Kapitel 14

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,,Also ich warte?!'' ,,Ich.. Marco ich kann dir das nicht sagen...'' Er steht auf und kommt auf mich zu. Genau vor mir bleibt er stehen. ,,Doch du kannst es. Du musst es nur zulassen.'' ,,ES. GEHT. NICHT. MARCO. Bitte versteh das.'' Und jetzt hasse ich diesen Moment. Denn jetzt bin ich schwach. Gerade hat er meine Vergangenheit wieder hochgeholt und wenn man mit mir darüber spricht bin ich verwundbar und verletzbar. (Das ist das dasselbe aber ist mir egal. xD) Er kommt mir immer näher und näher. Und dann drückt er seine Lippen auf meine und küsst mich. Und das war der Fehler. Denn in dem Moment in dem er seine weichen Lippen auf meine drückte, war es für ihn leicht mich 'an zugreifen'. In solchen Momenten konnte man alles mit mir machen, da ich einfach nicht in der Lage war klar zu denken. In solchen Momenten kam die Vergangenheit hoch und ich will einfach nur in den Armen von einer Person liegen, die ich liebe, und mich ausheulen. Ich erwiderte irgendwann und ich merkte wie er begann zu grinsen. Er als ich dieses grinsen spürte wusste ich wie sehr er mich gerade ausnutzt. Ich drückte ihn schnell weg und sah das arrogante grinsen in seinem Gesicht. ,,DU MIESES ARSCHLOCH HAST MICH NUR AUSGENUTZT!'' ,,Ich wollte nur für mich und für dich klarstellen, dass ich eben doch unwiderstehlich bin.'' Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich rannte aus dem Haus. Ich wusste genau, dass er jetzt keine Schuldgefühle haben wird. Er ist Marco Reus. Er hat das schon tausendmal gemacht. Einer Frau Gefühle vorgespielt, um sie ins Bett zu bekommen und sie dann am nächsten Tag eiskalt sitzen gelassen. Ich ließ meinen Tränen freien Lauf und rannte zu einem Wald. In diesem Wald war eine kleine Lichtung in der ein Haus stand. Dort habe ich früher immer gespielt als ich noch ein Kind war. Als ich den Ernst des Lebens noch nicht erlebt habe. Als ich nur das gute in der Welt gesehen habe. Und genau dort rannte ich jetzt hin. Ich habe mir schon vor längerer Zeit in diesem kleinen Haus ein paar Sachen hingerichtet. Ich steuerte direkt auf die Lichtung und das Haus zu und rannte rein. Ich betätigte den Lichtschalter und schloss die Tür ab. Dort schmiss ich mich dann auf das kleine, knarzende Holzbettchen und weinte in das Kissen das schon etwas älter ist. Irgendwann schlief ich dann ein.

Mats POV.

,,Marco was soll die scheiße??'' ,,Warum scheiße? Jetzt hab ich den Beweis, dass mir niemand widerstehen kann.'' Er grinste. Wie ich dieses grinsen hasse. Ich mag Marco. Ich mag ihn wirklich, aber nicht diese Arschloch Seite an ihm. ,,Marco du weißt, dass du richtig Stress mit Erik bekommst wenn sie nicht auftaucht? Das ist dir schon bewusst oder?'' ,,Wer bekommt Stress mit mir?'' Genau in dem Moment, betrat ebengenannter den Raum und schaute uns fragend an. ,,Ja Marco. Dann viel Spaß beim erklären was du mal wieder für eine scheiße gebaut hast!!'' ,,Ja ehm also. Ich wollte eigentlich nur mit Sarah darüber reden warum sie immer so glücklich ist nachdem ihr irgendetwas passiert ist, also wie sie das schaffen kann. Und naja ich wollte ihr eben auch beweisen, dass mir niemand widerstehen kann. Dann hab ich sie geküsst, danach hat sie mich angeschrien und ist dann rausgerannt.'' Ich merkte wie Erik sich neben mir anspannte und dann begann zu reden. Er musste sich wirklich anstrengen nicht los zuschreien. ,,Marco Reus. Du hast meine Schwester geküsst um klar zustellen, dass du unwiderstehlich bist und dann ist sie auch noch abgehauen? Dir ist bewusst, dass es gerade draußen regnet und gewittert und das es Nacht ist?! Wirklich ich bringe dich um wenn ihr irgendetwas passiert!'' Marco schaute nur unschuldig durch die Gegend. Erik packte sein Handy raus und tippte etwas auf dem Bildschirm herum. Naja ich wusste ja wie Sarah so glücklich sein kann. Ich wusste alles über sie weil sie mir und Cathy alles anvertraut.

Kann aus HASS LIEBE werden?! (Marco Reus FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt