Kapitel 8

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Ich griff nach seiner Hand und verschreckte meine Finger in seinen. Ich war gerade so unglaublich glücklich und hatte das Gefühl vor Freude zu explodieren zu müssen. "Lucie ich habe mich unglaublich in dich verliebt, auch wenn wir uns noch nicht lange kennen und ich hoffe, dass du mir jetzt glaubst, dass das für mich nicht nur irgendwelche Spielchen sind." Ich glaubte ihm. Anstatt zu antworten, küsste ich ihn. Erst ganz sanft, dann wurde der Kuss etwas intensiver. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und er legte seine auf meine Hüfte. Ich weiß nicht wie lange wir da standen und und küssten, aber nach einer Weile betraten wir das Haus. Ich rief meine Mama kurz an um ihr mitzuteilen, dass Shawn hier war und hier übernachten würde. Sie hatte nichts dagegen. Da ich plötzlich ziemlich müde war, legte ich mich in mein Bett. Shawn nur noch in Jogginghose bekleidet legte sich zu mir. Wir redeten noch eine Weile, dann legte er einen Arm um mich, zog mich an sich und nach einer kurzen Zeit schlief ich friedlich ein.

Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen geweckt, die durch mein Zimmer fielen. Als ich mich umdrehte, blickte ich in Shawns  braune Augen blickte. Er streichelte mit sanft über meine Wange und sagte:" es ist so schön neben dem Mädchen aufzuwachen, dass man liebt!" Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange. Wie konnte ein Mensch so süß sein?! Wir kuschelten noch ein bisschen, bis uns der Hunger in die Küche lockte. Wir machten uns Toast, von meinen Eltern war noch keine Spur. Ich genoss jede einzelne Sekunde mit ihm aber ich musste auch daran denken was passieren würde, wenn er wieder fort musste. Konzerte geben in der ganzen Welt. Hamburg hatte für einen weltbekannten Musiker nicht viel zu bieten. Ich sprach meine Sorgen aus:" was passiert, wenn du wieder fort musst? Ich will das nicht!" Sein Miene veränderte sich schlagartig. "Lucie ich weiß es nicht aber ich weiß, dass ich dich nicht verlieren möchte!! Komm mit! Ja das ist es, du kommst mit auf die magcon Tour! Im Bus ist bestimmt noch Platz!" Ich war verwirrt, meinte er das gerade ernst?! "Ich habe jetzt zwar noch sechs Wochen Ferien, aber danach muss ich wieder in die Schule und dann sind da noch meine Eltern, die bestimmt nicht begeistert von dieser Idee sein werden..."
Shawn lächelte mir aufmunternd zu, dann sagte er:" ein Versuch ist es wert und um schule kümmern wir uns Dann, wenn es so weit ist!" Ich hab ihm einen Kuss und dachte, dass es perfekt wäre, wenn es klappen würde!

"Schatz du alleine am anderen Ende der Welt? Und was ist wenn ihr euch trennt, streitet? Dann ist da niemand! Und die schule...ich weiß wirklich nicht ob das die beste Idee ist!", sagte meine Mutter zweifelnd, allerdings hatte sie mich nicht direkt für verrückt erklärt, als ich ihr von meinem Plan erzählt hatte. " aber ihr wollt doch, dass ich glücklich bin und wenn ich mit Shawn zusammen bin, dann bin ich glücklich. " Shawn hatte sich ins Bad verzogen, um zu duschen und ich führte gerade diese Diskussion mit meinen Eltern. Mein Vater hatte sich bisher aus der Diskussion heruagehalten, aber ich hatte das Gefühl,dass er auch nicht hundertprozentig überzeugt war. "Ich muss eine Nacht darüber schlafen, okay?", sagte meine Mutter, dann nahm sie mich in den Arm. "Danke Mama", flüsterte ich. Einen Nachteil hatte es doch, wenn ich mit Shawn fortging, ich müsste meine Familie zurücklassen, zumindest für eine bestimmte Zeit und ich liebte meine Familie über alles, was mir immer wieder bewusst wurde.

Achterbahnfahrt der Gefühle - Shawn MendesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt