Mein Name ist Sam und ich habe etwas, das mich besonders macht. Das mag vielleicht gut klingen, aber ich würde sagen was gut und was schlecht ist, ist stark geschmacksabhängig. Womöglich ist es auch keine Besonderheit, sondern nur eine Absurdität, aber das überlasse ich jedem selbst. Mein Geheimnis hat mit Füßen zu tun. Genau genommen mit den Füßen meiner beiden Stiefschwestern. Wenn ich ehrlich bin hängt mir ihr Aroma bis heute in der Nase, doch das liegt nur bedingt an mir. Ok, das klingt weitaus absurder, als es besonders klingt. Aber immer schön eins nach dem anderen. Ich fange einfach von vorne an...
Als mein Stiefvater vor anderthalb Jahren diesen neuen Job als Vorstand bei einer Bank bekam, mussten wir umziehen. Das hieß: neue Schule, neue Umgebung und neue Freunde. Er meinte es würde sich lohnen, da er in dieser Gehaltsklasse schnell das neue Haus abbezahlen könnte, dass vor ein paar Wochen fertiggestellt wurde.
Mein Stiefvater traf meine Mutter vor sieben Jahren auf einem Seminar in seinem alten Job und eins führte eben zum anderen. Sie zogen dann zusammen und heirateten und seither sind wir eine mehr oder weniger glückliche Patchwork-Familie. Er hat zwei Töchter, welche mir von morgens bis abends auf die Nerven gehen und das obwohl sie rein theoretisch aus diesem Alter schon längst heraußen sein müssten. Ich bin 18 Jahre alt und meine Stiefschwestern sind jeweils 19 und 21 Jahre alt und leben, so wie ich, leider noch zu Hause.
Jeder von uns hat ein eigenes Zimmer, obwohl das eigentlich gar nicht nötig wäre, da meine Schwestern sowieso jede freie Minute zusammen verbringen. Die jüngere von beiden, Lara, ist mittelgroß, mittelschlank, blond und etwas zickig aber nicht bösartig. Warum ich das dazu sage? Ganz einfach, weil Schwester Nummer zwei das pure Böse in Person ist. Mach dir doch einfach mal ein grobes Bild von der Tochter des Teufels. Ich schätze ohne viel zu beschreiben hast du ziemlich genau das richtige Bild getroffen. Rot-schwarz gefärbte Haare, schlank, groß und trägt gerne schwarz. Ihr Name ist Lilly und wäre sie nicht, würde ich mich mit Lara wahrscheinlich ziemlich gut verstehen. Noch dazu passt der Name bestens zu ihr, weil er im arabischen Raum soviel wie Nacht oder Dunkelheit bedeutet.
Aber es kam ja wie es kommen musste und Lilly hat es regelrecht auf mich abgesehen und ist meiner Meinung nach sogar sadistisch veranlagt und hat eine gewisse Vorliebe, um es jetzt nicht Fetisch zu nennen. Und natürlich muss ihr Lara alles nachmachen, ganz egal was es ist. Jede Gelegenheit mich zu diskriminieren, diskreditieren oder zu schikanieren wird von meinen Schwestern schamlos ausgenutzt. Als wir noch in der Wohnung wohnten, hielten sich die Quälereien noch in Grenzen, da das neuartige Siedlungsgemäuer sehr hellhörig war und meine Eltern bei jeder Kleinigkeit schnell alarmiert werden konnten. Die halten das ganze noch dazu für normal. Wenn du auch so denkst, dann warte doch erstmal ab. Glaub mir, Nachdem ich dir das erzählt habe, denkst du ganz sicher nicht mehr so. Doch das neue Haus ist grundsolide. Wenn man in einem Zimmer im ersten Stock laut Musik aufdreht, hört man in der Küche rein gar nichts. Vorausgesetzt, alle Türen sind geschlossen. Das Haus hat stolze 250 Quadratmeter Wohnfläche und ist sehr modern und luxuriös eingerichtet. Die meisten Schränke und Laden sind gedämpft, in fast jedem Zimmer steht ein Fernseher, das Wohnzimmer besteht zur Hälfte aus einer Glasfront und die Küche ist mit allen möglichen Luxusgütern ausgestattet, die niemand vermissen würde, wären sie nicht von unserem „ach so selbstlosen" Innenarchitekten empfohlen worden, der sich durch seine Verträge mit den Firmen dumm und dämlich verdient, wenn so naive Personen, wie meine Eltern, darauf reinfallen. Ich möchte jedoch nicht nur meckern. Eigentlich ist das Haus ja wunderschön.
Mein Zimmer ist schlicht in grau-weiß gehalten, was den maßgeschneiderten Tischlermöbeln noch zusätzlich einen Hauch Eleganz verleiht. Es ist auch mit Balkon ausgestattet und ein überdimensionaler Plasmafernseher rundet den makellosen Luxusflair noch ab.
Mein Stiefvater liebt es, seit er in seinem neuen Beruf tätig war, allen Leuten zu zeigen, dass er jetzt viel Geld besaß. Das war ja an sich für mich nichts Schlimmes, aber ab und zu ging er einem damit schon auf die Nerven. Obwohl ein nagelneuer Mercedes als erstes Auto schon eine einigermaßen zureichende Entschädigung war. Ich bekam ihn schon eine knappe Woche vor meinem Geburtstag, nur leider durfte ich noch nicht fahren, da ich die praktische Fahrprüfung noch nicht absolviert hatte. Ich glaube sogar, dass meine Schwestern ein bisschen eifersüchtig wurden, als sie die neue grau-metallic-farbene Mittelklasse-Limousine neben ihren „Partnerlook-Minis", die sich nur in ihrer Farbe unterschieden, in der Einfahrt stehen sahen.
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Experimente
ChickLitHi Leute! Das hier ist meine erste Geschichte(Worttrennung muss teilweise noch nachgearbeitet werden, weil ich die Geschichte von Word reinkopiert habe). Ich habe hier einfach mit meinen sexuellen Fantasien experimentiert. Ich möchte, wenn die Gesch...