Sarah POV.
Die Tür öffnete sich und der Arzt kam in das Zimmer. Wie immer trug er seinen weißen Kittel an dem ein paar Arztutensilien befestigt waren. Er schloss die Tür hinter sich und kam auf uns zu gelaufen. Ich stand sofort auf und reichte dem Arzt meine Hand zur Begrüßung. ,,Es gibt gute Neuigkeiten. Sehr gute Neuigkeiten wenn ich ehrlich bin.'' Gegen Ende lächelte er. ,,Was für Neuigkeiten? Sagen Sie schon!'', drängte ich ihn. ,,Ganz ruhig Frau Durm.'',er lachte leicht und fuhr dann fort. ,,Also. Wir haben heute morgen die Ergebnisse der letzten Chemotherapie bekommen und naja wie soll ich sagen, wir konnten auf den Bildern keinen Tumor mehr erkennen. Anscheinend haben sie, allein durch ihre Willenskraft, den Krebs besiegt Herr Reus. Sie können Stolz auf sich sein. Nicht jeder Patient schafft dies. Ich müsste sie nur noch zur Kontrolle ein paar Tage hierbehalten. Einen schönen Tag wünsche ich Ihnen noch.'' Mit diesen Worten verließ er das Zimmer wieder. In meinem Kopf versuchte ich erstmal die ganzen Wörter die der Arzt gerade von sich gegeben hatte zu sortieren und zu verarbeiten. Ich realisierte erst spät was der Arzt überhaupt gesagt hatte. Marco hatte den Krebs besiegt. Er hatte es wirklich geschafft. Glücklich und mit Tränen in den Augen setzte ich mich wieder neben meinen Freund auf das Bett und schaute ihm in die Augen. ,,Du hast es geschafft, Marco.'' Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten und fiel ihm um den Hals. Auch er hatte mit den Tränen zu kämpfen und drückte mich sanft an ihn. ,,Nur durch euch.'' Ich löste mich von ihm und schaute ihn verwirrt an. ,,Na du hast mir gezeigt wofür ich überhaupt kämpfe. Und natürlich auch der kleine hier. Auch meine ganzen Freunde die immer hier waren und mich unterstützt hatten aber am allermeisten du, Sarah. Du hast mir hier rausgeholfen. Durch deine Hilfe habe ich doch erst wieder glauben daran gefunden, dass ich den Krebs besiegen könnte.'' Lächelnd und immernoch weinend schaute ich ihm in die Augen. ,,Ich liebe dich.'' ,,Und ich dich erst. Und wie ich dich liebe.'' Er nahm mein Gesicht zärtlich in seine Hände und wischte mit seinen Daumen meine immernoch fließenden Tränen weg und küsste mich dann zärtlich. Danach löste ich mich von ihm und lächelte ihn wieder an. Es war endlich passiert. Er war endlich gesund. Frei von den ganzen Therapien, den Tabletten, er war frei vom Krebs.
(...)
Heute durfte Marco endlich gehen. Wir hatten natürlich gleich danach, als wir die Nachricht bekamen, allen von der Mannschaft Bescheid gegeben und natürlich auch Mario und Julian. Ich wusste wie allen ein Stein vom Herzen gefallen war denn Marco war jedem von der Mannschaft wichtig. Marco würde heute das erste mal seit diesen unendlich langen Monaten dieses Gebäude verlassen. Er würde sich wieder frei bewegen können, Fußball spielen können, er würde alles wieder tun können was er in der letzten Zeit nicht machen konnte bzw. durfte. Jetzt standen wir hier unten vor dem Gebäude und warteten auf Erik der uns abholen würde. Marco war topfit. Er musste in den letzten paar Tagen noch einige Tests über sich ergehen lassen aber freute sich jetzt umso mehr, dass er endlich hier raus durfte. Ein Hupen holte mich aus der Realität zurück. Ich verstaute Marcos Koffer im Kofferraum und stieg dann mit ihm ein. ,,Schön dich endlich wieder zu sehen Bro, so ganz gesund.'' Erik lächelte Marco an und er erwiderte das Lächeln. Dieser Tag heute war einfach nur wunderschön.
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Kann aus HASS LIEBE werden?! (Marco Reus FF)
FanfictionSarahs Leben ist der einzige Horror. Immer steht sie im Schatten ihres erfolgreichen Bruders, Erik Durm. Freunde hat sie nicht viele, da die anderen entweder nur an Erik ran kommen wollen oder mit der Mannschaft in Kontakt kommen wollen. Da Erik seh...