Die Ankunft

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Beacon Hills. Zwei Wörter auf einem morschem Stück Holz. Beleuchtet von etwas spärlichem Licht, das aus einer kaputten Straßenlaterne entsprang. Normaler Weise sollte man sich da keine sorgen machen, doch ich tat genau das. Dieser Ort würde meine neue Heimat werden. Und damit war ich ganz und garnicht einverstanden. Hier gab es andere Werwölfe, denen ich nicht gut bekommen würde. Natürlich, viele Alphas wollten mich in ihrem Rudel, aber da kannte sie auch meine Geschichte noch nicht. Es gab nicht viele meiner Art, vielleicht war ich auch schon die letzte. So oder so, das machte keinen Unterschied. Ich war ein Delta, eine Mischung aus Alpha und Omega. Tja, ich war ein Fehltritt gewesen. Meine Eltern hatten mich einfach sitzen gelassen und waren abgehauen, nachdem sie erfahren hatten was ich war. Mein Vater der Alpha und meine Mutter der Omega. Aber genau das hatte mich zu dem gemacht, was ich jetzt war. Kalt, Rebellisch, kampflustig und vor allem Stark. Ich schätze, sie hatten Angst bekommen und waren deswegen so überstürzt auf gebrochen. Aber das war jetzt egal, nun 10 Jahre später hatte ich entschlossen aus dem Waisenhaus, in das sie mich steckten, ab zu hauen. Es war eine spontane Nacht und Nebel Aktion gewesen. Sachen gepackt, aus dem Fenster raus und in das nächst beste Taxi. Und jetzt saß ich hier und würde bald vor dem Haus meines Onkels, dem Sheriff, stehen. Er war die einzige Person, meiner Familie, die ich ausfindig machen konnte. Er war der Bruder meiner Mutter gewesen, hat aber keine Ahnung von dem ganzen Werwolfs-Zeug. Naja, was konnte hier schon groß passieren? In der Ferne konnte ich deutlich Geheul hören, das von einem Wolf abstammte. "Passen sie auf Junge Dame, Nachts ist Beacon Hills besonders Gefährlich", die kratzige Stimme des Fahrers riss mich aus meinen Überlegungen. "Ja, das werde ich", versicherte ich ihm und musterte den pummeligen Mann. Er sah aus wie der letzte Penner. Langer Bart, gelbe Zähne, graue Haare und immer eine Zigarette im Maul. Wen hier alle Leute so waren, ja dann tschüss...er pustete seinen Qualm aus und räucherte den ganzen Wagen einmal durch. "Was macht den eine so hübsche Lady wie sie eigentlich hier?", er grinste dreckig. Abartig, einfach nur abartig. "Ich besuche Familie", meinte ich trocken. Und kam ein Auto entgegen, doch die beiden Lichtkegel entfernten sich bald wieder. "Sehr schön, ich habe hier auch Familie", lachte er. "Auf dem Friedhof." Er verschluckte sich und musste laut Husten. Ja lecker, jetzt schleimt der hier alles voll. Wen die alle soviel kifften wie er, war es kein wunder wen sie ins Gras beißen mussten. Als er seinen Kotzreiz wieder unter Kontrolle hatte fuhr er fort: "Sie könnten diese Nacht auch bei mir verbringen." Der Fahrer zwinkerte mir hämisch zu. Igitt. "Nein danke, hab zu tun", ich blickte weiterhin starr außen Fenster. "Ich bestehe darauf", war die Antwort darauf. Genervt verdrehte ich die Augen. Er konnte es einfach nicht sein lassen. Schon bald darauf parkte er in einer dunklen, verlassenen Gasse Never einem schäbigen Haus. Dann eben auf die andere Art. Ich stieg aus und wartete darauf, das der blöde Penner das selbe tat. Als er schließlich vor mir stand verwandelte ich mich. Mir wuchsen Haare, meine Augen bekamen einen Gold-Rötlichen Ton und ich spürte wie meine Reißzähne länger und spitzer wurden. Geschockt riss der Fahrer die Augen auf und stolperte von mir weg. "Nein! Verschwinden sie!", schrie er. "Sie hätten es lassen sollen, als ich es gesagt habe. Jetzt ist es zu spät", fauchte ich bedrohlich und fuhr meine tödlichen Krallen aus. Er wundere ängstlich und hob schützend seine Arme vors Gesicht. Das würde ihn jetzt auch nicht mehr retten. Mit einem letzten Knurren sprang ich ihm an die Kehle. Seine Schreie waren weit in die dunkle Nacht zu hören.
Nachdem ich meine nebensächliche "Aktivität" beendet hatte, schnappte ich mir den Schlüssel des Mannes und sperrte seine Wohnung auf. Schnell schlüpfte ich rein und steuerte auf das Bad zu, das genauso dreckig war wie er. Inzwischen hatte ich mich schon zurück verwandelt und war gerade dabei mir das Blut von dem Gesicht und den Händen zu waschen. Meine Haare, die zu einem Dutt hoch gesteckt waren, sahen sauber aus, also holte ich mir nur noch schnell frische Kleidung und zog mich um. Halbstiefel, schwarze Jeans, dunkelroter Pullover und eine Dunkle Lederjacke dazu. Und schon sah ich wieder wie neu aus. Ich stopfte die blutigen Klamotten in eine Tüte und zurück in meinen Koffer, der im Auto lag. Dann schmiss ich den Schlüssel auf die Leiche, schnappte mir meine Sachen aus dem Fahrzeug und verschwand in der Dunkelheit. Spätestens morgen früh würde man ihn finden und es als Tierangriff abstempeln. Das war so gut wie überall so, wo es halt Werwölfe gab. Normale Leute wussten nichts davon und die die davon wussten behielten es für sich. Eine Weile irrte ich durch die Gegend, bis es mir zu bunt wurde und ich meine Handy rausholte. Ohne weiter darüber nach zu denken schaltete ich das Navigationsgerät darauf ein und folgte den Anweisungen. Es dauerte nicht lange, bis ich vor dem gesuchten Haus stand. Zögerlich legte ich meine Faust auf die Tür. Ich könnte einfach umdrehen und weggehen...Nein! Jetzt gab es kein zurück mehr. Ich sammelte all meinen Mut und klopfte. Warten, warten, war..."Ja bitte?", ein Junge, ungefähr in meinem Alter mit kurzen, dunklen Haaren, braunen Augen und einem müden Gesichtsausdruck spähte durch den Spalt, der offenem Tür. Als er mich sah runzelt er die Stirn und öffnete die Tür ganz. Er trug eine Jogginghose und einen Pulli, was um diese Zeit normal war. Ich fand sein Gesicht hatte etwas von einem Hundewelpen. Keine Ahnung, kam mir einfach gerade durch den Sinn. "Ähm Hi, wohnt hier ein gewisser Sheriff Stilinski?", erkundigte ich mich. "Ja, das ist mein Dad", der Junge sah mich neugierig an, als warte er auf eine Rechtfertigung das ich ihn so spät aus dem Bett geworfen hatte. Was auch vollkommend verständlich war. "Ich, naja wie soll ich das erklären.", seufzte ich und überlegte fieberhaft was ich sagen sollte. Wie wärs mit der Wahrheit, meldete sich mein Unterbewusstsein. Er zog fordernd eine Augenbraue hoch und trat von einem Fuß auf de anderen. "Okey, die Wahrheit: Ich bin deine Cousine Kate und brauche eine Unterkunft." Mir gelang ein schüchternes Lächeln. Die Augen des Jungen weiteten sich ein Stück und legte den Kopf schief. "Du?" Boa, nein weißt du, der Osterhase. Ich verkniffner ein bissiges Kommentar und nickte nur. "Oh ok, mein Dad hat gerade Nachtschicht, du kannst aber reinkommen. Wir reden dann einfach morgen mit ihm.", gähnte er und ich zog meine Koffer in das Haus. Es war gemütlich und komfortable eingerichtet. Ich beschloss, das Zuhause meines Onkels zu mögen. "Also kam ich da bleiben?", fragte ich. Die Antwort kam sofort. "Klar" ich musterte ihn wieder. Er schien zu überlegen, dann schreckte er plötzlich hoch. "Gott ich bin ja unmöglich. Mein Name ist Stiles." Ich zog die Augenbrauen gen Himmel. Stiles? Was war das bitte für ein Name? Nachfragen würde unhöflich rüber kommen, also beschloss ich es zu lassen. "Komm mit, du kannst in meinem Bett schlafen, ich bin dann auf dem Sofa.", er drehte sich um und wollte loslaufen. "Nein, nein. Ich bin hier einfach mitten in der Nacht rein geschneit, also schlafe ich auf dem Sofa", bestand ich. Wiederwillig stimmte Stiles zu und richtete mir meine Schlafgelegenheit her. Danach verabschiedete er sich und ging selber zu Bett. Das war ja garnicht so schwer, dachte ich. Mit meinen Gedanken bei den Wölfen, schlief ich etwas beruhigt ein.

So, das ist schon das erste Kapitel. Würde mich freuen wen ihr Votes und Kommis da lässt. Und mir mitteilt, was euch gefällt und was nicht. Eure Meinung ist mir sehr wichtig. Also dann,
Lg Lausemaus33❤️😊
PS.:
Ich hab die Story etwas verändert, ist ja eine FF.
Ich habe einfach meiner Fantasie freien Lauf gelassen und hoffe es gefällt euch.
1.Die Story spielt in ungefähr der 2.Staffel.
-Derek ist ein Alpha und Scott ein Beta.
-Lydia eine Banshee, Allison eine Werwolfjägerin
-Stiles ist normal und wie immer etwas verrückt
Mein Charakter:
-Kate Bench
-17 Jahre
-Wohnt bei den Stilinskis, da es ihre einzigen Verwandten sind. (Stiles ist ihr Cousin)
-Eher dunkler Still, hat nicht viele Freunde.
-Ist ein Delta, eine Mischung aus Alpha und Omega
-Rebellisch und ziemlich unberechenbar
-Nachtschwarze, schulterlange, glatte Haare, dunkelblaue Augen, ziemlich zierlich gebaut, man hält sie für schwach, eher blasse, reine Haut, schmales Gesicht, ein Tattoo an der Schulter, kahler Baum

Ja, mehr will ich auch garnicht verraten😉❤️

Teen Wolf~The DeltaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt