Kapitel 35

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Ich schaute auf den Zettel drauf und da stand: Es tut mir leid..
Ich schaute ihn lange an. Was soll das heißen es tut mir leid? Ich lief in mein Zimmer nahm mein Koffer raus und zog mich schnell an. Unten bei der Rezeption sagte ich das ich so schnell wie möglich ein Flugticket brauchte und sie meinten das der einzige für morgen früh ist. Ich lief raus zum Strand und setzte mich in den Sand und wollte drauf warten das es endlich früh wird und ich nach hause gehen kann. Er hat mich verlassen?! Heute noch hat er davon gesprochen das wir heiraten werden und jetzt haut er einfach ab.
Stimme:"Hallo!"
Ich erschrak und drehte mich schnell um. Scheiße!

Furkans Sicht:
Ich kam ins Zimmer rein und wollte nach Dilara schauen doch sie war nicht da.. Ich suchte sie überall doch konnte sie nicht finden. Ich schaute zum Zettel und der war nicht mal aufgefaltet. Sie hat wahrscheinlich nur die erste Seite gesehn und nicht weiter gelesen. Wieso macht sie das? Sie hat all ihre Klamotten ausgeräumt. War ja klar das sie sowas macht. Ich lief runter in die Rezeption und wollte fragen ob sie Dilara gesehen haben doch der neue Typ war nicht da. Also fragte ich jemand anderen und das Mädchen meinte das jemand mit nem Koffer raus zum Strand gelaufen wäre also machte ich mich auf den Weg dahin.

Dilaras Sicht:
Stimme:"Hallo!"
Ich wollte schnell aufstehen und gehen ohne etwas zu sagen.
Stimme:"Ich tu dir nichts wirklich! Brauchst keine Angst zu haben."
Es war der neue Junge aus der Rezeption.
Ich:"Nach dem ich erlebt habe was der andere gemacht hat hab ich nunmal Angst."
Er:"Ich tu dir wirklich nichts ich bin ja nicht er. Ich hab nur gemerkt das es dir nicht gut geht und wollte dich deshalb nicht alleine lassen. Am Abend sind hier echt viele Obdachlose deswegen."
Ich:"Achso. Setz dich wenn du willst"
Er kam zu mir und setzte sich neben mich aber mit nem großen Abstand. Ich schaute den Abstand an und er merkte es.
Er:"Ich hab ne Freundin deswegen. Sie mag es nicht wenn ich mich genau neben Mädchen hin setze."
Ich:"Aso.. Bist echt nett. Hätt ich nicht erwartet. Wie heißt du denn?"
Er:"Tugay du?"
Ich:"Dilara. Wie heißt deine Freundin?"
Tugay:"Defne. Sie ist aber in Österreich."
Ich:"Lebst du auch in Österreich?"
Tugay:"Ja in Wien. Du kommst aus Deutschland oder?"
Ich:"Nein wie kommst du darauf?"
Tugay:"Schaust aus wie ne Deutsche?"
Ich:"Ich bin Türkin und wohne auch in Wien."
Tugay:"Wirklich? Hätt ich echt nicht gedacht. Aber echt toll dann können wir uns ja mal zu viert treffen."
Ich:"Zu viert?"
Tugay:" Ja du dein Freund meine Freundin und ich"
Ich:"Ich hab keinen Freund!"
Das was ich sagte schockierte mich auch.

Furkans Sicht:
Sie saß da im Sand und ein bisschen entfernt ein Junge. Ich lief auf sie zu und wurde immer wütender.
Ich:"Aha. Haust einfach so ab und unterhältst dich hier mit anderen Jungs."
Sie drehte sich um und sah verwirrt zu mir.
Dilara:"Ich hab geglaubt du bist abgehauen."
Ich:"Was redest du bitte? Hast du den Zettel nicht gelesen? Und wer ist das überhaupt?"
Dilara:"Das ist Tugay aus der Rezeption er wollte mich nicht allein lassen wegen den Obdachlosen hier und ja ich hab den Zettel gelesen und da stan Tut mir leid drauf. Ich hab geglaubt das du mich allein gelassen hast und gegangen bist."
Ich:"Tugay danke Bruder das du auf sie aufgepasst hast aber könntest du uns bitte mal kurz allein lassen?"
Tugay:"Gerne ud hier ist meine Nummer ich wohne auch in Wien und wenn ihr mal Zeit habt können wir uns ja zu viert mit meiner Freundin treffen"
Ich nickte und nahm die Karte die er mir gab.
Als er weg war ging ich zu Dilara und umarmte sie.
Ich:"Mach das nie wieder hörst du mich?"
Dilara:"Es tut mir leid ich war einfach zu dumm um den ganzen Zettel zu lesen."
Ich gab ihr den Zettel.

Dilaras Sicht:
Ich nahm den Zettel und faltete ihn auf.
"Schatz ich hab echt Hunger bekommen und hab es nicht ausgehalten also bin ich unten und hol was zum Essen und es tut mir leid das ich dich kurz allein lassen muss und falls du auch Hungrig bist und den Zettel gelesen hast komm runter zu mir und wir essen zusammen. Ich liebe dich Askim."
Ich bekam Tränen in den Augen.
Ich:"Ich liebe dich auch."
Danach umarmte ich ihn wieder.
Furkan:"Lass uns rauf ins Zimmer gehen. Und du erzähl mal wer genau dieser Tugay ist."
Ich erzählte ihm alles und er war damit einverstanden das wir uns mal zusammen in Wien treffen. Wir gingen wieder in unser Zimmer und als wir reinkamen hörten wir das Telefon läuten.
Ich:"Ich schau mal wer es ist"
Furkan:"Ok Schatz."
Ich nahm den Hörer ab und konnte nicht glauben was ich hörte.

Furkans Sicht
Dilara:"Was meinen sie mit Unfall? Sind sie sich ganz Sicher?Wie viel Blut brauchen sie und welche Gruppe?"
Hä was ist denn jetzt los? Wer hatte einen Unfall?
Dilara schaute mich verzweifelt an und hatte sogar Tränen in den Augen.
Einmal lieber Gott! Einmal soll nichts passieren. Ist es zu viel verlangt?

Hass oder Liebe- Dilaras EntscheidungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt