30.Kapitel
Ich war mit Elena zu ihrem Haus gefahren um mein Versprechen gegenüber Jeremy einzuhalten.
"Ich geh gleich nochmal zu Bonnie, um zu schauen wie es ihr geht.", riss mich Elena aus meinen Gedanken. Ich nickte.
"Okay." Elena öffnete die Tür und wir traten ein.
Wir gingen sofort nach oben zu Jeremys Zimmer. Elena klopfte leise und öffnete dann die Tür.
Jeremy saß auf seinem Bett und schaute zu uns auf.
"Hey.", sagte ich leise. Er nickte nur etwas.
"Wie geht es dir?", fragte Elena besorgt.
"Naja, mein Schädel brummt, aber ansonsten geht es mir gut."
"Und du kannst dich an nichts erinnern?", fragte Elena nach. Jeremy blickte kurz zu mir und ich schüttelte unauffällig den Kopf auf seine stumme Frage hin.
"Nein, ist alles ziemlich undeutlich.", antwortete er. Ich merkte wie Elena erleichtert aufatmete. Wenn sie wüsste.
"Okay, ich gehe nochmal schnell rüber zu Bonnie. Kommst du zurecht?"
"Ja, ich leg mich etwas hin und da wird es schon wieder gehen.", wank Jeremy ab.
"Mach dir keine Sorgen, Elena. Ich passe auf.", lächelte ich. Elena nickte und ging Richtung Tür.
"Also, ich komme bald wieder zurück.", sagte sie noch und ging. Ich ging zur Tür und schloss sie leise. Danach drehte ich mich zu Jeremy, der mich erwartend anschaute.
"Erzähl's mir.", sagte er sanft. Ich seufzte und setzte mich neben ihn auf's Bett.
"Wenn ich das tue, wirst du mich wahrscheinlich für durchgeknallt halten, aber ich bitte dich trotzdem mir zu glauben." Er nickte einfach nur.
Ich holte nochmal tief Luft und fing an zu erzählen.
Ich erzählte ihm alles. Von Vicky, von Stefan und Damon und von Anna. Ich erzählte ihm auch von dem Vorfall auf dem Parkplatz, wo Vicky mich erstochen hatte und anschließend getötet wurde.
Das einzige, was ich ihm nicht erzählte waren ein paar Momente mit Damon, um zu verhindern, dass Jeremy einen großen Groll gegen ihn entwickelte.
"Das heißt Stefan, Damon und Anna sind Vampire?", fragte Jeremy als ich geendet hatte. Ich nickte.
"Vor Stefan und Damon musst du dich nicht wirklich in Acht nehmen, auch wenn du gegenüber Damon etwas Respekt zeigen solltest. Er ist sehr...", ich suchte nach dem richtigen Wort," Reizbar."
"Okay.", sagte Jeremy langsam, "Und Anna?"
"Bei ihr musst du vorsichtig sein. Sie hatte die ganze Zeit keine guten Absichten uns gegenüber gehabt.", sagte ich schnell. Daraufhin schwieg er.
Ich versuchte irgendwie aus seinem Gesicht schlau zu werden.
"Glaubst du mir?", fragte ich schließlich nach. Er lachte etwas.
"Komischerweise... ja.", meinte er. Meine Augenbrauen schossen nach oben. Ich hätte Stefan niemals geglaubt, wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte.
"Schau nicht so. Ich glaube dir, weil es irgendwie alles auf seltsame Art und Weise zusammen passt. Doch eine Frage habe ich noch: Wie kann man sich gegen Vampire wehren?" Ich seufzte.
Ich war besorgt, dass Jeremy einen auf Van Helsing machte und auf die Idee kam Vampire allein zu jagen.
„Um sie zu töten reicht ein Holzpflock ins Herz, außerdem gibt es ein Kraut, dass Vampire schwächt und sie daran hindert Menschen zu manipulieren. Es heißt Eisenkraut.", erklärte ich.
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Lockwood Diaries - First Choice
FanfictionWas wäre, wenn Tyler Lockwood eine jüngere Schwester hätte und diese eine Beziehung mit Jeremy Gilbert führt. Doch leider kommt in ihrer Beziehung immer etwas dazwischen und scheitert. Aufgrund von Drogen, Betrügereien und sogar Damon, hätte nichts...