Die Lochis-Drillinge?! Ff

2.Kapitel

Während die Jungs am drehen waren, hörte ich Musik. "Powerful" mein absolutes Lieblingslied im Moment. Ich stellte mein Handy auf volle Lautstärke und genoss den Bass in meinem Kopf.

Irgendwann bin ich dann aber eingeschlafen.
...

Papa: ,,Ah Lilli gut das du wach bist! Wir sind in 5 Minuten da. Kannst ja schonmal deine Brüder wecken."

Ganz sanft rüttelte ich an Heiko. ,,Aufstehen! Wir sind gleich da!", flüsterte ich leise, bekam aber keine Antwort. Gut dann eben anders!

Ich löste mich von meinem Gurt und setzte mich auf ihn. Selbst davon wurde er nicht wach. Was ist er? Ein Stein? Okey egal wie krieg ich ihn jetzt wach? Wenn ich ihn schlag werd ich sehr wahrscheinlich selbst eine kassieren also fiel diese Option schonmal weg.

Ich hielt ihm die Nase zu und wartete darauf, dass er die Augen öffnet. Das tat er nach kurzer Zeit auch.

,,Mensch Lilli kannst du mich nicht normal wecken?", grummelte er mich an.
,,Ich habs ja versucht aber du bist nicht wach geworden!", konterte ich.

Heiko: ,,Dann hast du's falsch gemacht und jetzt runter von mir!"

Ich krabbelte also weiter auf Roman, da ich ihn ja auch irgendwie wecken musste. Meine Beziehung mit ihm war um einiges besser als mit Heiko.

Ich: ,,Guten Morgen Roman! Aufstehen wir sind gleich da!"

Er rieb sich die Augen und schaute mich dann verschlafen an.

Roman: ,,Morgen!"

Ich: ,,Gut geschlafen?"

Roman: ,,Mhh. Warum sitzt du eigentlich auf mir?"

Er hielt mich an den Hüften fest, da er wohl dachte, das ich wieder auf den Boden fiel.

Ich: ,,Na weil ich dich wecken sollte und Heiko gesagt hat, ich soll von ihm runter gehen!"

Er lachte kurz und schaute dann zu seinem Bruder.

,,Ei Heiko alles klar?", fragte er ihn dann fürsorglich.

,,Jaja alles bestens!", brummte er dann zurück und legte seinen Kopf genüsslich gegen die Fensterscheibe.

Mama: ,,Morgen Jungs! Wir sind jeden Moment da! Packt schonmal eure Sachen zusammen!"

Mein Stichwort zum Rücktritt! Ich stieg über Heiko zurück auf meinen Platz. Er war genervt von mir und als ich über ihn stieg, rollte er mit den Augen.

Auf meinem Platz angekommen, packte ich in meine Lochi-Tasche mein Handy und die Kopfhörer ein und wartete darauf, dass Papa das Auto parkte.

Ich stieg aus, richtete nochmal meine Kleidung und ging dann auf den Kofferraum zu. Mein Koffer lag glücklicherweise ganz oben, ich konnte ihn also ohne Probleme daraus holen.

1, 2, 3! Dachte ich mir und zog so fest ich konnte an den Griffen. Die Kraft die ich aufgebracht hatte war allerdings zu stark, sodass ich schließlich mit Koffer auf den Boden fiel.

Meine Familie musste dies natürlich beobachten und lachte laut los als sie mich auf dem Boden liegen sahen. Danke! Echt nett.

Mein Papa hob den Koffer von mir und Roman stellte mich wieder auf die Beine.

,,Du hast ein Loch in der Hose!", schrie Heiko und deutete auf meinen Hintern.

Jetzt kann ja nichts schlimmeres mehr passieren! Meine komplette Hose war an der Sitzfläche aufgerieben und man sah meine-wie es das Schicksal wollte-geblümte Unterhose.

Mama: ,,Heiko! Hör auf deine Schwester auszulachen und hilf ihr lieber!"

Heiko konnte sich vor Lachen nicht mehr halten und fiel fast auf den Boden.

,,Komm Schätzchen! Wenn du den Pulli ein bisschen weiter runterziehst, sieht das keiner!", sagte meine Mutter und zupfte an Roman's Pulli rum.

Während ich mittlerweile genervt auf meinem Koffer saß und wartet, dass mein Papa fertig auspackt, tippte ich nervös auf meinem Handy rum und schrieb meiner besten Freundin Justine.

Jussl ist ihr Spitzname also wundert euch nicht, wenn ich sie so nenn.

,,Hat da jemand einen Freund?",fragte Heiko mich und riss mir dabei mein Handy aus der Hand.

Ich: ,,Man Heiko gib das wieder her!"

Ich stand auf und er lief los. Ich glaube wir sind den ganzen Parkplatz entlang gelaufen. Irgendwann blieb Heiko dann stehen und gab mir mein Handy wieder. Ich schaute ihn böse an und riss es ihm aus der Hand.

,,Wer wird denn da gleich aggressiv?", schrie er mir noch hinterher aber ich ignoriere ihn und ging zurück zu meinem Koffer.

Mama: ,,Müsst ihr 2 euch immer streiten?"

Ohne ihr zu antworten ging ich mit meinem Koffer in die Eingangshalle des Flughafens.

Wow! Die war ja echt riesig. Ich wartete auf einer Bank direkt am Eingang auf die anderen.

...

Roman: ,,Komm Süße, wir gehen zum Check In!"

Roman griff meinen Koffer und zog ihn hinter sich her. Er ist echt ein toller Bruder!

Ich stand auf und ging neben ihn.

Ich: ,,Danke das du meinen Koffer schiebst!"

Roman: ,,Kein Problem!"

Als wir die Koffer abgegeben haben, sind wir zu einer Bank gegangen, um dort dann 2 Stunden zu warten. Ich packte mein Handy wieder aus und hörte weiter Musik.

...

,,Gehst du mit zu Starbucks ein Kaffe holen?", fragte mich Heiko und riss mir die Kopfhörer aus den Ohren.

,,Ja"

Was anderes konnte man hier eh nicht machen. Roman bekam Geld von unseren Eltern und zusammen gingen wir zum besagten Laden.

Heiko und Roman bestellten sich einen Kaffee.

Roman: ,,Und was willst du?"

Ich: ,,Ein Kakao bitte!"

Während die Bedienung mit den Bestellungen beschäftigt war, quatschten Heiko, Roman und ich über London. Ich freue mich da schon ein halbes Jahr drauf, endlich nach England zu fliegen.

Als der Kerl von der Theke uns die Getränke in die Hand drückte, fingen ein paar Mädchen an zu kreischen.

Die sind wie Hunde, die immer wieder zu ihren Besitzern zurück kommen.

Die gefühlte 1000 Mädchen liefen auf uns zu.

Roman: ,,Entweder verschwindest du oder du tust ebenfalls einen auf verrückten Fan Lilli!"

Verschwinden ist langweilig, dann krieg ich den ganzen Trubel nicht mit. Verrückter Fan klingt ganz gut!

,,OH MEIN GOTT DA SIND DIE LOCHIS!", schrie ich los. Vielleicht etwas zu laut, da sich meine Brüder schon an die Ohren fassten.

,,Danke du kleiner Spast!", flüsterte Heiko mir zu.

2 Sekunden hat es gedauert bis die 2 in einer riesigen Mädchenmenge standen.

,,Hey! Kennst du die 2 persönlich?", fragte mich einer der Fans.

,,Flüchtig!", antwortete ich und drehte mich um.

,,Ich bin übrigens Luna!"

Falls sie jetzt denkt, sie kann sich mit mir anfreunden um an die Jungs ranzukommen hat sie sich aber getäuscht. Sowas ist schonmal passiert und endete in einer echt schlimmen Auseinandersetzung.

Ich: ,,Lilli! Aber ich muss jetzt gehen!"

Ohne ihr nochmal in die Augen zu schauen, ging ich zurück zu meinen Eltern. Auf meine Brüder brauch ich nicht warten! Die kommen die nächsten 30 Minuten da eh nicht raus.