Cover/ Titel: 9/10
Schon in den ersten paar Kapiteln wird klar, dass sowohl das Cover, als auch der Titel gut zu deiner Geschichte passen.
Die kalten Farben deines Covers stimmen auf die kühle, sterile Atmosphäre deiner Geschichte ein. Das leicht verschwommene Bild von dem sich küssenden Paar steht nachvollzeihbar in Zusammenhang mit dem „Illusinator" und dem Inhalt der Studie, an der die fünf Protagonisten teilnehmen. Was ein wenig stört, ist, dass auch die Schrift ein wenig verschwommen und dadurch schlecht zu lesen ist. Das Wort über der Überschrift, was unserer Vermutung nach „EXIT" heißen könnte, ist zum Beispiel fast gar nicht zu erkennen. Vielleicht solltest du eine andere Farbe für die Schrift wählen oder den Titel fett drucken, damit er besser lesbar ist. Die Schriftart ist hingegen sehr gut gewählt. Auch die dicken weißen Flächen am oberen und unteren Rand stören nicht weiter, sondern unterstützen das cleane Flair der Story.Handlung/ Idee: 9/10
Deine Geschichte bringt wirklich frischen Wind in den großen Pool immer gleicher Storylines. Die Grundidee ist wirklich gut und hat auf jeden Fall Potential, auch im Hinblick auf etwaige Gesellschaftskritik, die du gut hintergründig einflechten könntest (falls du Ambitionen zu sowas hast (; ).
In den vier Kapiteln, die deine Geschichte bis jetzt umfasst, ist zwar noch nicht viel passiert, doch wir sind sehr gespannt, wie es weiter geht.
Die Studie ist momentan noch sehr mysterös, genau wie die Leute, die sie betreiben. Um die Spannung zu halten solltest du die wahren Beweggründe des Arztes (wieder nur, falls du so etwas in der Art überhaupt geplant hast) erst Stück für Stück offenbaren. Das Tempo deiner Geschichte ist momentan sehr gut, da sich die Ereignisse nicht überschlagen und du so die Spannung langsam immer weiter aufbaust. Denk aber daran, immer ein paar kleine Höhepunkt, vorzugsweise an das Ende eines Kapitels, zu setzen.
Besonders interessant finden wir die Namen deiner Protagonisten, da sie ungewöhnlich und originell sind und sehr schön klingen. Was dem leider entgegen wirkt sind die unkreativen Nachnamen (Carlian Weiss, Torius Schmidt). Angehängt an die außergewöhnlichen Vornamen wirken diese recht langweiligen deutschen Nachnamen nämlich etwas plump und ordinär. (Wenn du das aber nachträglich nicht mehr ändern willst, dann ist das natürlich kein Problem, da es beim Lesen kaum stört. Es ist uns nur aufgefallen.)
Obwohl du schon gute Ansätze hast, könntest du Situationen und vor allem die Umgebung, also die Klinik, sprachlich mehr ausbauen, damit man als Leser eine genauere Vorstellung von der Location bekommt. Passend wäre dies in einer Perspektive eines eher nachdenklicheren und aufmerksamen Charakters (z.B Yanka).
Als Tipp würden wir dir gern noch mitgeben, dass du deine Protagonisten noch mehr beschreiben solltest, um es dem Leser möglich zu machen, eine Bindung aufzubauen. Es haben sich auf jeden Fall schon Charakterzüge herauskristallisiert, aber du solltest dies noch mehr unterstützen, um richtige Persönlichkeiten zu schaffen.Stil: 9/10
Im Großen und Ganzen ist dein Schreibstil sehr gut und angenehm zu lesen. Es ist schön, dass du deine Wortwahl an deine Protagonisten anpasst, da du deine Geschichte ja in der Ich-Perspektive schreibst. Interessant finden wir deine Kapitel Bezeichnung, die wie deine Gesichte etwas besonderes ist. Die schlichten, aber auf eigene Art und Weise kreativen und durchdachten Kapitelnamen „Nummer Eins", „Nummer Zwei"...etc. tragen wieder zu dem individuellen Stil deiner Geschichte bei, weil man mit ihnen eine sterile unpersönliche Krankenhaus-Stimmung assoziiert.
Die Idee mit den Perspektivenwechseln finden wir sehr gut, da dies Abwechslung in den Handlungsverlauf bringt, jedoch ist sie manchmal eher mittelmäßig umgesetzt, da zu viele Wechsel sehr irreführend und verwirrend sein können und manchmal ein wenig sinnlos erscheinen, vor allem, wenn eine Perspektive aus nur wenigen Sätzen besteht. Auch die Ankündigungen durch „Pov." wirkt etwas unelegant. Du kannst ja mal versuchen, für jede Person ein neues Kapitel zu schreiben und dann eben nur die Figuren einzubauen, die gerade relevant sind (auch wenn das bedeuten würde, dass beispielsweise mal 3 Kapitel lang nicht aus Torius' Sicht geschrieben wird und er nur in anderen Perspektiven erwähnt wird oder zu Wort kommt.) So wird es für den Leser einfacher, die Protagonisten besser kennen zu lernen und du läufst nicht in Gefahr, dreimal das selbe aus verschiedenen Perspektiven zu beschreiben (das kann natürlich auch interessant sein, aber für meist ist es unnötig). Wenn du ein Kapitel gleich so beginnen könntest, dass früh klar wird, aus wessen Perspektive erzählt wird, dann wäre es auch kein Problem, das „Pov." einfach wegzulassen.
(Das ist nur ein Vorschlag zur Verbesserung und natürlich Geschmackssache. Wir glauben aber, dass deine Geschichte durch solche Änderungen, die nur wenig Arbeit machen, noch professioneller wirken würde, da deine Geschichte schon jetzt großes Potential hat und nicht schlecht geschrieben ist. Weiter so! :) )Rechtschreibung/Grammatik: 9/10
Deine Rechtschreibung ist bis auf ein paar Tippfehler tadellos.
Da du teilweise sehr lange Sätze schreibst, solltest du jedoch mehr auf deine Kommasetzung achten, damit man nicht durcheinander kommt, sondern ihnen trotz der Länge folgen kann. (Kommas, die bei dir fehlen, sind zum Beispiel die nach der wörtlichen Rede oder die vor dem "dass" und Nebensätzen mit "um... zu...".
Am besten, du guckst dir vielleicht im Internet nochmal die Regeln für die Zeichensetzung generell an..)
Worauf du der Form zuliebe auch nochmal einen Blick werfen solltest, sind Leerzeichen. Wenn du nach einem Punkt oder Komma welche einfügst, sieht das nicht nur viel ordentlicher aus, es ist auch einfacher zu lesen.
Eine Stelle, die du gleich im ersten Kapitel nochmal überarbeiten müsstest, ist diese: „Das Mädchen mit den kastanienbraunen Haaren guckte in die Runde.>Und wer seid ihr?Ich bin CarlianTorius.<sagte der andere."
Hier hast du dich wahrscheinlich vertippt oder die An- und Ausführungszeichen vergessen. Das ist nicht weiter schlimm, aber es sorgt für Verwirrung, da Carlian und Torius ja zwei verschiedene Personen sind.
Und noch ein allerletzter Hinweis: das Teil, mit dem man Bilder/Videos an eine Wand projiziert, heißt Beamer, nicht Biemer.. ^^Gesamtpunktzahl: 36/40
Fazit:
„it's all an illusion" ist eine sehr empfehlenswerte Geschichte von myownmemories, die wir allen Fans von futuristisch angehauchten Büchern ans Herz legen würden, und auch all denjenigen, die mal etwas neues hier auf Wattpad suchen. :)
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