Heyo
Hier kommt Kapitel 5. Viel Spaß beim lesen. Hoffe euch gefällts.***
Erschrocken beobachtete ich jede seiner Bewegung, wie er sich hinunterbeugte. Was würde er tun? Er würde doch nicht...? Nein niemals. Beruhig dich, Casey.
Schnell drückte er mir einen fetten Schmatzer auf die Wange ehe er sich glucksend von mir runterrollte und neben mir liegen blieb.Ich atmete die angehaltene Luft aus. Ich war immer noch zu verwirrt. Was sollte das?! Er war einfach betrunken.
Ich drehte mich zu ihm, doch er war schon eingeschlafen. Mit einem Lächeln auf den Lippen.
Ich musste ebenfalls lächeln. Er sah so friedlich aus. Sachte strich ich ihm eine seiner rabenschwarzen Strähne aus den Augen.
Cole war wirklich schön.
Zu schön für diese Welt, wie ich fand.
Ich berührte zärtlich seine Wange, fuhr dann über sein Kinn und letztenendes über seine geschwungenen Lippen.
Es war ein schönes Gefühl ihm endlich so nah sein zu können. Wie gerne würde ich seine Lippen küssen.Waren sie wirklich so weich wie sie aussahen? Schmeckten sie süß?
Doch ich durfte nicht. Ich durfte das nicht ausnutzen.
Er würde mich hassen und ich würde mich selber hassen. Ich würde mir niemals verzeihen können.
Seufzend ließ ich mich nach hinten gleiten und versank in den weichen Kissen.
*
Stöhnend öffnete ich meine Augen. Verdammt ich hatte gestern echt zu viel getrunken. Meinen Kopf haltend richtete ich mich mühsam auf.
Ich sah in ein von Sonnenstrahlen beschienenes Zimmer, vor mir eine blau gestrichene Wand und eine weiße Kommode.
Warte... das war garantiert nicht mein Zimmer.
Das war doch Cole's...
Ich konnte den Gedanken nichtmal zuende führen, als sich etwas neben mir regte.
Cole.
So langsam kamen mir wieder die Erinnerungen an letzte Nacht.
Shit...
Was sollte er von mir denken?
Wir hatten zusammen in einem Bett geschlafen.Ok ok, vielleicht übertrieb ich einwenig. Immerhin sind wir beste Freunde. Da war es doch normal zusammen in einem Bett zu schlafen. Oder?
Mir blieb nicht länger Zeit darüber nach zudenken. Denn kurz darauf öffnete Cole noch halbschlafend seine Augen und murmelte ein 'Guten Morgen'.
Verdammt, seine Stimme war vom Schlafen extrem rau und sexy.
Ich schluckte.
"Morgen."
Verwirrt sah er mich an.
"Schlecht geschlafen?"
"Ähh... nein", stotterte ich.
Er sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.
"Was ist dann?"
"Nichts."
Doch es war was! Ich hatte mit meinem bestem Freund alias meinem Schwarm in einem Bett geschlafen. Fand er es schlimm?
Ich blickte zu ihm.
Er grinste mich an.
Anscheinend war es ihm völlig egal.
Doch irgendwie war ich plötzlich traurig. Irgendwie hatte ich mir schon erhofft, dass er was dabei spürt. Doch dem war nicht so. Es war für ihn anscheinend vollkommen normal. Was hatte ich mir auch gedacht? Er würde mich niemals lieben. Er war nicht schwul. Cole hatte meine schlechte Laune anscheinend bemerkt.
"Ach komm schon, ich sehe doch das etwas nicht mit dir stimmt!", sagt er vorwurfsvoll.
"Es ist wirklich nichts. Hab gestern nur zu viel getrunken", sage ich und zwinge mich zu einem Lächeln.
Er sieht mich immer noch mit hochgezogenen Augenbrauen und eine merkwürdigen Ausdruck an, seufzt dann aber auf.
Und plötzlich fühle ich mich so schuldig. Wie gern' würde ich es ihm erzählen. Meine Sorgen mitteilen. Doch ich wollte dieses Risiko nicht eingehen. Ich wollte ihn nicht verlieren.
"Nagut... du Casey?"
"Hm?"
"Ich weiß was gegen einen Kater hilft"
Leicht verwirrt sah ich ihn an. Er grinste mich teuflisch an und im nächstem Augenblick warf er sich auf mich und fing an mich durchzukitzeln. Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Ich lachte laut los und versuchte ihn von mir zudrücken. Doch er war zu stark.
"Cole... bitte... hör auf ich kann nicht mehr...", japste ich schweratmend.
Er lachte.
"Und was bekomme ich dafür?"
"Alles was du willst", lachte ich.
Grinsend ließ er von mir ab und ich sank zurück in das Kissen. Genau deswegen liebte ich Cole so sehr.---
So das 5. Kapitel.
Sagt mir wie ihr es findet.
DankeLG Jingu
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Can you love me? (boyxboy)
RomanceEr wusste, dass er keine Chance bei Cole hatte. Immerhin ist er hetero. Er würde niemals mit Cole zusammen kommen. Er würde niemals für ihn schwul werden. Niemals!