„Ron, du solltest echtnicht hier sein...du genau so wenig Lavender!", schimpfte Ginnyleise, damit Hermine es nicht hören konnte, die sich gerade mitPansy unterhielt.
„Hermine ist wach!Meinst du wirklich, dass ich da nicht kommen würde? Ich bitte dichGinny", schnaubte er. „Malfoy hat euch beide rauswerfen lassen",beharrte sie weiter. „Bei Merlin...", stöhnte er. „Ichverschwinde ja gleich auch wieder. Ich wollte nur sehen, wie es ihrjetzt geht." „Eben", mischte sich Lavender ein. „Wir wolltenuns nur überzeugen, dass es ihr wirklich gut geht." „Macht dochwas ihr wollt", winkte Ginny angesäuert ab und ging zu Hermine ansBett.
„Herminchen, was machstdu denn für Sachen?", sagte sie liebevoll und strich ihr die Haareaus dem Gesicht. „Ich weiß auch nicht was da los war. Vielleichthabe ich mir etwas viel aufgehalst in letzter Zeit. Ich habe so vieleÜberstunden gemacht...", überlegte sie und nippte an dem Tee, dendie Schwester ihr ans Bett gestellt hatte. „Du hattest richtigeKrampfanfälle gehabt. Das kann doch nicht passieren, nur weil manüberarbeitet ist, oder?", fragte sie zweifelnd und sah Hermineweiterhin besorgt an. „Es geht mir schon viel besser. Etwas schlappnoch, aber ich fühle mich von Minute zu Minute besser...ehrlich!"
„Hermine!" Lavenderhatte sich einen Stuhl herangezogen und sich neben Ginny gesetzt.„Ich bin ja so froh, dass du wieder bei dir bist. Du hast mirgestern aber auch einen Schreck eingejagt!" „Tut mir leid, wennich euch Kummer gemacht habe", entschuldigte sie sich kleinlaut.„Dir muss nichts leid tun! Aber eins sage ich dir Hermine Granger!Ab sofort werde ich höchstpersönlich darauf achten, dass du nichtmehr so viel arbeitest", schimpfte Ginny liebevoll und erinnerteHermine stark an ihre Mutter. „Es ist halt eine große Aufgabe dieLeiterin der Magischen Strafverfolgung zu sein...du glaubst nicht,was ich da alles machen muss", lächelte sie matt. „Aber ichliebe den Job...meistens zumindestens", fügte sie nachdenklichhinzu und dachte an das Gespräch, was sie zwei Wochen vor ihremZusammenbruch auf der Arbeit geführt hatte.
„Der oberste Rat hatdas beschlossen? Und ich muss innerhalb von einer Woche meineEntscheidung treffen?" Sie blickte Kingsley Shacklebolt verzweifeltan. „Es tut mir leid Hermine, aber ja, du wirst diese Entscheidungtreffen müssen. Du hast gewusst, dass dies zu deinen möglichenAufgaben gehört, als du die Stelle angenommen hast. Ich weiß, dassdu sehr beliebt bist, trotz deiner Position, aber du wusstest auch,dass diese Beliebtheit nicht für immer und nicht bei allen auf Dauersein wird, wenn es an die unangenehmen Aufgaben geht. Nächste Wochetagt der oberste Rat erneut und wir erwarten, dass du dem Treffenbeiwohnen wirst und deine Entscheidung verkündest." „Ja...janatürlich", sagte sie fahrig und schnappte sich ihre Mappe.
Ganzedrei Tage und Nächte verbrachte sie damit eine Entscheidung zufällen und sie hatte aufgehört zu zählen, wie oft sie dieseüberdacht hatte, um dann wieder zu der Selben zu kommen.
DasTreffen war damals immer näher gerückt und sie hatte sich nichtlänger vor dem Gespräch drücken können.
„Hi Ron." Siestand in der Tür seines Büros, das er sich mit Harry teilte. „Hey!"Ein breites Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, da sie ihndas erste Mal seit der Trennung auf der Arbeit besuchen kam undHermine brach es erneut das Herz, weil sie wusste, dass er einenvollkommen anderen Grund vermutete.
„Komm doch rein!Harry ist gerade mit Michael auf einen Rundgang. Nichts besonderes,nur Routine, aber das weißt du natürlich selber....du machst jaschließlich unsere Pläne", gluckste er und klopfte auf Harrysleeren Bürostuhl, auf den sie sich setzen sollte. „Schön dass dumich mal wieder besuchen kommst...echt...ich freue mich riesig."Sie blickte in sein Gesicht, das in letzter Zeit viel zu oft trauriggewesen war und aus dem oft all die Fröhlichkeit gewichen war undsie selbst war der Grund dafür. Nun jedoch hatte er wieder diesesoffene, freundliche Grinsen, was ihn so sympathisch ausschauen ließ.Zum ersten Mal zweifelte sie an ihrer Stelle als Leiterin undwünschte sich, diese nie angenommen zu haben.
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Fuck Me Pumps (Dramione)
FanfictionHermine bricht ohne jegliche Ursache auf der Arbeit zusammen und wird sofort ins St. Mungo-Hospital eingeliefert. Der Heiler, der für zuständig ist, ist niemand geringeres, als Draco Malfoy. Doch was hat Hermine und warum wird es immer schlimmer?