An meinem Geburtstag, dem 21. September, zwei Wochen nach dem Umzug, saß ich wie immer in der Klasse und redete mit meinem neuen besten Freund Moritz über Computerspiele. Ich bekam schon allerhand Gratulationen, obwohl ich neu an der Schule war. Vielleicht lag es ja daran, dass mein Vater jetzt viel Geld besaß. Solche Informationen verbreiten sich wie ein Lauffeuer. Aber der stressige Tag war schon fast vorbei. Die Schule war fast aus und wir hatten nur noch Sport. Die Anforderungen im Turnunterricht waren nicht höher als die an meiner alten Schule und so tat ich mir leicht, auch während den Übungen zu reden. Für Moritz war das nicht so einfach, er war etwas dick und hatte wenig Ausdauer. Als ich mit ihm gerade über ein neues Spiel für meine Playstation redete, fragte ich ihn:
„Hey, hättest du vielleicht Lust mit zu mir zu kommen und es auszuprobieren? Ich hab zwei Controller und man kann es zu zweit spielen."
„Lust hätte ich schon, nur leider keine Zeit. Ich muss meiner Mutter helfen, die neue Couch in den vierten Stock zu tragen und aufzubauen. Aber wir können das morgen nachholen. Und außerdem ist Freitag sowieso deine Geburtstagsparty."
„Alles klar dann verschieben wir das."
Hätte ich gewusst, was später an diesem Nachmittag noch passieren würde, hätte ich wahrscheinlich lieber gesagt, dass ich auch mitkommen möchte um zu helfen.
Der Unterricht verlief ganz normal und wie immer war ich mit 5 Minuten Rückstand der letzte beim Umziehen. Wenn man Nachmittagsunterricht hatte und dann noch der letzte ist, kam einem die Schule auf einmal richtig gespenstisch vor. Alles war leer und man hörte nur ein paar wenige Stimmen aus den Klassenräumen, in denen noch unterrichtet wurde.
Ich ging bei der Tür hinaus, um endlich die 15 Minuten Fußweg hinter mich zu bringen, die noch zwischen mir und meinem Abendessen standen.
Doch ich war keinen Schritt weit gekommen, als mich plötzlich von hinten eine Hand am Oberarm packte. Ich schaute hinunter auf die zarte Hand mit schwarz-rot gefärbten Fingernägeln, die meinen Arm umklammerte. Diese markante Färbung würde ich immer erkennen und dazu hörte ich noch eine vertraute Stimme.
„Du willst doch nicht etwa schon nach Hause gehen, oder?", hörte ich Lilly mit dominanter und leicht abfälliger Stimme sagen.
„Doch will ich! Ich bin hungrig und müde also lass mich in Ruhe!"
„Ach wir gehen doch gleich nach Hause. Wir machen nur noch einen Zwischenstopp.", informierte mich Lara breit grinsend.
Gegen eine von beiden hätte ich mich zur Wehr setzen können, aber zwei waren zu viel. Meine Möglichkeiten waren verschwindend gering. Ich konnte nicht weglaufen. Ich war zwar keine Niete in Sport, aber meine Ausdauer war nach der heutigen Turnstunde schon stark begrenzt und noch dazu war Lilly ein Sportass. Sie konnte mich wahrscheinlich auch noch mit ihren hochhackigen Schuhen einholen. Hilferufe wären umsonst. Hier würde mich keiner hören. Also stimmte ich widerwillig zu. Ich folgte ihnen wieder in die Schule in den Keller, wo die Spinde standen. Doch vor den Spindräumen bogen sie rechts ab zu den Mädchenumkleideräumen, die direkt in die Turnhallen führten.
Leicht verängstigt fragte ich was wir hier machten, doch als Antwort bekam ich nur ein kurzes „Wirst du schon sehen.", von Lilly zu hören, während ich in ihren Mundwinkeln ein leichtes Lächeln erkennen konnte. „Wir haben ein Geburtstagsgeschenk für dich. Schließlich soll dein 19. Geburtstag ja etwas ganz besonderes werden.", fügte Lara noch hinzu, die sich das Grinsen kaum noch verkneifen konnte. Trotzdem mir sehr unwohl war, hatte ich noch einen kleinen Funken Hoffnung, welcher, wie sich später herausstellte, auch schnell wieder erloschen war. Als wir die Kabine betraten, stach mir sofort ein intensiver Schweißgeruch in die Nase, der wohlgemerkt bedeutend geringer war, als in den Umkleideräumen der Jungs. Der Raum war leer, bis auf ein paar Sitzbänke mit Kleiderhaken und Schuhablagen. Die Decken in den Umkleidekabinen war nicht mit Leuchtstoffröhren bestückt, sondern noch mit alten, stromfressenden Glühbirnen, was dem Raum aber eine gewisse Wärme und Wohlfühlatmosphäre verlieh.
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Experimente
ChickLitHi Leute! Das hier ist meine erste Geschichte(Worttrennung muss teilweise noch nachgearbeitet werden, weil ich die Geschichte von Word reinkopiert habe). Ich habe hier einfach mit meinen sexuellen Fantasien experimentiert. Ich möchte, wenn die Gesch...