Kapitel 2

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Nachdem ich mich umgeschaut hatte, ging in den Wintergarten und öffnete die Fenster. " Und... Wie gefällt dir dein neues Zimmer? Jetzt hast du viel mehr Platz für deine Sachen.", rief mein Vater mir von unter aus dem Garten hoch. "Ja, es ist toll!", strahlte ich. Als er zufrieden wegging fügte ich traurig hinzu:"Mein altes Zimmer hätte mir gereicht." 

Da mir die Umgebung noch unbekannt war, ging ich nicht raus, sondern verkroch mich in meinem Zimmer holte mein Laptop aus meiner Tasche und hörte mein Lieblingslied.  

Doch als es plötzlich klingelte, machte ich die Musik aus und riss meine Zimmertür auf um zu lauschen wer da war. Da ich auf dem Flur das letzte Zimmer hatte, hörte ich kaum, über was sie redeten. Kurz nachdem die Haustür zuschlug, schloss ich die Tür leise wieder.  

Als es an meiner Zimmertür klopfte, reagierte ich nicht drauf. Als es dann aber anschließend zum zweiten mal geklopft wurde, rief ich:"Herein!" Auch als jemand hinein kam, drehte ich micht nicht um. Doch als meine Mutter anfing zu reden, drehte ich mich um. "Janine, geh doch ein bisschen raus und guck dir die Umgebung an. Du kannst doch nicht den ganzen Tag vor deinem Laptop sitzen." Genervt machte ich die Musik aus und fuhr den Laptop runter. Aus meinem Koffer schnappte ich mir meine Hollister Jacke, zog sie mir über, nahm mein Handy und machte mich auf dem Weg Richtung Haustür.  

Ganz vertieft in mein Handy ging ich einen kleinen Schotterweg entlang. Ich sah mir Fotos von meinen Freundinen an, wo wir alle zusammen Party gefeiert haben oder wo ich nur mit zwei oder drei shoppen waren. Auf einmal knallte ich gegen eine lockige-braunhaarige Person. "Entschuldigung!",sagte ich und schaute auf den Boden. "Ist ja nichts passiert!", meinte der Lockenkopf. 'Diese Stimme kenn ich doch. Das ist doch...', dachte ich. "Ich bin Harry. Und du? Bist du neu hier?", unterbrach er meine Gedanken. 'Harry. Harry Styles von der Band One Direction.', dachte ich weiter. Als ich hochblickte sah ich in seine wunderschönen grüne Augen. "Ähhh...Janine", murmelte ich und ließ seine Augen nicht aus dem Blick. Sie waren viel schöner als ich mir sie vergestellt hatte. "Ich bin heute hierhin gezogen.", sagte ich nach einer kurzen Pause. Gerade als Harry den Mund öffnete um was zu sagen fing mein Handy an zu klingeln. "Ja? Was gibt's Mum?", meldete ich mich. "Es gibt gleich Abendessen, komm bitte in den nächsten 5 Minuten.", sagte meine Mutter am anderen Ende der Leitung. "Bin gleich da!", murmelte ich genervt in mein Handy. "Ich muss schon wieder los. Wir essen gleich.", wandte ich mich wieder an Harry. "Sehen wir uns wieder?", fragte er mit strahlenden Augen. "Klar.", antworte ich, drehte mich um und ging Richtung Haus. 

Innerhalb 10 Minuten war ich an unserer Villa angekommen, und klingelte, da ich noch keinen Schlüssel für dieses Haus besaß. Meine Mutter öffnete mir die Tür und schimpfte:" Ich hab 5 Minuten gesagt!" "Entschuldigung. Ich habe jemand getroffen und wir haben uns noch unterhalten und außerdem muss ich auch mal hier hin kommen." "Ist schon gut. Jetzt komm aber rein, dein Vater hat schon großen Hunger!" Schnell zog ich mir die Schuhe aus und setzte mich an den Küchentisch, wo auch schon mein Vater saß. Nach dem Essen ging ich so schnell wie möglichst auf mein Zimmer, da ich nicht wollte, dass mein Vater sieht wie traurig ich über den Umzug war. 

Kaum als ich die Tür geschlossen hatte, rief meine Mutter von unten:"Janine, kommst du bitte runter wir haben Besuch!". Schnell ging ich runter, da ich Ärger vermeiden wollte.

Unwanted LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt