Ein Fluch aus der Vergangenheit

Enthüllungen 2 Teil

Als ich aus meiner Bewusstlosigkeit aufwachte, entlässt mich Elrond, rief eine Zofe die mich zurück in mein Zimmer bringen sollte. Mich fragte er ob ich später mit ihnen zu Abend essen werde, was ich mit ja beantwortete und dann ging. Die 4 saßen noch zusammen und redeten über das was vorgefallen war.
Glorfindel wollte von Elrond wissen ob ich schon bereit sei jetzt auch noch den Rest zu erfahren, da die Prophezeiung schon solch heftige Auswirkungen hatten. Elrond war der Meinung das es besser ist wenn ich jetzt alles erfahre. Bei den vielen Gesprächen die er mit mir geführt hatte musste er feststellen das eine längere Unwissenheit mehr schaden als helfen würde. Daher ist dies der richtige Zeitpunkt. Celeborn war der Meinung das man mich in der nächsten Zeit wohl nicht allein lassen dürfte und sehr viel reden muss damit ich das alles auch verstehen kann. Wer weiß was ich sonst anstellen würde.
Auch Glorfindel war dieser Meinung. Er sagte: Denn was ihr noch nicht wisst, ist das die ältesten Weißen sich mit der Welt und ihren Errungenschaften von Elena ausführlich beschäftigt haben. Sie haben erfahren das es Filme über uns, als wir noch in Mittelerde waren gibt. Und nachdem ihr Galadriel und Celeborn versucht habt Kontakt zu ihr aufzunehmen und sie vor lauter Angst weggelaufen ist und sich vor euch versteckt hatte, war ihnen klar das sie eingreifen mussten. Als ihr sie vor einem halben Jahr dann im Gebirge gesichtet habt, ließen sie ein kleines Haus mit den wichtigsten Errungenschaften ausrüsten. Damit nur ihr 3 und Elena das Haus sehen und betreten sollten, wurde es mit einem Bann belegt das keine Unbefugten dies sehen konnten. Elena ließ sich sehr viel Zeit bis sie das Haus zum erstenmal betrat. Sie hatte das Haus ein paar Tage erstmal beobachtet, und erst als sich keiner dem Haus genähert hatte ging sie hinein. Mit betreten des Hauses wurde sie dann mit einem Drang belegt das sie sich diese Filme anschaut. Man wollte sicher gehen, das, wenn sie euch sieht, sie nicht mehr vor Angst wegläuft. Was leider nicht abzusehen war, ist das Elena sich soweit vom Haus entfernte und sie dann von diesen Menschen gefangen wurde. Ich bin mir nicht sicher wie sie dieses versteht und aufnimmt. Denn auch ich kann es nicht nachvollziehen wie es die Weißen bewerkstelligt haben.
Galadriel wandte sich an Elrond und meinte das es am besten wäre wenn er sich weiterhin intensiv mit Elena beschäftigen sollte, da ich zu ihm mittlerweile Vertrauen aufgebaut habe. Auch ich werde versuchen das Elena bei mir ihre Ängste verliert. Den wenn sie ihre Fähigkeiten endeckt müssen wir alle bereit sein um diese dann zu trainieren. Und keiner von uns weiß welche Fähigkeiten diese sind. Elrond meinte dann er würde mich am besten ganz in seiner Nähe einquartieren und Lindir als Wache und Begleiter einsetzen. Zumindest in der ersten Zeit. Nachdem dann alles geklärt war löste sich auch die Runde auf.
E

lrond: Ich machte mich auf den Weg zu Elena als mir Lindir entgegen kam. Ich ging mit im in ein Zimmer und sagte ihm welche Aufgabe ich im anvertrauen werde. So weihte ich ihn in alles ein und sagte nochmals wie wichtig es ist das sonst niemand etwas davon erfährt.

Ich begab mich auf den Weg zu Elena um nochmals mit ihr zu sprechen. Als ich dann an ihrer Tür klopfte und nichts hörte öffnete ich schnell die Tür nur um festzustellen das sie schlief. Man konnte noch sehen das sie lange geweint hatte. Ich entschied mich sie schlafen zu lassen und ging wieder raus. Zu Lindir sagte ich noch, wenn etwas vorfallen sollte, das ich sofort benachrichtigt werden möchte.

Am nächsten Morgen bat Elrond das Elena sich zum Frühstück einfinden sollte. Lindir klopfte an der Tür und als er herein trat stellte er sich vor und sagte das es Herr Elronds Wunsch sei das ich mit ihm frühstücke. Ich sagte das ich gleich fertig sei und kommen werde. Als ich dann die Tür öffnete erschrak ich den dieser Lindir stand immer noch vor der Tür. Es sagte zu mir das er mich zum privaten Esszimmer seines Herrn Elronds begleite. Er versuchte ein Gespräch zu beginnen, nur ich war noch nicht bereit. Ich wusste nicht wie ich mich Herr Elrond gegenüber verhalten sollte, während meiner Krankheit ist er mir nie so königlich vorgekommen wie gestern Mittag, als er neben Frau Galadriel und ihrem Mann Herr Celeborn und Herrn Glorfindel stand. Ich schämte mich immer für mein Verhalten an diesem Tag. Mit gesenktem Blick wünschte ich dann einen guten Morgen. Auf einen Blick hin verließ Lindir den Raum und schloss die Tür. Ich setzte mich. Elrond bat mich ihn anzusehen. Mein jetziges Verhalten ihm gegenüber scheint ihn etwas zu irritieren. Während dem Essen sagte er mir das ich neue Gemächer erhalten werde. Er werde sie mir nach dem Gespräch mit dem Rat zuteilen lassen. Der Rat würde in einer Stunde zusammenkommen. Als ich fertig war mit frühstücken wartete ich darauf das Elrond den Tisch aufhob und ich gehen konnte. Er fragte ob ich ihn auf einen Spaziergang begleite bevor wir uns zur Ratssitzung begeben. Ich aber wollte allein sein und mich auf das Gespräch einstellen zu können. Darum bat ich ihn mich auf mein Zimmer zurück ziehen durfte. Wieder begleitete mich Lindir, was mich irritierte, denn vorher wurde ich nicht überall hin begleitet. Als es dann soweit war holte mich Elrond persönlich ab.

Nachdem wir dann wieder am runden Tisch saßen, wollte Herr Glorfindel wissen ob ich noch Fragen hätte, was ich bejahte. Also wenn ich das gestern richtig verstanden habe müsste ich irgendeinen elbischen Vorfahren in meiner Familie gehabt haben, oder? Wenn das so sein sollte, wieso konnten unsere Heiler sowas nicht in meinem Blut feststellen? Wie konntet ihr eigentlich in meine Welt gelangen? Wieso spreche ich jetzt auf einmal elbisch? Ich zählte alles auf was mir suspekt war. Ich hatte ja genug zeit mir alles zu überlegen. Und was soll ich hier überhaupt machen?
Glorfindel war erst überrascht wegen meiner Flut von Fragen und das ich keinem Zeit ließ um zu Antworten. Dann antwortete er: Ja, du hast elbische Vorfahren und auch einen elbischen Vater. Nur den Mann den du Vater nanntest ist nicht der Mann der dich gezeugt hat. Wir konnten nachvollziehen das deine Mutter eine kurze Beziehung mit deinem leiblichen Vater hatte, und als dieser es erfuhr hat er deine Mutter verlassen. Als wir dann weiter zurück in die Vergangenheit deines Erzeugers blickten konnten wir nachvollziehen aus welcher Linie du entstammen bist. Warum eure Heiler nicht feststellen konnten das du auch elbische Gene besitzt kann ich auch nicht beantworten. Aber nun möchte ich erstmal einen deiner Vorfahren sprechen lassen.
Ich saß nur da und schaute alle total ungläubig an, den das was ich gerade gehört hatte konnte ich nicht glauben. Das war für mich total unrealistisch, das konnte gar nicht war sein. Aber die Gesichter aller sagten etwas anderes. Ich merkte wie mein Herz anfing zu rasen. Celeborn schaute mich an und fing an zu erzählen was ihm in seiner Jugendzeit passierte und wie sein Vater darauf reagierte. So erfuhr ich von dem Fluch. Das war zuviel für mich. Wieder einmal sprang ich von meinem Stuhl auf und fing an zu schreien und weinen. Nur wegen ihrem Vater habe ich alles erdulden müssen. Könnt ihr euch vorstellen wie es ist wenn man sein Leben lang nur körperlich, seelisch und sexuell mißbraucht wird. Nein das könnt ihr nicht. Aber ich musste dieses alles erdulden. Mir wurde alles, ja wirklich alles genommen was für mich gut und schön war. Und davon hatte ich auch nicht soviel. Elrond wollte sich gerade zu mir wenden als ich schnell auf die Tür zu rannte diese öffnete und so schnell wie ich konnte den Gang entlang rannte. Leider kam ich nicht weit, da plötzlich Lindir vor mir stande und mich festhielt. Denn als dieser mein Schreien hörte stellte er sich mir in den Weg. Ich versuchte mich mit Händen und Füßen zu wehren, hatte aber gegen ihn keine Chance. Mit schnellen Schritten kam Elrond mit einem Glas Wasser an und verlangte das ich trinken sollte. Aber ich wollte nicht, ich stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch und war nicht mehr bereit zuzuhören. Elrond hob seine Stimme an und sagte sehr streng das ich dieses Wasser sofort trinken soll was er mir an die Lippen drückte. Es enthielt ein Beruhigungsmittel. Ich war geschockt wie Elrond zu mir sprach und trank tatsächlich das Glas leer. Als das Mittel langsam anfing zu wirken brachten mich beide in den Bereich wo auch Elrond wohnte und legten mich dann ins Bett. Nur dieses nahm ich nicht mehr wahr. Lindir sollte solange im Zimmer bleiben bis Elrond wieder kam, den er wollte nicht riskieren das ich Dummheiten mache.

So das waren jetzt 2 lange Kapitel, wo geklärt wurde wie Elena zu ihren elbischen Wurzeln kam. Ich würde mich über Kommentare von euch freuen.