Can you love me? (boyxboy)

Kapitel 1

"Hey Casey, warum so schweigsam?", fragte sein bester Freund, der neben ihm herlief.

"Ach, es ist nichts", murmelte er nachdenklich und versuchte nicht in die grünen Augen seines Freundes zu gucken. Das würde nur wieder peinlich enden. Am Ende würde er ihm auch nur beichten, dass er ihn liebte.
Pff, darauf konnte er gut verzichten. Er hatte vor noch weiter zu leben und nicht von seinem Freund erwürgt zu werden. Denn dieser, da war er sich ziemlich sicher, würde ihn sofort umbringen.

Er fand homosexuelle ekelhaft und unmenschlich. Er selbst hatte nur genickt und ihm zugestimmt. Was sollte er ihm den sonst sagen?!
Dass er selbst ein Homo war und sich in ihn veschossen hatte.

Er seufzte.

"Das hört sich aber nicht so an, als ob alles in Ordnung wäre", widersprach er.

"Cole, sei bitte einfach leise. Ich hab echt kein Bock mit dir zu diskutieren.", murrte er genervt, um seine Nervosität zu überspielen.
Wenn er jetzt anfangen würde mit Cole darüber zu reden, würde er sich noch verplappern.

"Ach Caseylein, hast du wieder Liebeskummer?", neckte er seinen etwas kleineren Freund und legte einen Arm um seine Schulter.

"Warum sind wir nochmal beste Freunde?", fragte er ironisch.

"Na, weil ich so toll, gutaussehend und beliebt bin.", antwortete er lachend.

"Und auch so bescheiden, nicht wahr?", fragte er seinen größeren Freund, mittlerweile auch breitgrinsend.

Auch wenn er zugeben musste, dass alle drei Sachen auf ihn zustimmten.

Besonders, der Punkt, was das Gutaussehen betraf.

Gute 1,80m, wunderschöne grüne Augen, in denen er sich manchmal verlor, wenn sie sich gegenüber standen und sprachen. Er hatte schon oft komische oder amüsierte Blicke von ihm bekommen, wenn er ihn während eines Gespräches angestarrt hatte. Und nicht zu vergessen sein pechschwarzes Haar, welches ihm ins Gesicht fiel. Und nicht zu wenige und nicht zu viele Muskeln, die seinen athletischen Körper zierten.

Ein Traum von einem Mann.

Er fing schon wieder an in seinen Gedanken zu fangirlen. Manchmal war er echt schon etwas kitschig.

Sie alberten noch herum bis sie an der Schule ankamen.

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Matheunterricht! Gab es etwas schlimmeres?!
Nagut, vielleicht war er auch einfach ein sehr klischeehafter Schüler, der nicht viel von Schule hielt. Nicht, dass es so war, dass er ein grottenschlechter Schüler war, immerhin war er auf einem Gymnasium, aber der Unterricht war einfach so langweilig. (Macht dieser Satz irgendwie Sinn?!)

Sein Blick wanderte durch den Raum, während der Lehrer über irgendwelche Aufgaben redete.

Wahrscheinlich hätte jeder normale Junge in seinem Alter zu den Mädchen rüber gelinst.
Doch sein Blick ging zu Cole.
Wie hätte es auch anders sein können?!
Immerhin war er ja unmenschlich.
Verspottete ihn grad sein eigenes Gehirn?!

Er seufzte auf. Manchmal war es echt zum Haare raufen. Warum musste er sich den bitte auch in seinen besten Freund verlieben?!

Es klingelte.

Erleichtert seufzte er auf. Na endlich, wurde ja auch endlich Zeit, dass der Lehrer seinen Redefluss beendete.

Schnell packte er seine Sachen ein und wollte schon gehen, als er gegen etwas menschliches knallte.

Er setzte schon zur Entschuldigung an, als er sah in wen er da reingerannt war.

Genervt schaute er in Cole's Gesicht, der ihn angrinste.

"Du dachtest doch nicht allen Ernstes, dass du ohne mich einfach abhauen kannst.", sagte er schon beinahe beleidigt.

Casey verdrehte die Augen und schob sich an ihm vorbei zur Tür. Manchmal war er echt nervig, egal wie sehr er ihn liebte.

"Oh, hat mein kleiner Freund immernoch Liebeskummer.", zog er ihn auf.

"Du bist echt nervig, weißt du das?", gab er nur zurück.

"Also, wer ist es? Die kleine Blondine aus der Parallelklasse mit der du dich unterhalten hast?", fragte er nach, ohne auf das zuvor gesagte einzugehen.

"Cole?"

"Ja?"

"Halt die Fresse!"

***
Also...
Das war das erste Kapital. Ich weiß nicht besonders lang, aber die nächsten werden länger.

Ich weiß noch nicht wann das nächste Kapitel kommt. Ich hoffe es hat euch gefallen und bleibt dran.

Lasst mich wissen, wie ihr es findet.

LG Jingu