Kapitel 12

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Ich wachte auf. Ich hatte von gestern noch Schmerzen, aber neben Justin einzuschlafen und aufzustehen fühlt sich einfach so gut an und lässt mich besser fühlen und die Schmerzen vergessen. Ich blieb eine Weile noch so liegen bis Justin auch aufgestanden ist. ,,Guten Morgen Shawty" mein Herz machte einen Sprung. Ich antwortete mit einem einfachem ,,Morgen" und stand auf, um ins Bad zu gehen. Erst als ich mich im Spiegel sah bemerkte ich wie schrecklich ich eigentlich aussah. Ich richtete mich so gut es ging und erinnerte mich an meine kleine Tasche die ich dabei hatte. Es ist ein Wunder, dass sie überhaupt noch bei mir ist. Ich holte sie schnell und versuchte mit dem make-up das ich dabei hatte so gut es ging die blauen Flecken zu verdecken. Sonst bedeckte ich nur noch meine schlimmen Augenringe und benutze etwas Mascara. Schon besser. Justins Sachen ließ ich an und ging wieder zu ihm. ,,Geh schon mal runter ich komm gleich nach." ,sagte er als er auf dem Weg ins Bad war. In der Küche traf ich auf Pattie und begrüßte sie ebenfalls mit einem ,,Morgen". ,,Oh Gracie, was machst du denn hier?" Ich müsste mir jetzt schleunigst eine Ausrede überlegen, denn das was gestern Abend passiert ist kann ich ihr wohl schlecht erzählen. Noch nicht mal Justin weiß es genau. ,,Meine Eltern sind auf Geschäftsreise und ich hatte alleine zu Hause ein bisschen Angst und da wir sowieso zusammen waren hat er mir angeboten hier zu bleiben. Ich hoffe es ist nicht schlimm für dich.". ,,Ach quatsch, du bist immer willkommen." Ich lächelte sie nur an und schon kam Justin runter. Wir frühstückten und dabei quatschten und alberten wir rum. Für einen Moment ließ es mich all meine Sorgen vergessen. Heute war Sonntag und viele Läden hatten geschlossen. Ansonsten würde ich sagen wir gehen shoppen, denn Frustshoppen ist wirklich das beste. Auf jeden Fall entschieden wir uns zu Hause bei ihm zu bleiben. Ich wusste irgendwann wird er mich das Fragen. ,,Ich will dich nicht drängen, aber was ist gestern passiert?" Ich blieb still und ließ meinen Kopf hängen. ,,Du musst nicht. Es ist ok. Sag es mir einfach wenn du bereit dazu bist." Ich riss mich zusammen und sagte: ,,Ich bin bereit." Aber meine Stimme brach ab und Justin umarmte mich. Es flüsterte mich aufmunternde Worte zu, doch ich wollte keine Geheimnisse vor ihm haben und entschied mich dazu ihm alles zu erzählen. ,,Es tut mir leid. Ich hab dich angelogen..." Er schaute mich verwundert an, doch bevor er etwas sagen konnte sprach ich weiter ,,Meine Mum ist nie zu Hause. Sie ist immer bei der Arbeit bzw ihrem lover. Aber mein Dad ist es...mit einem Flittchen und Wodka in seiner Hand. Wir waren immer nur dann bei mir als er auf der Arbeit war, deswegen hast du ihn auch nie kennengelernt. Gestern dachte ich er wäre noch immer auf ,,Geschäftsreise", aber er war schon zu Hause. Er war wie jeden Tag mal wieder betrunken und er war sauer. Es war nichts neues für mich, denn ihm ist schon wieder die Hand ausgerutscht..." Ich stoppte und verwischte das Make-up auf meiner Haut, um ihm die Flecken und Wunden zu zeigen. Er schaute traurig drauf und wusste nicht was er sagen sollte. Es war ok, denn ich hatte auch nichts erwartet. Und ich erzählte weiter ,,Danach packte ich diese kleine Tasche und lief so schnell es ging raus. Er hat nichts gemerkt da er eingeschlafen ist. Ich wusste nicht wo ich war als mich jemand packte. Er packte mich an und begrapschte mich. Er zerriss meine Kleidung und mit meiner letzen Kraft riss ich mich aus seinen Händen und lief weiter." Ich merkte wie er sich anspannte. ,,Endlich konnte ich mich entspannen als du mich in deine Arme geschlossen hast." Ich merkte meine Tränen gar nicht und Justin umarmte mich einfach fest und das war genau das was ich gerade brauchte.
Justin POV
Das war grad wie ein Schlag ins Gesicht. Ich wusste gar nicht was sie alles durch machen musste. Aber andererseits bin ich auch enttäuscht von ihr. Sie war diejenige, die so auf Vertrauen fixiert war. Dann müsste sie mir das doch auch erzählen können. Ich dachte nach der Sache keine Geheimnisse und jetzt das. Trotz allem möchte ich für sie jetzt da sein. Sie hat es auch nicht so leicht wie ich gedacht habe. Es passiert ja auch nicht jeden Tag und man ist auch nicht gerade stolz drauf und ich weiß genau wo von ich rede. Ansonsten redeten wir noch ein bisschen und ich versuchte sie abzulenken. Ich muss sagen ich habe es gut gemeistert. Am Abend schlief sie in meinen Armen ein und bei dem Anblick musste ich schmunzeln. Sie war so süß und friedlich. Eigentlich hätten wir morgen Schule und obwohl es wichtig war wollte ich Grace ausschlafen lassen. Sie braucht den Schlaf und die Energie, um wenigsten die nächsten Tage dann zur Schule zu gehen. Am liebsten würde ich sie für eine Woche direkt krankschreiben, aber wir machen in ein paar Monaten unser Abi. Ganz im meinem Gedanken vertieft schlief ich dann auch langsam ein.
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Ich wurde durch ein rütteln geweckt und erschreckte als ich eine hektische Gracie auf mir sitzen sah. Doch als sie anfing zu reden lächelte ich sie nur an und hatte keine Ahnung was sie sagte, da ich so sehr in Gedanken war. ,,Justin? Hörst du mir überhaupt zu? Ich hab gesagt du sollst aufstehen. Wir sind zu spät für die  Schule." Doch ich winkte nur ab: ,,Ich war heute schon für uns beide in der Schule. Du sollst dich ausruhen. Ich hab dich schon entschuldigt. Außerdem hab ich dir alles mitgenommen und weiß was wir lernen müssen. Heute sollst du dich nur entspannen."
Grace POV
Ich liebte es wenn Justin so ist. Er war so süß du kümmerte sich um alles. Da ich sowieso zu spät war legte ich mich wieder in Justins Arme, lächelte ihn an, flüsterte noch ,,Danke" und schlief wieder ein. Gegen Mittag wachte ich wieder auf, doch Justin war weg. Erst dachte ich mir nichts, machte mich fertig und ging runter in die Küche als ich einen gedeckten Tisch mit Pancakes, Brötchen, Rührei, Früchte und was es nicht gibt vorfand. Dann sah ich einen kleines Zettelchen auf dem Teller. Ich wusste das dieses "Frühstück", obwohl es schon gegen 3 war, für mich war da auf dem Zettel Grace drauf stand. Ich öffnete ihn und fing an zu lesen ,,Guten Morgen Schöne oder soll ich eher Mittag sagen. Es tut mir leid das ich schon weg musste, aber ich habe dir ein kleines Frühstück gemacht und hoffe es schmeckt dir. Als Entschuldigung gehen wir heute Abend aus. Also sei um 20:00 Uhr fertig. Falls du bisschen lernen willst, da ich weiß das du es machen wirst, hab ich dir auf meinem Schreibtisch die Sachen hingelegt. Xoxo Justin" Manchmal denke ich, dass Justin und ich zusammen sind. Wir verhalten uns wie ein Paar. Ich war traurig das er weg war, aber dieser Brief machte alles wieder gut. ,,Ich wusste gar nicht das mein Sohn so ein Romantiker sein kann." Hörte ich Patties Stimme. Sie stützte sich am Türrahmen und schaute mich lächelnd an. Ich wusste nicht was ich sagen soll, weshalb ich sie einfach fragte, ob sie mitessen möchte doch sie verneinte und ging wieder weg. Ich aß in Ruhe auf und mach mich dann ans lernen. Als ich dann merkte das ich keine Lust mehr habe entspannte ich mich etwas, nahm ein Bad usw. Gegen 18:30 fuhr mich Pattie nach Hause. Ich schlich mich durch mein Fenster rein und Pattie wartete draußen im Auto mit den Kindern. Das Auto hatte ihr Justin übrigens gekauft, denn seine Geschäfte laufen richtig gut. Ich dachte das mein Dad zu Hause war, weshalb ich leise das Haus abcheckte. Ich war angespannt doch als ich mir sicher war das niemand hier ist war ich erleichtert und holte die anderen rein. Gegen 19:20 Uhr war ich fertig und wir fuhren zurück zu Justin. Ich war so dankbar, dass mein Vater nicht zu Hause war. Zu Hause angekommen wartete ich auf Justin und schon klingelte es. Pattie machte die Tür auf und ich kam gerade die Treppe runter und mein Blick war gesenkt. Dann schaute ich kurz hoch zu Justin und sein Mund war offen und er starrte mich förmlich an und es beruhte auf Gegenseitigkeit. Ich meine Wow. Er sah einfach nur Wow aus. Seine Haare waren perfekt gestylt. Er trug zwar nur Hemd und Hose, aber die ersten 2-3 Knöpfe waren offen und die Ärmel waren hoch gekrempelt. ,,Du siehst hübsch aus." Ich wurde rot und gab ein ,,Danke" von mir. Er gab mir seine Hand und wir gingen zum Auto.
Justin POV
Ich hab mich verliebt. Nicht nur wie sie aussieht nein, auch in ihre Art und einfach wie sie ist. Aber wir sind nur beste Freunde. Ich weiß nicht wie sie fühlt, weshalb ich es für mich behalte. Vielleicht liebt sie mich nur als besten Freund. Omg in der Friendzone zu stecken ist schlimm. Mit einem Lächeln klingelte ich und meine Mum machte die Tür auf. Ich begrüßte sie, doch weiter reden konnte nicht denn Grace kam runter. Ich glaube ich hab sogar gesabbert. Sie trug ein enganliegendes bis zu den Waden langes Kleid, dazu Sandalen mit Absatz. Ich bin kein Fashionexperte, aber das sah mehr als gut aus. Sie sah so wunderschön aus und ich sagte ihr das auch. Ich musste schmunzeln, da sie rot wurde. Sie sagte leise ,,Danke" und ich hielt ihr sie Hand hin um zum Auto zu gehen.
Grace POV
Als wir im Auto saßen und eine Weile fuhren, fragte ich ihn wohin wir überhaupt fahren. ,,Überraschung" ,sagte Justin nur und das jedes mal als ich ihn fragte. Als ich gemerkt hab, das egal was ich mache er es mir nicht sagen wird wurde es still. Aber sie war nicht unangenehm ganz im Gegenteil. Wir hielten vor einem Restaurant. Es war kein billiges, aber auch kein teures. Und genau das liebte ich es musste nichts teures oder besonders sein, um mich zu beeindrucken. Justin konnte mich mit allem beeindrucken. Gentlemanlike hielt er mir die Tür auf und nahm meine Hand. Wir gingen rein und setzten uns an den Tisch. Es war so süß, weil Justin hatte schon reserviert und erst kam unsere Vorspeise, Hauptspeise und zum Schluss der Nachtisch. Er hatte alles vorbestellt und geplant. Ich konnte einen Abend lang einmal alles vergessen und einfach mal nur genießen. Nach dem Essen fuhren wir rauf auf einen Berg. Nein auf unseren Berg. Die Sonne ging gerade unter und es sah einfach nur so schön aus. Immer wie bei diesen Tumblr Bildern und jetzt erlebe ich es selber. Wir stiegen aus und Justin nahm eine Decke mit. Er breitete sie aus und wir setzten uns drauf. Ich zog noch meine High Heels aus, da es so viel bequemer war und wir lagen einfach nebeneinander. Eine angenehme Stille umhüllte uns und wir genossen die Zeit. Als die Sonne unterging fing Justin an zu reden: ,,Ich hoffe ich konnte dich ein bisschen ablenken. Ich hab mein bestes gegeben und hoffentlich hat es dir gefallen." Wir schauten uns in die Augen und kamen uns näher. ,,Danke...für diesen wunderschönen Abend." Er schaute abwechselnd in meine Augen und zu meinen Lippen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 28, 2017 ⏰

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