Erwachen

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Elrond hob mich sehr vorsichtig auf sein Pferd und sprang selbst hinten auf. Da die Heimat von Elrond am nähesten war, trieben die 3 ihre Pferde an. Schon nach 4 Stunden hatten sie die Grenzen von Ilitrinas erreicht. Und nach einer weiteren Stunde hielten sie im Hof an. Schnell eilten 2 Elben herbei und wollten ihrem Herrn die Frau abnehmen damit er leichter absteigen konnte. Doch Elrond war schon abgestiegen und hebte mich vorsichtig vom Pferd und eilte mit mir ohne auf die anderen zu warten in die Heilerstation.
Elrond:
Ich machte mir schon richtig Sorgen, denn die Frau hatte bisher noch ein Lebenszeichen von sich gab. Erneut untersuchte ich sie, dabei reinigte ich erstmal alle Wunden und fing an diese zu heilen. Ich hatte ja schon viele Verletzungen geheilt, nur dies war in Schlachten gewesen, und nun hatte ich mitbekommen das sich die Menschen einen Spaß daraus machten andere zu verletzen. Mir kam wieder der Gedanke ob wir Mittelerde zu früh verlassen hatten. Wärend ich diese Gedanken hatte habe ich ganz überhört das Galadriel ins Zimmer kam. Wie geht's der Frau. Die äußeren Verletzungen konnte ich heilen, nur will sie nicht aufwachen, und dies bereitet mir Sorgen. Schließlich verließen wir gemeinsam den Raum und ich ordnete an das immer ein Heiler bei ihr bleiben sollte. Wir gingen in unsere Gemächer, erfrischten uns und zogen uns um. Bevor wir uns dann zum Essen trafen, schaute ich noch schnell bei der Frau vorbei, den mir wurde mitgeteilt das diese hohes Fieber bekam. Ich mischte dann ein neues Heilmittel an, dieses sollte sie alle halbe Stunde erhalten. Dann machte ich mich auf dem Weg zum Speisesaal. Das Essen verlief ungewohnt ruhig, wir machten uns Gedanken wie wir der Frau noch helfen konnten. Denn es war ja noch nie vorgekommen das wir einen Menschen ohne ihr Wissen in unsere Lande holten. Wie würde sie reagieren wenn sie uns Elben sah? In ihrer Welt sind wir Fabelwesen. Dies sollten wir bald erfahren.
Endlich nach 6 Tagen fiel das Fieber. Galadriel und Celeborn waren schon zu hause. Während ich noch in der Bibliothek saß um heraus zu finden warum die Frau nicht erwachte, hörte ich lautes schreien. Schnell machte ich mich auf den Weg woher der Schrei kam.
Elena: Irgendwie war alles weiß um mich herum ich hörte Vögel singen und ein rauschen, es hörte sich an als ob irgendwo Wasser fließt. Dann hörte ich Stimmen aber ich verstand nicht was diese sagten. Unter größter Anstrengung schaffte ich es die Augen zu öffnen und sah einen Mensch mit langen Harren und spitze Ohren vor mir stehen. Wie kann ich tot sein und dann so was zu sehen. Ich fing an zu schreien und dann wurde es wieder dunkel um mich. Ich wachte immer wieder kurz auf, jemand hielt meine Hand und murmelte etwas vor sich hin. Komischerweise beruhigte mich das Gemurmel und ich schlief wieder ein. Beim nächsten Erwachen schaute ich mich zum erstenmal um. Ich lag in einem großen hellen Raum, das Bett war riesig. Und auf einem Stuhl saß wieder ein Mensch mit spitzen Ohren, aber da er schlief, hatte ich keine Angst vor ihm. Ich betrachtete ihn mir genauer und dann viel mir ein wo ich solche Wesen schon gesehen hatte. Genau, in den Filmen der Hobbit und Herr der Ringe. Also musste das vor mir ein Elbe sein. Zu mir selbst sagte ich das ich in einem Traum gefangen bin oder auf dem Weg irgendwo zwischen Himmel und Hölle. Auf einmal fing der Mann leise zu lachen an. Es war ein Lachen wie ich es noch nie vorher gehört hatte und es gefiel mir außerordentlich gut.
Dann sagte er das er Elrond heißt und ich mich in Ilitrinas befinde. Moment in Ilitrinas bei den Filmen war das aber Bruchtal. Nun sagte ich das mein Name Elena ist und fragte sofort wie ich hier hergekommen bin. Ich dachte nur noch das ich jetzt endgültig verrückt bin. Wieso spricht er meine Sprache, die Elben im Film haben doch ganz anderst geredet. Dabei merkte ich gar nicht das ich laut gedacht habe. Dieser Elrond fing wieder an zu lachen und meinte wenn ich im die Möglichkeit gebe dann könnte er mir die Fragen beantworten. Gerade als er anfangen wollte meine Fragen zu beantworten schlief ich wieder ein. Es war doch zu viel für mich.

Ein Fluch aus der VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt