Kapitel 7

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Durch ein Rütteln wachte ich auf. Ich lag auf Zayn's Schoß und er schaute mich besorgt an. "Wo bin ich? Was ist passiert?",murmelte ich. "Weißt du das nicht?", flüsterte er. Ich setzte mich auf und schüttelte den Kopf. Erst jetzt merkte ich, dass wir mit dem Bulli irgendwo hin fuhren. Als Zayn mir die ganzen Sachen erzählt hatte, war ich irritiert. "Wir fahren jetzt in ein Krankenhaus und dann lässt du dich einfach einmal durch cheken.", meinte er. "Nein! Auf keinen Fall!", schrie ich fast. Ich sprang auf und bat Louis stehen zu bleiben. Er tat es und ich riss hinten die Tür auf. "Wohin willst du?", rief Harry mir hinterher. "Da wo du nicht bist!", flüsterte ich vor mich. Jemand kam von hinten angerannt und umarmte mich. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und erkannte Niall. "Wohin willst du?", frage er mich und ließ mich nicht los. "Nach Hause!",antworte ich zielstrebig. "Das sind aber 5 Kilometer.", protestierte er. "Gut. Dann kannst ich mal wenigstens Sport treiben.", scherzte ich und ging los. 

Der orangene Bulli kam vorgefahren und hielt neben uns. "Steigt ein! Janine, komm wir bringen dich nach Hause." "Danke, aber ich will nicht nach Hause. Fahrt ihr. Ich komm schon klar." Auf einmal sprangen Liam und Zayn heraus, hoben mich hoch und schleppten mich in den Bulli. Niall sprang auch rein, schloss die Tür und sofort fuhr Louis los. "Ihr seit ja nett!", brummte ich vor mich. Zayn hielt mich weiterhin fest und ließ mich nicht von seinem Schoß. 

Nachdem wir dann entlich zuhause angekommen waren, schlenderte ich mit Zayn und Niall zu meiner Villa und schloss sie auf. Als ich rein kam, zog ich mir meine Chucks aus, schmiss sie in die Ecke und rief einmal durch das gesamte Haus:" Mom? Dad?" Da keiner antwortete, ging ich misstrauisch in die Küche. Auf dem Arbeitsplatte lag ein Brief. Ich öffnete ihn und las ihn durch:

Liebe Janine! Wir konnten dich nicht auf deinem Handy erreichen. Also schreibe ich es dir hier. Bitte setzt dich befor du das hier ließt. Wir haben den nächsten Flug genommen und sind nach Deutschland geflogen. Dein Opa hatte einen schweren Unfall. Er liegt auf der Intensivstation. Bitte mach dir keine Sorgen. Essen ist im Kühlschrank. Wenn du das ließt melde dich bitte, damit wir wissen, dass du wieder zuhause bist. Mama

Ich sang zu Boden und merkte wie mir Tränen in die Augen schossen. Zayn kam auf mich zu und wollte mich hoch heben, doch ich wehrte mich. Ich wollte nur zu meinem Opa. Er war der einzigste, den ich jetzt noch sehen wollte. Der Brief rutschte mir aus den Händen und landete vor Niall's Füßen. Schnell vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen und weinte. Ich weiß nicht, wie lange ich so saß, aber es kam mir wie eine halbe Ewigkeit vor. "Heey!", versuchte Zayn mich zu beruhigen. "Alles ist gut." "Nichts ist gut!", schluchtzte ich in meine Hände. Zayn zog meine Hände von meinem Gesicht und wischte mir ein paar Tränen weg. Ich stand auf, setzte mich auf die Arbeitsplatte, nahm mein Handy und wählte Mom's Nummer. Nach 3 mal klingeln ging sie dran. Sie erzählte mir, dass sie gleich in ein großes Flugzeug steigen würden und dass sie mich ganz doll lieb hatte. Dann legte sie auf. "Bist du jetzt ganz allein hier?", fragte mich Zayn. Langsam nickte ich und schaute zu Boden. "Dann kommst du zu uns!", meinte Niall und lächelte mir zu. "Nein. Ist schon gut.", flüsterte ich und schaute auf mein Handy. "Nein!", bestimmte Zayn. "Du kommst zu uns. Wir lassen dich nicht hier alleine!" "Genau. Geh hoch, pack deine Sachen und dann kommst du zu uns!", mischte sich nun wieder Niall ein. "Ihr seid sooo nervig. Wisst ihr das eigentlich?!", gab ich mich geschlagen. "Ja! Wissen wir und jetzt hoch!", sagte Zayn und zog mich am Arm von der Arbeitsplatte.

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