Kapitel 1

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Hallo, schön euch kennen zu lernen. Mein Name ist Samuel, doch alle meine Freunde nennen mich nur Sam.
Heute möchte ich euch die Geschichte erzählen, wie ich einer ganz besonderen Person begegnete und was sich danach alles ereignete ....

Es war ein ziemlich kalter Novembermittwoch, als ich beschloss, mir von der Schule einen Tag Auszeit zu nehmen, also schrieb ich meiner Mum eine SMS, in dieser stand,dass es mir nicht so gut ginge und ob sie mich bitte entschuldigen könne.
2 Minuten später hatte ich ihre Antwort bekommen. Sie hatte mich entschuldigt. Ich konnte mir also einen schönen Tag machen. Ich beschloss, erst ein bisschen zu dösen und dann in den Park zu gehen, um etwas in Ruhe nachdenken zu können.

Als ich erneut aufwachte, war es bereits 9:36. Ich stand auf, ging ins Bad und duschte mich. Als ich vor dem Kleiderschrank stand, nahm ich mir einfach irgendeine Jeans und ein Shirt raus und zog es an. Ich geelte mir noch schnell meine braunen Haare hoch. Voilà ich war fertig! Ich ging aus meinem geräumigen Zimmer, die Treppe runter und stand im Hausflur, in welchem ich meine schwarzen Chucks anzog.
Ich machte mich auf den Weg und checkte noch schnell Whatsapp. Nichts besonderes. Ich steckte mein Handy wieder ein. Es begann zu nieseln. Ich liebte Regen. Er gab mir das Gefühl von Freiheit. Ich konnte den Tropfen stundenlang zusehen, wie sie elegant durch die Luft glitten. Fast wie graues Konfetti. Der Regen brachte mich jedes mal zum Nachdenken. Auch, wenn ich es mir als 'Badboy' meistens nicht ansehen ließ, aber heute war das egal,denn es würde mich niemand sehen,der mich kannte. Und wie ich dort weiter zog, von Gedanken vereinnahmt, lief ich gegen jemanden. Ich erschrak, murmelte 'tschuldigung' und beeilte mich von dem älteren Herren wegzukommen. Er rief mir noch hinterher, wie unhöflich ich doch sei, aber das ignorierte ich gekonnt. Ich sah die meiste Zeit auf den Boden und dachte über Gott und die Welt nach. Okay, nicht wirklich über Gott, denn ich bin mir noch immer, trotz dessen,was ich erlebt habe, sicher, das dieser nicht existent ist.
Ich dachte darüber nach, was der Sinn des Lebens sei, und kam letztendlich zu dem Schluss, dass das nicht so einfach zu beantworten wäre.
Der Sinn des Lebens kann für die Menschheit mit der Sicherung ihres Fortbestandes beantwortet werden, wohingegen jedes Individuum einen anderen Lebenssinn hat. Er kann in verschiedenen Bereichen gefunden werden. Zum Beispiel in der Nächstenliebe, in der Kunst, wozu auch schreiben und musik gehört.Ebenfalls in der Liebe oder im Beruf. Es gab sooo viele Möglichkeiten, doch einige sahen im Leben keinen Sinn. Ich verstand das nicht, obwohl ich es immer und immerwieder versuchte. Ich hatte damals den Sinn in der Kunst gefunden. Ich liebte das Malen und das Schreiben ebenso das Dichten. Versteht das jetzt bitte nicht falsch, ich mag es immernoch, doch hat mein Leben heute einen anderen Sinn.
Plötzlich rempelte mich jemand an und ich sah in Katzengrüne Augen, sie gehörten zu dem blassen Gesicht eines schwarzhaarigen Mädchens. Das Mädchen war ziemlich hübsch, war schlank,aber es war einfach nicht mein Typ. Sie hatte eine Scenefrisur und die Haare gingen ihr bis zur Taille. Sie sah mich noch einmal kurz an, dann fragte sie mich einfach,ob ich an die Liebe glauben würde. Ich dachte etwas nach, doch erwiderte ich, dass ich nicht daran glauben würde und ließ sie stehen.

Em-Schenk mir dein Herz<3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt