Als wir den Wald erreichen sind wir bereits stark am schwitzen, obwohl es nur ca. 5 min zu Fuß vom Haus bis hier hin waren. Die Temperaturen sind enorm gestiegen und die Luft ist dünn. Dankend tauchen wir in den Schatten der Bäume ein, nur um festzustellen, dass es hier nicht besser ist. Auch im dichten Wald ist die Luft noch schwül und das Atmen fällt einem schwer. Als hätten die Spielmacher geahnt, dass wir kurz vor dem verdursten sind. "Ich...kann nicht mehr...", bringe ich wärend schwerem atmen und keuchen heraus. Keuchend Stütze ich die Hände auf die Knie und Ringe nach Luft. Doch meine Lunge scheint sich zusammen gezogen zu haben und ich bekomme keine Luft hinein. Panik ergreift mich und meine Sicht verschwimmt. Ich werde noch panischer und versuche die Ohnmacht zu verdrängen, die mahnt mich ein drittes Mal an einem Tag zu überfallen. "Ganz ruhig Milena! Versuch tief ein und aus zu atmen!" Paul's ruhige Stimme Schein von direkt neben meinem Ohr zu kommen und ich drehe den Kopf , doch Tränen verschleiern mir alles. Ich versuche trotzdem seiner Stimme zu folgen und atme abermals tief ein. Diesmal kommt tatsächlich ein wenig Luft in meine Lunge und von dem Erfolg gekrönt versuche ich es wieder und wieder, bis ich endlich wieder richtig atmen kann. "Ich glaube es geht wieder" ich wische mir über die Augen und als ich sie danach öffne erblicke ich Paul, Michell und Samara, die mich angsterfüllt anblicken. Doch auch sehe ich noch etwas anderes... Hinter ihren Köpfen bahnt sich jemand seinen Weg durchs Dickicht auf uns zu, einen Dolch erhoben. "Achtung!", schreie ich und zeige mit dem Finger auf die Person. Als sie bemerkt, dass wir sie gesehen haben rennt sie schnell in die entgegengesetzte Richtung wieder weg.
"Was war das denn?!", frage ich verblüfft. "Keine Ahnung...", Antworten die anderen fast einstimmig, wodurch wir in ein kaltes heiseres Lachen fallen. "Ne, jetzt mal ernst, ich finde wir sollten hier verschwinden!" Pauls Aufforderung lässt uns alle wieder ernst werden. "Er hat Recht, kommt lässt uns eine Wasserquelle suchen!", stimmt Samara ihm zu. Wir nicken und schlagen uns weiter durch das Gestrüpp. Plötzlich hebt Michel, die ganz vorne geht die Hand, um uns zu zeigen, dass wir stehen bleiben sollen. Ich ducke mich und sehe, dass die anderen es mir gleich tuen, während Michel sich lautlos umguckt und dabei den Finger auf die Lippen legt. "Ich habe erwas gehört", formt sie lautlos mit den Lippen. Und in diesem Moment höre ich es auch! Ein entferntes Rauschen, wie von Wellen, die auf den Strand rollen. Natürlich!!! Wasser! Ich springe auf und stoße vor lauter Übermut einen Freudenschrei aus. Ich drehe ich mich, bis ich merke, wie die anderen mich entsetzt anstarren. Klar, sie waren noch nie am Meer. Sie können nicht wissen, dass das das (im Ernst?! 3x das?!) Rauschen von Wellen ist. "Wasser!", schreie ich schon fast "das was man hört ist das Rauschen von Wellen die über einen Strand rollen!" Aus den ratlosen Gesichter der anderen entnehme ich, dass sie es immer noch nicht verstanden haben... "Wasser!!! Hier in der Nähe gibt es einen See!"
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Bevor ihr es sagt, ich weiß, dass Kapitel ist sehr kurz... Es tut mir voll leid, aber ich weiß im Moment echt nicht, wann ich noch schreiben soll, ist die Schule bei euch im Moment auch so stressig? Ich hoffe das nächste Kapitel wird länger und lässt nicht so längs auf sich warten!
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Die Tribute von Panem- Die letzten Hungerspiele
FanfictionIn einer Sitzung der letzten Überlebenden Sieger wird beschlossen, dass ein letztes Mal Hungerspiele veranstaltet werden. Doch bei diesen Hungerspielen werden nicht wie sonst die Kinder der Distrikte teilnehmen, sonder es werden 7 Kinder des Kapitol...