ich wollte echt nicht das du das so erfährst" „Hey, das ist doch nicht schlimm. Jetzt weiß ich es ja und ich stehe hinter total hinter dir" „Danke. Weiß Papa schon davon?" „Ja, er hat das von Kollegen erfahren. Er ist allerdings nicht ganz so begeistert. Ersagte er finde es nicht toll, aber wenn du so glücklich bist ist da in Ordnung" „Mhh,okay. Mama könntest du jetzt vielleicht gehen?Ich brauch jetzt einfach noch Zeit für mich". „Ja, klar Schatz.Und bitte denke daran immer wenn du ein Problem hast kannst du gerne zu mir kommen", sie drückt mich ein letztes mal und verschwindet dann aus meinem Zimmer. Ich frage Vani schnell wie ich morgen diesen Tag überstehen soll, sie sagt mir nur ich solle mir nicht so viele Gedanken machen sie wird da sein, wenn mich welche doof anmachen.

Ich lege mich nur ungern schlafen, da ich erstens leichte Schmerzen wegen den Zähnen habe und ich ein total ungutes Gefühl habe morgen in die Schule zu gehen. Denn alle,wirklich alle wissen jetzt wer ich bin.

Beeeep, Beeeep, Beeeep

Mano scheiße jetzt ist es so weit ein beschissener Tag beginnt. Meine Nacht war total unruhig, da ich mir die ganze Zeit Sorgen gemacht habe wie die Leute in der Schule drauf sind. Ich komme erst runter in die Küche wo ich weiß das wir jetzt gehen müssen. Glücklicherweise haben meine Eltern mich nicht vorher runter geholt.