Kapitel 3

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Um halb 12 am Sonntag wachte ich auf, weil ich das Gefühl hatte, beobachtet zu werden. Ich schlug die Augen auf und sah Sami direkt ins Gesicht:,,Morgen Honeyblood." ,,Morgen, Sweetheart." Wir standen auf und gingen frühstücken; Saft und Haferkekse. Dann zogen wir uns an und gingen auf das Weinfest in der Nähe, doch weil es so heiß war, tranken wir nur einen Saft und aßen ein Stück Kuchen, bevor wir wieder gingen. Zu Hause rief ich meinen Vater an, damit er mich abholte. Ich sollte schon um halb fünf zu Hause sein, weil wir noch grillen wollten. Während wir warteten, aßen wir Salat und geigten einem Kerl auf meinem Handy ordentlich unsere Meinung. Schließlich kam mein Vater mit seinem Motorrad, um mich abzuholen. Ich schnappte mir meine Tasche und im Eingangsbereich, damit mein Vater es nicht sah, küsste sie mich noch einmal kurz. Dann fuhr ich nach Hause.


Abends im Bett schrieb ich mit ihr. Dann fragte sie mich etwas, was ich nicht erwartet hätte: ,,Willst du meine Freundin sein?♥" Ich antwortete mit ja. Wir verabredeten uns für Mittwoch, da würde sie zu mir kommen. Am Dienstag hatten wir hitzefrei, weswegen ich mit meiner besten Freundin Anne nach Dresden ging. Dort kaufte ich zwei Infinity-Ketten, eine für mich, eine für Sami.

Am Mittwoch war es dann soweit. Sie stieg aus dem Bus und umarmte mich erstmal. ,,Ich hab was für dich, Honeyblood. Umdrehen!" Ich machte ihr die Kette um. Sie drehte sich wieder zu mir, ihr Augen glänzten:,,Danke! Sie ist wunderschön!" Sie wusste dass ich noch nie geküsst hatte, also machte sie es wie immer: eine kurze Berührung unserer Lippen. Zu Haus bei mir machten wir nicht viel, da meine gesamte Familie daheim war. Also sahen wir in meinem Bett fern. Abends brachte ich sie zum Bus und wir verabschiedeten uns wie immer. Ich war einfach nur glücklich.

Doch das sollte sich schlagartig ändern.


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