Kapitel 8

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Ich glaube das am alles ganz schön unerwartet hehe. :3 ich hoffe ich kann es spannend gestalten, ich weiß ich habe gerade mal 7 Kapitel und es ist schon so verdammt viel passiert. Aber ich mag es so viel lieber, als wenn es in einem ganzen Kapitel nur um eine Mathestunde geht. :D

Viel Spaß.♡

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》Serena POV《

"I've got a fire for a heart, I'm not scared of the dark. You've never seen it look so easy. I got a river for a so-"

Ich schalte meinen Wecker aus und setze mich auf. Ich hätte eigentlich lieber weiter gehört, ich bin ein richtiges fangirl! Ich möchte nicht in die Schule. Auf gar keinen Fall. Ich fühle mich einfach schmutzig. Ich gehe ins Bad und dusche mich um mir dann wie immer einen weiten Pulli mit enger Jeans anzuziehen. Ich trage Concealer und Maskara auf und binde meine Haare zu einem Zopf zusammen. Mir geht es so verdammt scheiße.

Ich nehme mir meine Tasche, die ich Kurz zuvor gepackt habe und Gege die Treppe runter. "Morgen." Gebe ich heiaer von mir. Zu meiner Überraschung sitzt Mom neben meinem Bruder. "Hey Mom." Meine Stimme ist immer noch zittrig. Das kann ja wohl nicht sein! Generell zittert mein ganzer Körper und ich fühle mich schwach. Mir wird total schlecht und ich schaue verzweifelt zu meiner Mom die mich sofort versteht und mir die fast lehre Cornflakes Schüssel von Nick reicht reicht. "Hey das wollte ich noch ess-"

In einem Zug übergebe ich mich in diese. Es war eigentlich nur sehr wenig, teilweise nur Galle. Meine Mom steht neben mir und streichelt mir den Rücken, während Nick mich überrascht anguckt. Eigentlich kann ich ihn verstehen. Ich hatte mich gerade wie ein Idiot in sein Frühstück übergeben. "Du bleibst heute zu Hause Liebling. Ich melde dich ab." Sagt sie und verschwindet im Wohnzimmer, in dem unser Haustelefon steht. Nick steht auf und läuft auf mich zu. "Du kannst nicht vorallem wegrennen Serena. War das überhaupt echt?" Sagt er mit kalter Stimme und schaut mich abfällig an.

Was passiert hier!? Mit großen Augen schaue ich ihn an und weiß ehrlich gesagt nicht was ich tun soll. Er läuft an mir vorbei und stößt kräftig mir seiner Schulter gegen mich was mich gegen die Wand torkeln lässt. Autsch. Nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Er ist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Er hat mich im Stich gelassen. Alleine mit meinen Gedanken, alleine mit meinen Gefühlen... Was ist sein Problem?

Mir ist einfach nur schwindelig. Ich schlendere ins Wohnzimmer und berichte meiner Mom wie es mir geht. Sie meint ich müsste unbedingt zum Arzt. Ich will eigentlich nicht, aber jetzt sitze ich eben schon in ihrem Auto. Ich weiß jetzt schon was der Arzt sagen wird. "..Sie ist zu dünn.." "..ihre Oberweite.." "..Operationen.." kenn ich schon.

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"Sie wird wohl nicht mehr lange haben, wenn sie so weiter macht Mrs. Williams. Ihr Körper hält das nicht länger aus. Nur ein, zwei Kilo weniger und ihr Kreislauf wäre wohl schon hin. Ihre Beine können sie nicht mehr tragen, selbst ihr Kopf wird wohl zu schwer für ihre Wirbelsäule. Wenn sie sich zu sehr belastet, könnte ich einen Knochenbruch nicht ausschließen. Sie nimmt zu wenig Vitamine zu sich." Der Arzt vom letzten Mal steht mit meiner Mom am anderen Ende des Raumes. Mom schlägt die Hände vor den Mund. "Nein... Nein nein nein." Murmelt sie und schaut ihn ungläubig an. Vielleicht sollte ich ja sterben. Vielleicht ist es mein Schicksal.

Sie reden leise und sind soweit wie möglich von mir entfernt, dennoch höre ich sie ganz gut. Immer wieder huschen ihre Blick zu mir, während der Arzt mich von oben bis unten anschaut, was mich leicht verunsichert, da ich immer noch in Unterwäsche hier sitze.

Bulimie - Ganz nah.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt