Ich hörte ein Knarren hinter mir und drehte mich herum. Da stand er. Sirius. Derjenige, der mich immer wieder aus der Fassung brachte. ,,Cat, wie geht es dir?" ,,Ganz gut und dir?" Es war ja schon witzig, wir wohnten eine Woche im selben Haus und hatten keinen einzigen Satz gewechselt. ,,Es geht. Weisst du, es ist das Fest der Liebe und das Mädchen, in was ich verliebt bin, ignoriert mich schon seit Wochen. Wenn ich in den Raum gehe, geht sie hinaus. Übrigends du siehst wunderschön aus." Er sah mich ununterbrochen an, und wie er von dem Mädchen sprach, versetzte mir einen kleinen Stich im Herzen. ,,Danke. Und dann sag es ihr doch einfach." ,,Weißt du, das kann ich nicht. Ich habe es nämlich schon." Er stützte eine Hand neben meinem rechten Ohr ab und die nun aufkommende Nähe ließ mein Herz wummern. ,,Weißt du, das Mädchen hat einen Bruder, der uns damals gestört hatte, bevor ich sie etwas wichtiges fragen konnte." Mir wurde ganz komisch. Sowas war doch uns mal passiert... Meinte er etwa..Nee er mich sicher nicht.. er konnte immerhin jede haben. Und ich kannte seine Geschichte. Er würde jede haben. Seine zweite Hand stützte sich neben meinem Kopf ab. Sein Gesicht war vielleicht nur noch 2 Zentimeter von meinem entfernt. Mein Herz klopfte so sehr gegen meinen Brustkorb, als wollte es heraus springen. ,,Da hat sie aber einen ziemlich nervigen Bruder." Er lachte:,, Der Bruder ist mein bester Freund" Er kam mit seinem Gesicht immer näher und ich schloss, genauso wie er die Augen, als..,,SIRIUS ORION BLACK! DU NIMMT JETZT SOFORT DIE FINGER VON MEINER SCHWESTER!" James stand vor uns.Er musste wirklich einen sechsten Sinn dafür besitzen, immer dann zu kommen, wenn Sirius und ich gerade redeten. Sirius warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu. Bei mir fiel der Groschen Sirius Orion Black-SOB! Er hatte mich versetzt! Vor einigen Monaten, als er mir den Zettel geschrieben hatte! Das-Mom unterbrach meine Gedanken:,,Jungs, was schaut ihr euch so feindselig an? Wir haben Weihnachten, das Fest der Liebe!" Mom kam gerade mit Dad und Hope die Treppe herunter. ,,Sind alle bereit? Dann können wir losgehen."
Wir traten aus der Türe heraus in den Schnee. Es rieselten unaufhörlich kleine Schneeflocken vom Himmel und verfingen sich in unserem Haar. Wir liefen schweigend zur Kirche und da wir zehn Minuten zu früh da waren, beschloss ich kurz auf den Friedhof zu gehen. Ich lief an einige Grabsteinen vorbei, bis zu einer freien Fläche in der Nähe des Grabes von Ignotus. Hier würden sie mal liegen, falls ich sie nicht retten konnte. Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte nicht daran denken. Weder an das, noch daran, dass Harry und Hermine heute in einigen Jahren hier stehen werden, wo ich jetzt stehe. Ich drehte mich um und ging nun ebenfalls in die Kirche.
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Mit dir an meiner Seite ~Rumtreiberzeit~
FanfictionCassandra Meyer dachte sie wäre ganz normal. Sie brauchte nicht viel zum leben, nur ihre Harry Potter Reihe, ihren MP3 -Player,ihren Hockeyschläger, ihre beste Freundin Franzi und ihre Familie. In ihrem 7. Schuljahr, kurz vor Cassies 14. Geburtstag...