Katerina war seit fünfMinuten weg und Draco lag noch immer verschwitzt auf seinem Bett. Ergenoss die Ruhe und die Tiefenentspanntheit, die sich in seinemKörper breit gemacht hatte.
Er war froh, dass sie dieRegeln schnell verstanden hatte und dass sie nach dem Sex nie längerals zehn Minuten blieb. Anfangs hatte sie sich an ihn ran gekuscheltund wollte in seinen Armen liegen und diese Zweisamkeit genießen.Das Gefühl von Verbundenheit und Nähe, womit er allerdings nichtsanzufangen wusste. Das Wesentliche, der Sex, stand für ihn imVordergrund und Katerina hatte seine Bedürfnisse wieder einmal zuseiner vollsten Zufriedenheit gestillt.
Er hatte schon unzähligeAffairen gehabt, doch sie schätzte er besonders, da sie offen füralles war und nicht so verklemmt wie viele der englischen Frauen.
Jetzt würde er sich ersteinmal ein schönes Bad gönnen und danach ins Bett gehen. Morgenhatte er erst um 11 auf der Arbeit zu erscheinen, was trotzdem nichtsdaran ändern würde, dass er pünktlich um 6 aufstehen wird, denn sowar er es gewohnt.
Sein Leben lang schon warer jeden Tag seines Lebens um diese Zeit aufgestanden. Wie hatte seinVater stets gesagt? Die, die es nicht einmal schaffen den Tag frühzu beginnen, werden auch sonst stets die Letzten im Leben sein.
Früher hatte er darangeglaubt, jetzt hielt er es für eine schwachsinnige Floskel undtrotzdem behielt er diese TraditIon bei, denn es löste ein seltsamesGefühl in ihm aus, wenn er erst um 7 oder 8 aufstehen würde.
Die Theorie seines Vaterswurde allerdings von Blaise ohne jeden Zweifel widerlegt, der dasAusschlafen erfunden zu haben schien und nichts mehr hasste, als dasGeräusch eines Weckers.
Wie oft hatte er Dracodamals verflucht, mit dem er sich ein Zimmer hatte teilen müssen undder auch am Wochenende um diese, für Blaise unchristliche Zeit,aufgestanden war.
In früheren Zeiten hatteBlaise seine Missgunst gegenüber Dracos Gewohnheiten jedoch nichtsonderlich offenkundig gezeigt, da er wahnsinnigen Respekt vor ihmgehabt hatte, vielleicht sogar Angst.
Das hatte sichmittlerweile geändert, da es keinen Lord Voldemort mehr gab undDraco in der Hierarchie nicht mehr über ihm stand. Niemand musstemehr seine Todessereltern fürchten.
Zum Ende des Krieges wares für ihn ungewohnt gewesen, dass Blaise sich ihm gegenüberverhielt, als wäre er ihm ebenbürtig. Heute war es normal und erhatte diesen Typen über die Jahre hinweg wirklich zu schätzengelernt. Besonders während des Studiums zum Heiler sind siezusammengewachsen und vermutlich war Blaise auch der erste wirklicheFreund den er je hatte, denn Crabbe und Goyle waren mehr seineUntergebenen gewesen.
Sein Vater hatte einehöhere Stellung bei den Todessern gehabt, als die Eltern von denbeiden, also war er derjenige, der das Sagen hatte.
Dass es plötzlichjemanden gab, der ihm die Stirn bot und nicht nach seiner Pfeifetanzte war ungewohnt und hatte ihn oft zornig gemacht, da er es nichtanders gekannt hatte, aber man musste Blaise irgendwie mögen undwirklich böse konnte er ihm auch nie sein.
Ja, Blaise konntevermutlich stolz von sich behaupten, dass er der einzige Mensch aufdiesem Planeten war, für den Draco Malfoy irgendwelche Gefühlehegte. Freundschaftlicher Natur natürlich.
Draco hatte sich geradeauf die Bettkante gesetzt, als sein Blick auf seinen Kleiderhaufenneben dem Bett fiel. Auf dem schwarzen Boden hob sich das kleineZettelchen gut ab und er stöhnte laut auf und rieb sich mit demFäusten die Augen.
Granger.
Während seinemSchäferstündchen mit Katerina hatte er seine neue Patientin völligvergessen und seine damit verbundene Aufgabe.
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Fuck Me Pumps (Dramione)
FanfictionHermine bricht ohne jegliche Ursache auf der Arbeit zusammen und wird sofort ins St. Mungo-Hospital eingeliefert. Der Heiler, der für zuständig ist, ist niemand geringeres, als Draco Malfoy. Doch was hat Hermine und warum wird es immer schlimmer?